Wird die Parodontosebehandlung von der Kasse bezahlt?

Seit Juli 2021 ist für gesetzlich Versicherte nicht nur die akute Therapie Kassenleistung, sondern auch die Nachbehandlung inklusive Reinigung. Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung auf Parodontitis, der Parodontale Screening Index (PSI), ist alle zwei Jahre Kassenleistung.

Wann zahlt die Krankenkasse keine Parodontosebehandlung?

Wann zahlt die Krankenkasse nicht für eine Parodontosebehandlung? Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Parodontitisbehandlung nur für erhaltungswürdige Zähne. Das bedeutet, der Knochenabbau darf nicht bereits zu 75% fortgeschritten sein!

Wie teuer ist eine Parodontosebehandlung beim Zahnarzt?

Wie viel kostet eine Parodontose-Behandlung? Je nach Status der Parodontose und dem Aufwand der Therapie kostet eine Parodontose-Behandlung mit Vorsorge, Hauptbehandlung und Nachsorge zwischen 400 und 1.000 Euro.

Kann jeder Zahnarzt eine Parodontosebehandlung machen?

Sie kann von einer zahnmedizinischen Fachkraft durchgeführt werden. Die nimmt zunächst eine professionelle Zahnreinigung vor und gibt dem Patienten Tipps für eine gründlichere Mundhygiene. Das ist wichtig, um den Erfolg der Behandlung zu sichern.

Was zahlt die AOK bei Parodontitis?

Das zahlt die AOK: Die Kosten für die Parodontosebehandlung einschließlich der Nachsorge werden von Ihrer Krankenkasse übernommen. Ausgenommen sind zusätzliche Leistungen wie die Lasertherapie.

Parodontose Behandlung in Herne - Krankenkasse zahlt die Kosten seit Juli 2021

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Wie oft sollte man eine Parodontosebehandlung machen lassen?

Eine Parodontitis-Behandlung setzt sich aus mehreren Behandlungsschritten zusammen. Mit einem Gespräch, zwei Vorbehandlungsterminen, der Hauptbehandlung und der eigentlichen Nachbehandlung muss man als Patient zunächst mit ungefähr fünf Terminen rechnen. Trotzdem bedeutet Parodontitis immer auch lebenslange Nachsorge.

Was gehört alles zu einer Parodontosebehandlung?

Mit einer Parodontosebehandlung versucht Ihr Zahnarzt, den Zahnhalte-Apparat von einer Parodontitis zu befreien und die unmittelbar betroffenen Zähne zu erhalten. Zum Zahnhalte-Apparat zählen das Zahnfleisch, das Wurzelzement, die Zahnfächer im Kieferknochen und die Wurzelhaut.

Wie oft wird eine Parodontosebehandlung von der Kasse übernommen?

Seit Juli 2021 ist für gesetzlich Versicherte nicht nur die akute Therapie Kassenleistung, sondern auch die Nachbehandlung inklusive Reinigung. Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung auf Parodontitis, der Parodontale Screening Index (PSI), ist alle zwei Jahre Kassenleistung.

Was ist der Unterschied zwischen Parodontitis und Parodontose?

Der Unterschied zwischen Parodontose und Parodontits ist, dass die Parodontose einen Zahnfleischrückgang ohne Entzündung. Bei einer Parodontitis geht der Zahnfleischrückgang aber immer mit einer Entzündung einher. Umgangssprachlich meinen beide Begriffe im Regelfall dasselbe.

Werden lockere Zähne nach Parodontosebehandlung wieder fest?

Die Kombination aus klassischer Parodontitisbehandlung und Doxy-Gel kann für eine Regeneration des Zahnfleischs und des abgebauten Knochens sorgen und so lockere Zähne wieder fest werden lassen. Nicht jeder Zahnarzt bietet jedoch diese alternative Form der Parodontitisbehandlung an.

Welche Zahnpasta ist gut gegen Parodontose?

Bei Parodontose sollten Sie eine Zahncreme mit geringem bis mittlerem Abrieb verwenden. Der RDA-Wert muss also zwischen 30 – 60 liegen. Diese Zahnpasten enthalten anorganische Salze als Schmirgelpartikel. Der Fluorid-Gehalt sollte 1000-1500 ppm betragen.

Wird man bei einer Parodontosebehandlung krankgeschrieben?

Dies geschieht ganz sanft, ohne eine Verletzung des Zahnfleisches. Nach der Behandlung ist Ihr Allgemeinbefinden nicht wesentlich beeinträchtigt, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den folgenden Tag ist nicht erforderlich.

Wie lange dauert die Heilung nach Parodontosebehandlung?

