Wie wirken sich die Wechseljahre auf die Psyche aus?

Psychische Symptome Stimmungsschwankungen: Viele Frauen erleben während der Wechseljahre Veränderungen ihrer Stimmung, einschließlich Reizbarkeit und plötzliche Stimmungswechsel. Niedergeschlagenheit und Angst: Die hormonellen Veränderungen können zu häufiger Niedergeschlagenheit und Angstzuständen führen.

Was hilft der Psyche in den Wechseljahren?

Veränderungen brauchen meist eine gewisse Zeit der Umgewöhnung – so auch Körper und Psyche während der Wechseljahre! Schon mit kleinen Mitteln wie der Reduktion von Stress, mehr Bewegung, einer bewussten Ernährung sowie einer aktiven Freizeitgestaltung lässt sich meist eine gute Wirkung erzielen.

Warum wird man in den Wechseljahren depressiv?

In den Wechseljahren ist die Ursache dafür häufig in den Hormonen zu finden. Der drastische Abfall von Östrogen kann in hohem Maße die Stimmungslage beeinflussen. Häufig sinkt in Verbindung damit der Energielevel, was sich ebenfalls negativ auf die Stimmung auswirken kann.

Was beruhigt die Nerven in den Wechseljahren?

Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga können dazu führen, innerer Unruhe während der Wechseljahre vorzubeugen und die Schlafqualität zu verbessern.

Wie lange dauert die schlimmste Phase der Wechseljahre?

Die Postmenopause, die Phase nach der Menopause, dauert am längsten, da sie den Rest des Lebens einer Frau umfasst. Die Dauer der anderen Phasen kann variieren, wobei die Perimenopause oft als die intensivste Phase in Bezug auf Symptome gilt und durchschnittlich 4 bis 8 Jahre dauern kann, bevor die Menopause eintritt.

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Warum sind die Wechseljahre so anstrengend?

Die Blutungen können sogar wochenlang anhalten. Durch diesen erhöhten Blutverlust verliert der Körper in den Wechseljahren auch Eisen. Die Folgen sind dann häufig Müdigkeit und Abgeschlagenheit, aber auch Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme. Eine eisenhaltige Ernährung ist daher in der Menopause besonders wichtig.

In welchem Stadium der Wechseljahre bin ich?

Zeitlich werden die Wechseljahre als die Zeit vor und nach der letzten Monatsblutung definiert. Ab etwa Mitte 40 beginnt bei der Frau die Phase der Wechseljahre. Die letzte Regelblutung tritt bei den meisten Frauen in den Jahren zwischen 49 und 55 ein.

Warum geht es mir in den Wechseljahren so schlecht?

Auslöser für Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen in den Wechseljahren sind in erster Linie die Sexualhormone Östrogen und das Gestagen Progesteron. Das an sich ausgeglichene Verhältnis von Östrogen und Progesteron gerät zu Beginn der Wechseljahre ins Wanken.

Wie komme ich entspannt durch die Wechseljahre?

Das Yoga-Training fördert die Beweglichkeit und es dehnt und stärkt Ihre Muskeln. Yoga sorgt für mehr Ausgeglichenheit und Energie. Schon einzelne Übungen wie Haltungen (Asanas) und Atemübungen (Pranayamas) wirken sich positiv auf Ihren Körper aus: Sie nehmen Ihren Körper bewusster wahr und Ihr Geist kommt zur Ruhe.

Was braucht eine Frau in den Wechseljahren?

Grundsätzlich gilt: Mithilfe eines ganzheitlich gesunden Lebensstils inklusive ausgewogener Ernährung, körperlicher Bewegung sowie ausreichend Entspannung können Frauen ihren Körper und ihre Psyche in jeder Lebensphase positiv unterstützen und auch mit Beschwerden während der Wechseljahre besser umgehen.

Was ist eine stille Depression?

Die Betroffenen sind nicht in der Lage, ihre depressive Stimmung zu äußern. Sie fühlen sich matt und leiden unter Hitzewallungen oder frösteln ständig.

Warum ist man in den Wechseljahren so erschöpft?

1. Hormonmangel. Wechseljahre bedeutet, dass der Körper immer weniger weibliche Hormone wie beispielsweise Östrogen produziert. Ein sinkender Östrogenspiegel kann sich auf die Schlafqualität auswirken, da es die Schlafphasen beeinflusst.

