Wie hieß die Schokolade in der DDR?

Vitalade war der Markenname einer in der DDR produzierten „Ersatzschokolade“. 1948 wurde die 1901 gegründete Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld verstaatlicht und in den VEB Mauxion umgewandelt. In den ersten Jahren fehlten in der DDR die für die Schokoladenfertigung benötigten Kakaobohnen.

Was gab es in der DDR für Schokolade?

Vitalade statt Schokolade

Recht erfolgreich war die ab 1953 erhältliche Vitalade, hergestellt unter anderem aus Haferflocken, Braumalz, Sojamehl und gehärtetem Pflanzenfett. Kaum war wieder richtige Schokolade verfügbar, ging der Absatz der Ersatzschokoladen schnell wieder zurück.

Wie hieß die weiße Schokolade in der DDR?

Goldeck hat zahlreiche ehemalige Ostprodukte wieder aufleben lassen, wie z.B. die Knusperflocken, Bambina, Schokoladenplätzchen und die Schlager-Süßtafel. Sie gab es zunächst als weiße Schokolade, ab 1974 als Schokoladenersatzprodukt, in dem unter anderem gemahlene Erbsen verarbeitet wurden.

Wie hießen Gummibären in der DDR?

In der DDR hieß die Fabrik Wesa. Nun soll Ende 2020 Schluss sein. Die Begründung des Chefs macht Mitarbeiter unfroh.

Was für Süßigkeiten gab es in der DDR?

Welche Süßwaren gab es in der DDR?
  • Schokolade.
  • Butterkekse.
  • Mokkabohnen & Pralinen.
  • Schokoladen-Plätzchen mit Zuckerkugeln.
  • Fruchtgelee.
  • Salzstangen & Flips.
  • Kalter Hund.
  • Oblaten.

Ostberliner Kaufhalle in Berlin-Friedrichshagen, 1987

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Wie hieß der Kaffee in der DDR?

Sie hießen Mona, Rondo oder Mokka-Fix-Gold. Das Luxusprodukt Kaffee wollten sich auch die Deutschen in der DDR nicht nehmen lassen, deshalb spielten die „Röstfein“-Kaffees von Beginn an eine Rolle in den Wirtschaftsplänen des SED-Politbüros.

Wie hieß die Butter in der DDR?

Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.

Wie hieß der Sekt in der DDR?

Rotkäppchen Sekt war die bekannteste Sektmarke in der DDR. Nach und nach eroberte die Marke Marktanteile in ganz Deutschland.

Wie hieß das Kakaopulver in der DDR?

Vitalade war der Markenname einer in der DDR produzierten „Ersatzschokolade“. 1948 wurde die 1901 gegründete Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld verstaatlicht und in den VEB Mauxion umgewandelt.

Welcher Alkohol wurde in der DDR getrunken?

Gängig waren unter anderem Kristall Wodka, im Volksmund »Blauer Würger« genannt, Nordhäuser Doppelkorn, Goldbrand und Kirsch Whisky. Der Verbrauch von Schnaps war so hoch, dass der VEB Nordbrand zum größten Hersteller von Schnaps in Europa wurde.

Wie hieß Schokolade früher?

Bei den Mayas hieß in der Geschichte die Schokolade Chocol Haa. Die Azteken fertigten ein Getränk aus Wasser, Kakao, Chili und Vanille an und nannten es Xocóatl, übersetzt heißt es – bitteres Wasser. Die Spanier machten aus dem aztekischen Namen Xocóatl schließlich Chocolate.

Was war typisch für die DDR?

Die DDR war eine Diktatur. Sie verstand sich als sozialistischer Staat und bezeichnete sich als Arbeiter- und Bauernstaat. Aber die Macht lag weder bei den Arbeitern noch bei den Bauern. Die politische Macht lag alleine bei einer Partei, der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).

Was essen Ossis gerne?

DDR-Küche – Die beliebtesten Speisen und Getränke in der DDR
  • Soljanka.
  • Jägerschnitzel.
  • Wurstgulasch.
  • Würzfleisch.
  • Steak au four.
  • Schaschlik.
  • Tote Oma.
  • Eier in Senfsoße.

Welche Marken gab es in der DDR?

