Was passiert bei zu viel Dämmung?

Zu viel Dämmung führt zu Schimmelbildung
Schimmel in Innenräumen entsteht in aller Regel dort, wo Luftfeuchtigkeit an kalten Flächen kondensiert, sich also Feuchtigkeit niederschlägt. Eine korrekt ausgeführte Dämmung verhindert genau dies, da sie Wände, Decken und Böden vor Kälte schützt.

Kann man ein Haus Überdämmen?

Ein Haus lässt sich je nach Bauweise mit ganz verschiedenen Dämmstoffen und Systemen dämmen. Was man bei der Fassadendämmung beachten sollte und welche Kosten bei den jeweiligen Methoden entstehen.

Was bringt 10 cm Dämmung?

Geht es um 10 cm Dämmung, erreichen Sie abhängig vom bestehenden Wandaufbau und vom Dämmstoff einen U-Wert von etwa 0,3 bis 0,4 W/m²k. Dieser verfehlt die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes, welches im Falle einer Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K fordert.

Was bringt 2 cm Styropor Dämmung?

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

Was bringt eine 12 cm Dämmung?

Die "Hessische Energiespar-Aktion" empfiehlt als Mindestwert ebenfalls 12 Zentimeter Wärmedämmung für Außenwände bei einer Außendämmung. Das reduziert die Wärmeverluste durch die Wand um 75 Prozent.

Gut zu wissen: Wie sinnvoll ist Wärmedämmung?

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Kann man zu viel dämmen?

Zu viel Dämmung führt zu Schimmelbildung

Schimmel in Innenräumen entsteht in aller Regel dort, wo Luftfeuchtigkeit an kalten Flächen kondensiert, sich also Feuchtigkeit niederschlägt. Eine korrekt ausgeführte Dämmung verhindert genau dies, da sie Wände, Decken und Böden vor Kälte schützt.

Was bringen 16 cm Dämmung?

Eine 16 Zentimeter dicke Dämmung auf der gleichen Wand reduziert den U-Wert auf 0,19 W/m²K. Es gehen 89% weniger Energie durch die Wand verloren. Zur Berechnung der durch die Dämmung eingesparten Energie ist die Differenz zwischen dem alten und dem neuen U-Wert entscheidend, die in unserem Beispiel 1,61 W/m²K beträgt.

Warum Altbau nicht dämmen?

Dämmung im Altbau bedeutet zwingend Schimmel

Denn ein wesentlicher Faktor für die energetische Sanierung eines Altbaus ist, dass das vorhandene Mauerwerk genau betrachtet wird. Wird das Haus mit den modernen Standards gedämmt, dann kann es passieren, dass die Bausubstanz zu sehr verdichtet wird.

Was bringt 6 cm Innendämmung?

Die ersten 6-8 cm Dämmung erzielen die größte Dämmwirkung. Eine über 8 cm dicke Dämmschicht bringt nur unwesentlich mehr Energieeinsparung, schränkt jedoch den Raum sehr deutlich ein und erhöht überdies das Risiko für Wärmebrücken und Feuchtigkeit in der Wand.

Was passiert mit Styropor wenn es nass wird?

Welche Schäden sind an der Dämmung zu erwarten? Für alle feuchten oder nassen Dämmstoffe gilt, dass die Dämmung einen schlechteren Wärmeschutz bietet, als im trockenen Zustand. Nehmen harte Dämmplatten Feuchte auf, können sie quellen und es kann zu Rissbildung bei angrenzenden Baustoffschichten kommen.

Was bringt dickere Dämmung?

“ Je dicker die Dämmung über das gesetzliche Mindestmaß hinausgeht, desto weniger Energie lässt sich prozentual gesehen einsparen. Außerdem spielt etwa für die Ermittlung der idealen Dicke eines Wärmedämmverbundsystems an der Fassade neben dem Dämmmaterial selbst auch der Aufbau der vorhandenen Außenwände eine Rolle.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Wo geht die meiste Wärme im Haus verloren?

Die größte Schwachstelle in der Gebäudehülle sind die Fenster, was in der geringen Dicke begründet liegt. Sind sie nur ungenügend isoliert, lässt sich der Wärmeverlust mit 30-40% beziffern. Die Fassade liegt auf Position 2 der Wärmeverlust-Sünder: 20-25% gehen bei einer schlecht gedämmten Fassade verloren.

Wie erkenne ich ob mein Haus gut gedämmt ist?

Die Wärmebildkamera zeigt, an welchen Stellen am Haus Wärme abgegeben wird. So lassen sich schlecht gedämmte Stellen erkennen. Bei der Thermografie wird eine Wärmebildkamera auf die Gebäudehülle gerichtet. Sie misst die Wärmeabstrahlung der verschiedenen Teile des Gebäudes.

Warum sind Innendämmungen kritisch?

Eine Innendämmung wird häufig kritisch betrachtet, weil sie zu Feuchteproblemen führen kann. Ursache dafür ist der exponentielle Zusammenhang zwischen der Temperatur und dem Sättigungsdampfdruck.

Warum ist eine Innendämmung ungünstig?

Unsachgemäße Innendämmung kann ungünstig verlagern. Ein Beispiel: In einem ungedämmten Haus entweicht relativ viel Wärme durch die Außenwände. Allerdings sind die zum Raum zeigenden Innenflächen der Außenwand hier auch relativ warm, so dass der Taupunkt der Luft außerhalb des Hauses liegt.

Wie viel cm Innendämmung?

Die optimale Dämmstoffstärke für die Innenwanddämmung beträgt acht Zentimeter. Höhere Dämmstärken bringen nur geringe zusätzliche Energieeinsparungen, verkleinern aber weiter den Wohnraum.

Kann man falsch dämmen?

Schwerwiegende Bauschäden: Die größte Gefahr bei einer falsch ausgeführten Dämmung, ist Feuchtigkeit, die sich entweder in der Dämmebene ansammelt oder an kalten Stellen der Innenwand niederschlägt. Eine feuchte Dämmung verliert ihre Funktion.

Wann ist ein Haus schlecht gedämmt?

Verflüchtigt sich der Schnee auf dem anderen Dach, obwohl beide die gleiche Dachneigung haben oder ist das Dach gescheckt mit Schneeflecken wie die Kuh auf der Weide, ist das ein klares Zeichen für eine unzureichende Dämmung.

Wie viel Dämmung bei Altbau?

Ein Beispiel: In vielen unsanierten Altbauten liegt der U-Wert der Außenwände bei 1,5 bis 2 W/m²K. Der von dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) geforderte U-Wert für Außenwände liegt bei 0,24 W/m²K – heute der Mindeststandard für energetische Dämmungen.

Welcher Dämmstoff hat den höchsten Dämmwert?

Welche Dämmung erzielt den höchsten Dämmwert? Den höchsten Dämmwert erzielt der Polyurethan-Hartschaum. Gleich dahinter stehen aber auch schon Styropor und Glaswolle.

Was bringt eine 60 mm Dämmung?

Liegt der U-Wert einer ungedämmten Außenwand noch bei 1,6 W/(m²K), führt das Aufbringen von 60 mm Dämmstoff zu einer deutlichen Verbesserung des U-Wertes auf 0,43 W/(m²K). Wird die Dämmstärke um 60 mm auf insgesamt 120 mm erhöht, erreicht die gesamte Konstruktion einen U-Wert von 0,25 W/(m²K).

Was bringen 8 cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.