Ist Traurigkeit ein Symptom der Wechseljahre?

Niedergeschlagenheit, Traurigkeit und Verstimmung können sehr häufige Symptome der Perimenopause und Menopause sein . Andere psychologische Symptome sind ein geringes Selbstwertgefühl, verminderte Motivation oder Interesse an Dingen, Angstzustände und Panikattacken, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen.

Wie fühlen Sie sich psychisch während der Wechseljahre?

Verlust des Selbstwertgefühls . Verlust des Selbstvertrauens. Niedergeschlagenheit und Gefühle von Traurigkeit oder Depression. Konzentrationsschwäche – oft beschrieben als „Gehirnnebel“ und/oder Wortverlust.

Was passiert mit dem Gehirn in den Wechseljahren?

Bis zu 60 Prozent aller Frauen klagen während der Wechseljahre über Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit und mangelnde Aufmerksamkeit. Sie vergessen Termine, können sich immer schlechter Namen merken, vermögen sich mitunter kaum noch für längere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren.

Warum fühlt man sich krank in den Wechseljahren?

Ein wesentlicher Grund dafür sind die hormonellen Schwankungen in dieser Lebensphase. Diese wirken sich auch auf das Immunsystem aus. Es ist nicht mehr so leistungsfähig; Krankheitserreger haben darum ein leichteres Spiel als in jüngeren Jahren.

Was beruhigt in den Wechseljahren?

Baldrian (Valeriana officinalis) und Hopfen (Humulus lupulus) wirken beruhigend und können bei Schlafstörungen helfen. Johanniskraut (Hypericum perforatum) wirkt antidepressiv und kann Stimmungsschwankungen mildern. Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) kann Schmier- und Zwischenblutungen verringern.

Wie merkt man, dass Wechseljahre vorbei sind?

Zwölf Monate nach der letzten Regelblutung beginnt die Postmenopause. In dieser Phase kommt der Hormonhaushalt im weiblichen Körper langsam wieder zur Ruhe, da er sich auf einem neuen Niveau einpendelt. Meist bessern sich damit auch die typischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche.

Was ist positiv an den Wechseljahren?

Sie fühlen sich freier, da sie jetzt wissen, was sie im Leben wollen. Fast jede zweite Frau (45 Prozent) gibt an, ruhiger und gelassener zu sein und sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. Weniger Auswirkungen als erwartet haben die Wechseljahre auf die berufliche Karriere.

Wann ist die schlimmste Zeit der Wechseljahre vorbei?

Ungefähr zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr löst das Senium („höheres Alter“) das Klimakterium ab. Die Wechseljahre sind dann vorbei.

Was tun bei Traurigkeit in den Wechseljahren?

Das Spektrum der Therapiemöglichkeiten bei Depressionen und depressiven Verstimmungen in den Wechseljahren reicht von Antidepressiva, bioidentischen Hormonen, Psycho- und Körpertherapie bis hin zum Einsatz von speziellem Licht, Sport, Kunst oder pflanzlichen Heilmitteln.

Was passiert, wenn man in den Wechseljahren keine Hormone nimmt?

Wir wissen, dass Frauen, die in die Wechseljahre kommen, Osteoporose-gefährdet sind, viel häufiger Herzinfarkte, Schlaganfälle und Arteriosklerose bekommen, wenn sie keine Hormone nehmen. Der Aufbau der Knochen durch die Osteoblasten, der funktioniert nur, wenn Hormone da sind.

Wann ist man aus den Wechseljahren raus?

Insgesamt können die Wechseljahre zehn bis 15 Jahre andauern. Durch die hormonellen Umstellungen leiden zwei Drittel aller Frauen unter leichten bis schweren Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Depressionen und Gewichtszunahme.

Sind Frauen in den Wechseljahren sexuell aktiver?

Denn die hormonellen Veränderungen der Wechseljahre haben nur geringen Einfluss auf das sexuelle Interesse von Frauen, ihre Erregbarkeit oder ihre Orgasmusfähigkeit. Im Gegenteil: Bei manchen Frauen steigert sich das Erleben sogar.

Kann der Frauenarzt sehen, ob man in den Wechseljahren ist?

Ihr Frauenarzt kann aufgrund körperlicher Veränderungen (Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, unregelmäßiger Menstruationszyklus) feststellen, ob Sie in den Wechseljahren sind.