  • Cranach: Schwarzweiß-Fernsehgerät.
  • Creck: Schokolade-ähnliche Süßtafel mit Sammelbild.
  • CRESTA: Nähmaschinen aus dem VEB Nähmaschinenwerk „VERITAS“ Wittenberge.
  • CRIH: Schaumreiniger aus dem VEB Chemische Fabrik Buche Bad Schmiedeberg.
  • Cromefa: Haushaltswaren (Weihnachtsbackformen, Reibeisen, …) ...
  • Crottendorfer: Räucherkerzen.

Was hat Bambina Schokolade in der DDR gekostet?

Demnach war ein Milchbrötchen damals für 6 Pfennige zu haben, ein Schoko-Milcheis kostete 20 Pfennige und ein Fruchteis 15 Pfennige. Brausepulver gab es bereits für 10 Pfennige, Cottbusser Butterkekse 50 Pfennige… und eine Schokoladentafel der Sorte Bambina kostete immerhin 2 Mark.

Wo kommt der Name Eszet Schnitten her?

Die Firma ESZET Staengel & Ziller wird 1857 gegründet in Stuttgart (Furtbachweg). Ab 1860 Umzug in der Olgastraße und ab 1898 in Untertürkheim bei Stuttgart. Ab 1933 werden hier die Eszet-Schnitten produziert. Seit 1975 nur noch als Marke beim Stollwerck-Konzern.

Wie hieß eine bekannte Limonade in der DDR?

Cola. Gleich mehrere Cola-Sorten brachte man in der DDR auf den Markt. Am bekanntesten sind Club-Cola und Vita-Cola.

Welche DDR Produkte gibt es heute noch?

Die beliebtesten Ostprodukte sind also:
  • Bautz'ner, Senf aus Bautzen, Sachsen.
  • Heichelheimer, Klöße aus Heichelheim.
  • Rotkäppchen, Sekt aus Freyburg, Sachsen-Anhalt.
  • Born, Senf aus Erfurt, Thüringen.
  • Filinchen, Waffelbrot aus Apolda, Thüringen.
  • Mühlhäuser, Marmelade aus Mühlhausen, Thüringen.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

Eine Flasche Bier (Helles, 0,33 Liter) kostete im Laden 48 Pfennige. Gern wurden Preise daher in Bier umgerechnet: „Zwanzig Mark, das sind 40 Bier. “ Beliebt, aber schwer zu kriegen waren Wernesgrüner oder Radeberger Pilsner in der Halbliterflasche.

Wie hieß der Rotwein zu DDR Zeiten?

Viele Leute bevorzugten „Cotnari“, „Muskat Otonel“, „Murfatlar“, alles liebliche, teilweise Dessertweine. Wir nannten diese Weine auf dem Tanzboden „Büchsenöffner“. Der einzige wirklich gute Rotwein war ein „Pinot noir“.

Wie hieß der Weinbrand in der DDR?

Goldbrand (auch Goldi oder Vierzehnfuffziger) ist die Bezeichnung für einen Weinbrand-Verschnitt, der in der DDR erstmals hergestellt wurde. Die gesetzliche Bezeichnung war in der DDR Erzeugnis mit Weinbrand, heute wird das Produkt meist als Spirituosenspezialität oder ähnlich bezeichnet.

Was war der blaue Würger in der DDR?

In der DDR war der Blaue Würger ein preisgünstiger Wodka, der seinen Spitznamen dem blauen Etikett und dem Halskratzen beim Trinken verdankte. Ein beliebter Witz war der, dass man beim Einsenden von hundert Würger-Etiketten bei der Krankenkasse einen kostenlosen Blindenhund bekomme.

Wie hieß der kaffeeersatz in der DDR?

Muckefuck ist der Inbegriff für Kaffeeersatz. Der auch in der DDR viel getrunkene Muckefuck Kaffee schaut jedoch auf eine wesentlich längere Tradition zurück.

Was kostete 1 Liter Milch in der DDR?

Einige Grundnahrungsmittel wurden in der DDR hoch subventioniert und waren deutlich billiger als im Westen. Das galt auch für Milch (34 Pfennig je Halbliterflasche), Brot (52 Pfennig für 2 Pfund) und Kartoffeln (85 Pfennig für 5 Kilogramm). Für ein Stück Butter musste man damals jedoch 2,40 Mark bezahlen.

Was gab es in der DDR für Zahnpasta?

Von einer gesamtdeutschen Zahnpaste zum DDR-Produkt

Chlorodont war bis zum Zweiten Weltkrieg die führenden Zahnpasta-Marke in Europa. Nach dem Ende des Krieges wurde sie in der DDR weiter produziert und um die Kinderzahnpasta Putzi ergänzt.