Warum empfehlen Frauenärzte immer die Pille?

Durch die regelmäßige Hormoneinnahme wird dem Körper eine Hormonsituation wie nach dem Eisprung vorgetäuscht und dieser so verhindert. Als Verhütungsmittel ist die „Pille" sehr sicher. Geeignet für alle, insbesondere junge Frauen mit unregelmäßigem Zyklus und regelmäßigem Geschlechtsverkehr.

Was sagt man beim Frauenarzt wenn man die Pille will?

Voraussetzung für die Verordnung einer Pille ist eine umfassende gynäkologische Untersuchung einschließlich der Kontrolle der Brüste und ein Vaginalabstrich. Unter der Pilleneinnahme sollte ein regelmäßiger halbjährlicher Besuch beim Frauenarzt erfolgen.

Warum ist die Pille so beliebt?

Hinzu kommt: Neben sexueller Freiheit versprechen sich die Nutzerinnen von der Pille auch Schönheit, eine bessere Haut, glänzendes Haar sowie weniger Beschwerden während der Menstruation. Dass die Pille heute gerade bei jungen Frauen beliebt ist, liegt also nicht allein an ihrer verhütenden Wirkung.

Warum junge Frauen die Pille ablehnen?

Besonders ausgeprägt ist der Trend bei den 18- bis 29-Jährigen. Ein Grund für die Abneigung: Die Verhütung mit Hormonen habe »negative Auswirkungen auf Körper und Seele«. Mehr als die Hälfte der Befragten bezweifelt, dass man die Pille über Jahre hinweg unbedenklich einnehmen könne.

Was sind die Nachteile von der Pille?

Zu den häufigsten Risiken und Nebenwirkungen der Pille zählen Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Zwischenblutungen, Stimmungsschwankungen, ein erhöhtes Thromboserisiko und ein erhöhtes Risiko hinsichtlich bestimmter Krebsarten sowie Herz- und Kreislauferkrankungen.

Wie wirkt die Pille? 💊 | Q&A Verhütung | Frauenärztin Auf Klo

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Warum ist die Pille umstritten?

Neben den erhöhten Risiken für Thrombose und Embolien gibt es noch ein weiteres Problem: die Pille kann nicht nur körperliche, sondern auch psychische Nebenwirkungen haben. „Heute reden wir davon, dass die Einnahme der Pille mit Depressionen in Verbindung gebracht werden kann.

Was ist die gesündeste Pille?

Die Minipille gilt als eine der am besten verträglichen Pillenarten und kommt dementsprechend häufig zum Einsatz.

Hat die Pille Langzeitfolgen?

Zu viel Östrogen drosselt die Funktion der Schilddrüse, durch die langfristig eine Unterfunktion entstehen kann – auch über die Einnahme der Pille hinaus. Die Pille wirkt sich außerdem negativ auf den Jod-Haushalt im Körper aus, was wiederum ebenfalls zu einer Funktionsstörung der Schilddrüse führen kann.

Warum immer weniger Frauen die Pille nehmen?

"Eine Erklärung für den insgesamt rückläufigen Trend bei den Pillenverordnungen kann sein, dass immer mehr jungen Frauen bewusst ist, dass es sich bei der Pille nicht um ein Lifestyle-Präparat handelt, sondern dass in den Hormonhaushalt eingegriffen wird. Das wiederum kann Nebenwirkungen nach sich ziehen", sagt Dr.

Was sind die Vor und Nachteile der Pille?

Neben der hohen Sicherheit bei korrekter Einnahme hat die Antibaby-Pille – je nach Präparat – auch zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper. Durch die Einnahme können sich Hautunreinheiten legen, Haarausfall kann abgeschwächt werden und sogar starke Akne kann sich bessern.

Wie viel Prozent der deutschen Frauen nehmen die Pille?

In der Altersgruppe der 18- und 19-Jährigen, auf die die meisten Verordnungen entfielen, nahmen im Jahr 2015 drei von vier Frauen (rund 74 Prozent) die Pille ein. Im Jahr 2020 waren es nur noch gut 58 Prozent. Der Rückgang betrug somit mehr als 20 Prozent.

Wie viele Frauen nehmen die Pille durch?

Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Analyse der AOK, die sich auf GKV-Verordnungsdaten bezieht. Im Jahr 2010 wurden noch 46 Prozent der gesetzlich versicherten Frauen bis 20 Jahren die Pille verschrieben. Bis 2020 ist der Anteil auf 35 Prozent gesunken, wie die Statista-Grafik zeigt.

Wie verhüten die meisten Paare?

