Woher weiß ich ob Zerrung oder Muskelfaserriss?

Bei einer Muskelzerrung deuten Verhärtung des Muskels, Druckschmerzen, Dehnungsschmerzen oder zunehmend krampfartige Muskelschmerzen auf die Verletzung hin. Beim Muskelfaserriss sind die Schmerzen eher akut und stechend, eventuell bildet sich ein Bluterguss oder Dellen im Muskel.

Wie finde ich heraus ob ich eine Zerrung habe?

Eine Muskelzerrung äußert sich durch ziehende Schmerzen im betroffenen Muskel, die langsam und kontinuierlich zunehmen. Der Muskel ist zudem verhärtet und druckschmerzhaft. Meist wird eine Schonhaltung eingenommen. Der betroffene Muskel ist in seiner Funktion jedoch nicht eingeschränkt.

Wie kann ich feststellen ob ich einen Muskelfaserriss habe?

Symptome: Wie Sie einen Muskelfaserriss erkennen
  1. Sicht- und tastbare Delle am Muskel, später Schwellung an dieser Stelle.
  2. Druck- und Dehnungsschmerzen.
  3. Die Entstehung eines Blutergusses (Hämatom)
  4. Je nach Ausprägung: Funktionseinschränkungen, vor allem in Hinblick auf die Kraft- und Dehnfähigkeit des Muskels.

Was ist schmerzhafter Zerrung oder Muskelfaserriss?

Im Vergleich zu einer Muskelzerrung ist der Muskelfaserriss deutlich schmerzhafter. Er führt in der Regel dazu, dass der Muskel ist seiner Funktion gestört ist. Du kannst dann also nicht mehr weiter auf dem Tennis- oder Fußballplatz stehen.

Kann man beim Muskelfaserriss noch gehen?

Ein Muskelfaserriss äußert sich durch einen plötzlich auftretenden starken Schmerz. Betroffene sind kaum noch in der Lage, zu gehen oder zu laufen, wenn die Unter- oder Oberschenkelmuskulatur betroffen ist. Die Muskelspannung (der Muskeltonus) ist erhöht.

Muskelzerrung oder Muskelfaserriss - Was ist eigentlich der Unterschied?

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Was darf man bei einem Muskelfaserriss nicht machen?

Insbesondere bei Sportarten mit plötzlichem Beschleunigen oder Bremsen besteht ein erhöhtes Risiko. Bei der Behandlung eines Muskelfaserriss in der Wade oder Muskelfaserriss im Oberschenkel gilt die PECH-Regel: Dies steht für Pause, Eis, Compression und Hochlagerung.

Kann ein Muskelfaserriss von alleine heilen?

In den meisten Fällen heilen Muskelfaserrisse folgenlos und von alleine aus. Neben Schonung der betroffenen Partie sind Kühlung, auch Kompressionsverbände und Tapes sowie Hochlagerung sinnvoll. Physiotherapie, sowie moderate Bewegung können im weiteren Verlauf die Behandlung ergänzen.

Wie weh tut ein Muskelfaserriss?

Muskelfaserriss: Schmerzen wie Messerstiche. Charakteristisch für einen Muskelfaserriss ist ein plötzlich auftretender, starker Schmerz im Muskel. Betroffene berichten, dass sich die Schmerzen wie Nadelstiche, Messerstiche oder sogar Peitschenhiebe anfühlen.

Wie fühlt sich ein Muskelfaserriss an?

Beim Muskelfaserriss kann zwar ein Bluterguss (Hämatom) entstehen, er bleibt jedoch unsichtbar, da die Muskelhülle (Faszie) nicht mit zerreißt. Klassische Symptome sind der spitze Schmerz und der Druckschmerz, oft innerhalb eines verhärteten Muskelbereichs. Durch Muskeldehnung verstärkt sich der Schmerz.

Kann man einen Muskelfaserriss ertasten?

Untersuchungsbefunde des Muskelfaserrisses

Beim Muskelfaserriss kommt es zu Faserunterbrechungen im Millimeterbereich (bis ca. 5 mm). Diese können mit der Fingerkuppe ertastet werden.

Wie lange tut ein Muskelfaserriss weh?

Zusätzlich zur medikamentösen Schmerzbehandlung ist Kühlung und Schonung des Muskels wichtig, damit sich die Beschwerden innerhalb einiger Tage verbessern. Nach ein paar Wochen bis Monaten verheilt der Muskel in der Regel von selbst wieder.

Wie lange tut eine Muskelzerrung weh?

Typische Symptome sind plötzlich auftretende, ziehende Schmerzen und eine Verhärtung des Muskels. Muskelzerrungen heilen in der Regel von allein aus. Es kann aber Tage bis Wochen dauern, bis der betroffene Muskel wieder voll belastbar ist. In den ersten Tagen sollte der gezerrte Muskel ruhiggehalten werden.

Ist Bewegung bei Zerrung gut?

