Wird die Scheide nach den Wechseljahren wieder feucht?

In jüngeren Jahren sorgt das Hormon Östrogen dafür, dass die Schleimhäute – auch in der Vagina – feucht bleiben. Doch in den Wechseljahren sinkt die Östrogenproduktion langsam. Das führt zu dünneren, empfindlicheren und trockeneren Schleimhäuten. Die Elastizität lässt nach.

Wie bekomme ich meine Scheide wieder feucht?

Wenn du dich erregt fühlst, aber nicht feucht bist: Mehr Zeit beim Vorspiel zu verbringen, kann eine Lösung sein, um deine natürliche Lubrikation zu erhöhen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Gleitmittels während des Sex oder der Masturbation.

Wann hört Scheidentrockenheit auf?

Die Beschwerden stellen sich meist ein bis zwei Jahre nach den eigentlichen Wechseljahren ein. „Das bedeutet, dass viele Frauen bis zu 30 Jahre mit den Auswirkungen der Wechseljahre leben müssen“, erklärt die Wiesbadener Gynäkologin Dr.

Was tun gegen Scheidentrockenheit nach den Wechseljahren?

Ein Östrogenmangel als Grund für die Scheidentrockenheit lässt sich mit Östrogenpräparaten ausgleichen. Sie sind für eine lokale Behandlung als Salben oder Zäpfchen erhältlich, die lokal in der Scheide angewendet werden. Unter Umständen kommt auch eine allgemeine Hormontherapie in Betracht (Hormontabletten).

Kann die Scheide in den Wechseljahren zu eng werden?

Nach der Menopause wird das Gewebe der kleinen Schamlippen (welche die Scheiden- und Harnröhrenöffnung umgeben), der Klitoris, der Scheide und der Harnröhre dünner (Atrophie).

Scheidentrockenheit - nach den Wechseljahren ist oft alles anders

17 verwandte Fragen gefunden

Werden Frauen über 50 noch feucht?

Trockene Schleimhäute in der Menopause müssen nicht sein

In jüngeren Jahren sorgt das Hormon Östrogen dafür, dass die Schleimhäute – auch in der Vagina – feucht bleiben. Doch in den Wechseljahren sinkt die Östrogenproduktion langsam. Das führt zu dünneren, empfindlicheren und trockeneren Schleimhäuten.

Wie sieht die Scheide in den Wechseljahren aus?

Das Fehlen des Hormons verändert die Beschaffenheit der Schleimhäute in der Scheide: Die daraus resultierende schlechtere Durchblutung hat zur Folge, dass Scheidenschleimhäute sowie die Haut der Schamlippen dünner und trockener werden. Aufgrund dessen sind sie weniger robust und demnach anfälliger für Verletzungen.

Wird es nach den Wechseljahren wieder besser?

Ist die hormonelle Umstellung jedoch einmal abgeschlossen, geht es vielen Frauen besser als zuvor. Zu diesem Schluss kommt eine britische Studie, die den Lebensstil von Frauen über 50 untersuchte. Demnach hatte sich bei 76 Prozent der befragten Frauen nach der Menopause die Gesundheit verbessert.

Wie lange dauert es bis die Scheidenflora wieder aufgebaut ist?

Je nach Dauer und Schwere der bakteriellen Vaginose kann es einige Zeit dauern, bis die Scheidenflora wieder im Gleichgewicht ist. Bei häufig wiederkehrenden Scheideninfektionen kann daher eine wochen- bis monatelange Behandlung mit Probiotika erforderlich sein.

Welche Creme ist die beste bei Scheidentrockenheit?

KadeFungin Befeuchtungsgel bei Scheidentrockenheit

Erste Linderung der Beschwerden wie Brennen, Juckreiz und Wundgefühl kann das KadeFungin Befeuchtungsgel mit Hyaluronsäure verschaffen.

Welche Vitamine helfen bei Scheidentrockenheit?

  • Vitamin A (als Betacarotin)
  • Vitamin B12.
  • Vitamin C.
  • Vitamin D.
  • Folat (natürliche Folsäure)
  • Calcium.
  • Magnesium.
  • Eisen.

Wie bekomme ich meinen Östrogenspiegel wieder hoch?

Wie erhöhe ich meine Östrogenwerte? Phytoöstrogene, also in Pflanzen enthaltene Östrogene, können den Östrogenwert erhöhen. Sie stecken in Lebensmitteln wie Soja, Leinsamen und Bohnen. Weitere Therapiemöglichkeiten sind eine Hormonersatztherapie und alternative Hormontherapien.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.

Was tun bei trockener Scheide im Alter?