Das als „Pille“ bekannte Verhütungsmittel ist neben dem Kondom am weitesten verbreitet. 47 Prozent der sexuell aktiven Frauen in Deutschland verhüten mit der Pille.

Wie lange sollte man die Pille nehmen Jahre?

Wenn Frauen die Pille länger als fünf Jahre nehmen, bekommen sie etwas häufiger Gebärmutterhalskrebs. Etwa eine von 1000 Frauen, die 10 Jahre lang die Pille genommen haben, bekommt zusätzlich Gebärmutter- halskrebs. Nach dem Absetzen der Pille normalisiert sich das Risiko in den nächsten 10 Jahren wieder.

Kann man die Pille ohne Frauenarzt nehmen?

Nein! Hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille, das Hormonpflaster und die Spirale müssen in Deutschland von ÄrztInnen verschrieben werden.

Wie oft zum Frauenarzt ohne Pille?

Wie oft sollten Frauen zur Routineuntersuchung gehen? Die wichtige Frage zu Abschluss ist natürlich, wie oft es nun sinnvoll ist, zur Vorsorge zu gehen? An dieser Stelle gilt, dass Frauen mindestens einmal pro Jahr zur Routineuntersuchung beim Frauenarzt gehen sollten. Dies wird von den Krankenkassen übernommen.

Welche Pille ist am wenigsten schädlich?

Die Minipille ist eine östrogenfreie Pille zur Verhütung. Sie enthält ausschließlich ein Gestagenhormon und hat meist geringere Nebenwirkungen als eine Kombi-Pille. Die Minipille wird ohne Pause eingenommen.

Welche Pille verursacht am wenigsten Depressionen?

Menschen, die eine Pille mit Ethinylestradiol/Norethisteron, Ethinylestradiol/Levonorgestrel und Ethinylestradiol/Desogestrel einnahmen, wurde mit geringerer Wahrscheinlichkeit ein Antidepressivum verschrieben (11).

Was ist besser Pille oder Minipille?

Die Sicherheit der Gestagenpille ist höher als die der Minipille, da sie auch die Ausreifung der Eizelle verhindert. Weil die Minipille jeden Tag zur gleichen Uhrzeit eingenommen werden muss, verlangt ihre Anwendung in der Regel größere Disziplin als die der Kombinationspille oder der Gestagenpille.

Wann sollte man am besten die Pille absetzen?

Grundsätzlich kann die Pille, inklusive der Minipille, zu jeder Zeit abgesetzt werden. Allerdings sollte beachtet werden, dass es vorübergehend zu Nebenwirkungen wie Hautunreinheiten kommen kann, da sich der Hormonspiegel erst wieder anpassen muss.

Kann die Pille meine Gefühle verändern?

Die Pille beeinflusst nicht generell die Emotionsverarbeitung, aber sie beeinträchtigt das Erkennen von sehr schwierig zu deutenden Ausdrücken. Es gab zuvor schon Studien, bei denen dieser Effekt erkennbar wurde. Das waren aber eher Zufallsbefunde.

Was darf man nicht wenn man die Pille nimmt?

Verschiedene Medikamente können trotz zuverlässig eingenommener Pille die Verhütung gefährden: Antibiotika, Abführmittel, Schmerzmittel, Beruhigungsmittel und Epilepsiemedikamente. Auch pflanzliche Wirkstoffe wie Johanniskraut machen die Pille unwirksam.

Welche Pille steht auf der Roten Liste?

Der Rote-Hand-Brief von Jenapharm betrifft bestimmte kombinierte hormonelle Verhütungsmittel wie etwa die Pillen Valette oder Maxim: Sie enthalten das Östrogen Ethinylestradiol und das Gestagen Dienogest.

Welche Pille ist gut für Haut und Haar?

Chlormadinon zählt zu den Gestagenen mit antiandrogener Wirkung. Es kann bei Frauen das Hautbild verbessern und übermäßigen Haarwuchs vermindern.
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Folgende bekannte Antibabypillen enthalten Chlormadinon:
  • Balanca®
  • Belara®
  • Bellissima®
  • Chantal.
  • Chariva®
  • Chloee.
  • Esticia.
  • Enriqa® (laktosefreie Antibabypille)

Bei welcher Pille bekommt man größere Brust?

Ohne vorherige Untersuchung durch den Frauenarzt ist die Einnahme der Antibabypille also ohnehin nicht möglich. Die Pille für größere Brust stellt keine Alternative zu Methoden wie der herkömmlichen Brustvergrößerung mit Eigenfett oder Implantaten dar.