Im Gegensatz zum Muskelkater müssen diese Verletzungen längerfristig auskuriert werden. Je nachdem, wie schwer die Muskelzerrung ist, sollten Sportler sich drei bis sechs Wochen schonen und in dieser Zeit keinen Sport treiben. Bei einem Muskelfaserriss heißt es auch schon einmal zehn Wochen aussetzen.

Kann man mit einer Zerrung laufen?

Sind die Schmerzen so stark, dass man nicht mehr gehen kann oder es sogar in der Ruhestellung wehtut, geht man besser direkt zum Arzt, rät Jürgen Wismach, Präsident des Berliner Sportärztebundes. Die Faustregel für die Sportpause bei einer Zerrung sind 8 bis 14 Tage, schätzt der Sportmediziner.

Wie stark schmerzt eine Zerrung?

Am Höhepunkt der Schmerzen beschreiben Betroffene oft ein Ziehen im Muskel. Innerhalb weniger Tage verschwinden die Beschwerden meist wieder. Im Gegensatz dazu treten bei einem Muskelfaserriss plötzliche, „überfallsartige“, stechende Schmerzen in Kombination mit einer unmittelbaren Einschränkung der Beweglichkeit ein.

Was hilft schnell gegen Zerrung?

Schnelle Hilfe durch PECH-Regel
  • Pause: Brechen Sie weitere sportliche Aktivitäten sofort ab und stellen Sie den schmerzenden Körperteil ruhig.
  • Eis: Die betroffene Stelle sollte circa 15 bis 20 Minuten lang gekühlt werden. ...
  • Compression: Legen Sie nach der Kühlung einen Kompressionsverband an der verletzten Stelle an.

Welche Creme bei Muskelfaserriss?

In der Regel heilt eine Muskelzerrung mit Unterstützung von Traumaplant® Schmerzcreme je nach Schwere innerhalb von ein, zwei Wochen ab, sofern der betroffene Muskel geschont wird.

Wird ein Muskelfaserriss immer blau?

Beim Muskelfaserriss wird meist von einer stärkeren Anstrengung und einem plötzlich einschießenden Schmerz berichtet. Danach bleibt die Funktion oft schmerzhaft eingeschränkt. Durch den Riss kommt es zu einer Einblutung in den Muskel. Je nach Grad und Lage der Verletzung kann daher ein Bluterguss sichtbar werden.

Ist ein Muskelfaserriss druckempfindlich?

Die Betroffenen verspüren oft einen plötzlich einschießenden Schmerz, meistens von einem stechenden oder ziehenden Charakter, und manchmal kann sich auch ein äußerlich sichtbares Hämatom zeigen. Der Muskel ist zudem druckempfindlich und kann bei Widerstandstestungen nicht seine volle Kraft entwickeln.

Wie sieht ein Muskelfaserriss von außen aus?

Da bei einem Muskelfaserriss auch Gefäße verletzt werden, sammelt sich Blut im Bereich des Muskels an. Die Folge: Ein Bluterguss (Hämatom) entsteht. Von außen ist das Hämatom meist nicht zu sehen, sondern lässt sich nur ertasten. Es entsteht zudem eine Schwellung, die sich in der Regel nach mehreren Tagen zurückbildet.

Wie lange dauert es bis eine Zerrung weg ist?

Wenn es sich um eine leichte Zerrung handelt, bei der das Muskelgewebe nur geringfügig in Mitleidenschaft gezogen wurde, dauert die Heilung ungefähr vier bis sechs Wochen. Bei schwerwiegenderen Muskelverletzungen vergehen acht bis zwölf Wochen, bis du wieder ohne Einschränkungen trainieren kannst.

Ist Wärme gut für ein faserriss?

Bei Bänderdehnung/Überdehnung, Zerrung und Prellung sowie einem Muskelfaserriss muss der betroffene Bereich immer erst ausreichend gekühlt werden. Meiden Sie grundsätzlich alles, was die Durchblutung der verletzen Stelle fördert, also Bewegung, Massagen und auch Wärme.

Kann sich ein Muskelfaserriss verschlimmern?

Maßnahmen nach einem Muskelfaserriss

Besteht der Verdacht auf Muskelfaserriss gilt als Sofortmaßnahme die sogenannte PECH-Regel. Der betroffene Körperteil muss geschont und jegliche Belastung vermieden werden, da sich die Verletzung verschlimmern kann und somit die Heilung verlangsamt.

Was hilft schnell bei Muskelfaserriss?

Die Sofortmaßnahmen direkt nach der Verletzung sollten im Idealfall dem in der Sportmedizin üblichen PECH-Schema folgen:
  1. Pause (sofortiger Abbruch der körperlichen Betätigung)
  2. Eis (Kühlung der betroffenen Körperpartie)
  3. Compression (Druckverband für einige Stunden)
  4. Hochlagern des verletzten Körperteils.

Sollte man bei Muskelfaserriss dehnen?

In der ersten Zeit nach einem Muskelfaserriss solltest du auf keinen Fall Dehnübungen machen, weder als Einzelbehandlung noch aufgeteilt über mehrere Trainingseinheiten.

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