In vielen Fällen lassen sich die Beschwerden auch mit Hausmitteln lindern. So eignen sich etwa Olivenöl, Kokosöl oder Vaseline als Gleitmittel. Bewährt haben sich zudem auch natürliche Wirkstoffe wie Rotklee, Traubensilberkerze und Aloe Vera. Einige Betroffene erzielen mit Essigbädern ebenfalls gute Erfolge.

Was hilft gegen trockene Schleimhäute in den Wechseljahren?

Bedingt durch einen Östrogenmangel wird die Schleimhaut der Frauen nach den Wechseljahren nicht mehr so hoch aufgebaut. Durch die Trockenheit der Scheide, kann es zu Juckreiz, Brennen oder Schmerzen beim Sex kommen. Ein Gleitgel kann etwas Abhilfe verschaffen.

Was hilft bei Scheidentrockenheit ohne Hormone?

Einfaches Vaginalgel lindert vulvovaginale Beschwerden ausreichend. Etwa jede zweite Frau leidet nach der Menopause unter vulvovaginalen Symptomen, vor allem Scheidentrockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Häufig ist eine Lokaltherapie ausreichend, um die Beschwerden zu lindern.

Was essen um feuchter zu werden?

Scheidenflora aufbauen mit diesen Lebensmitteln
  • Joghurt und Kombucha helfen die Scheidenflora aufzubauen.
  • Grünes Gemüse gegen Menstruationsbeschwerden.
  • Johannisbeeren, Avocado und Mango gegen Scheidentrockenheit.
  • Süßkartoffeln helfen der Scheide gleich doppelt.
  • Wasser hält die Scheidenflora im Gleichgewicht.

Was macht die Scheidenflora kaputt?

Mögliche Störfaktoren einer gesunden Scheidenflora sind: Medikamente (beispielsweise Antibiotika oder die Anti-Baby-Pille) Hormonschwankungen (typisch für die Periode, Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahre) Abwehrschwäche (aufgrund anderer Erkrankungen, seelischer Belastungen oder Stress)

Wie merkt man das die Scheidenflora gestört ist?

Eine Scheidenentzündung tritt häufig auf. Die Ursachen sind meist eine gestörte Scheidenflora und bestimmte Krankheitserreger. Typisches Symptom ist ein unangenehmer Ausfluss, der auffällig riecht und je nach Erreger unterschiedlich beschaffen ist.

Kann man mit 60 noch in den Wechseljahren sein?

Der gesamte Prozess des Klimakteriums dauert mehrere Jahre. Er geschieht in der Regel zwischen dem 45. und dem 60. Lebensjahr.

Was passiert wenn man keine Hormone nimmt in den Wechseljahren?

Mit der Hormonumstellung in den Wechseljahren endet die Fruchtbarkeit. Östrogen und Gestagen wirken aber auch zum Beispiel auf den Stoffwechsel von Knochen, Haut und Schleimhäuten. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel steigt das Risiko für Osteoporose, denn das weibliche Geschlechtshormon schützt die Knochen.

Welche Frauen haben keine Wechseljahresbeschwerden?

Studien zeigten zum Beispiel, dass rund 30 Prozent aller Frauen gar keine Probleme mit den Wechseljahren haben. Weitere 30 Prozent haben leichte und rund 30 Prozent schwere Probleme, so Mandy Mangler.

Hat man nach den Wechseljahren noch Ausfluss?

Nach den Wechseljahren haben viele Frauen einen anormalen Ausfluss. Dieser entsteht dadurch, dass das Absinken des Östrogenspiegels bewirkt, dass die Scheide dünner wird und austrocknet. Eine dünne, trockene Scheide kann schneller gereizt oder entzündet werden und zu Ausfluss führen.

Welches Gleitgel in den Wechseljahren?

FSK 50 - Premium Gleitgel (150 ml)

Das wasserbasierte Loovara "FSK 50" Prime Line mit Yamswurzel-Extrakt wurde speziell für Frauen in der Menopause entwickelt, die oft unter zunehmender Scheidentrockenheit leiden. Für die sichere Verwendung mit Kondomen, in Kombination mit Sex-Toys oder auch zum masturbieren geeignet.

Wird eine 70 Jährige noch feucht?

Tatsächlich gibt aber etwa jeder dritte Mann zwischen 70 und 79 Jahren an, sexuell aktiv zu sein, bei den Frauen sind es noch mehr. Erst in der Altersgruppe der über 80-Jährigen sind es bei den Männern nur noch 10 Prozent, bei den Frauen immerhin noch fast jede Fünfte.