Wie lange dauert die Heilung bei einer Parodontosebehandlung? Eine Parodontose selbst ist nicht heilbar, jedoch dauert die Heilung nach einer Behandlung etwas einen Monat. In dieser Zeit ist die sorgsame Nachsorge wichtig, da das Risiko von Infektionen und dadurch ausgelösten Folgeerkrankungen besonders hoch ist.

Was kann man selbst gegen Parodontose tun?

Zahnpflege zur Parodontitis-Prophylaxe
  1. zweimal am Tag gründlich Zähne putzen.
  2. mit Zahnseide die Zahnzwischenräume sauber halten.
  3. schwer erreichbare Stellen im Mund mit alkoholfreien Mundspüllösungen spülen.
  4. Zahnspangen und Zahnprothesen reinigen, da sich auch dort Plaque bilden, die auf die Zähne übergehen können.

Wie lange dauert die Parodontosebehandlung?

Wie lange dauert eine Parodontalbehandlung? Eine Zahnfleischbehandlung dauert in der Regel 30-45 Minuten und wird nur quadrantenweise durchgeführt. Aus diesem Grund werden für das ganze Gebiss 4 Sitzungen benötigt.

Welche taschentiefe ist normal?

Eine Taschentiefe bis ca. 3 Millimeter gilt als gesund bzw. normal und ist unauffällig. Ab einer Tiefe von über 6 Millimeter geht man von einer schweren Parodontitis aus und bei Extremfällen werden auch bis zu 10 Millimeter gemessen.

Was ist das Beste um Zahnfleischtaschen weg zu bekommen?

Diese 3 Hausmittel helfen bei Zahnfleischtaschen:
  1. #1 Wasserstoffperoxid 3% Spülen Sie ihren Mund mit 3% Wasserstoffperoxid und achten sie darauf, es gut zwischen den Zähnen durchzuziehen. ...
  2. #2 Kamistad-Gel. Der Wirkstoff Lidocain lindert die Schmerzen. ...
  3. #3 Mundspülung mit Salzsole oder Salbeitee.

Wie viele Sitzungen für Parodontosebehandlung?

Die Parodontosebehandlung erfolgt in 2 Sitzungen. Das Zahnfleisch wird ein wenig betäubt und jeder Zahn wird dann in der Tiefe der Tasche von Zahnstein und Belägen gereinigt.

Wie viel kostet eine Zahnfleischtaschenreinigung?

Bei der offenen Parodontosebehandlung wird das Zahnfleisch chirurgisch geöffnet, um eine Reinigung der Wurzeloberfläche bis in die tiefen Zahnfleischtaschen hinein zu ermöglichen. Dieser Eingriff kostet bei uns 140 Euro / Zahn.

Wie oft Zähne putzen bei Parodontitis?

Wie oft eine Professionelle Zahnreinigung gemacht werden muss, ist individuell sehr verschieden. Zweimal im Jahr ist der Standard, wenn Sie eine schwere Parodontitis haben auch öfter. Wenn Sie im grünen Bereich beim ParoPass sind, sollte eine Behandlung im Jahr ausreichen.

Wie schmerzhaft ist eine Parodontosebehandlung Erfahrungen?

In der Regel keine Schmerzen nach Parodontalbehandlung

Auch nach der geschlossenen Parodontaltherapie hat man als Patient normalerweise keine Schmerzen. Weil Schmerz allerdings etwas sehr Individuelles ist, bekommen Patient durchaus einige wenige Schmerztabletten mit auf den Weg.

Welche Leistungen müssen beim Zahnarzt selber bezahlen?

Diese Kosten müssen Sie selbst bezahlen: Privatärztliche Zusatzleistungen
  • Professionelle Zahnreinigung (einige Kassen bezuschussen diese Maßnahme)
  • Fissurenversiegelung für Erwachsene bzw. bei Kindern, wenn nicht Zahn 6 oder 7.
  • Zungenhygiene, Mundhygiene.
  • Bakterienanalyse und DNA Test.

Was macht der Zahnarzt bei Parodontose?

Die Parodontosebehandlung ist die Voraussetzung, um die Krankheit loszuwerden. Sie wird oft in mehreren Etappen durchgeführt. Dabei werden im Wesentlichen die Zahnoberflächen unterhalb des Zahnhalses geglättet und gereinigt. Die Kosten werden vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Wie lange dauert es bis die Krankenkasse den Heil und Kostenplan genehmigt?

Der elektronische Heil- und Kostenplan läuft

In den meisten Fällen erfolgt die Rückmeldung an Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt innerhalb eines Werktages. Ihre Behandlung kann damit schnell losgehen. Wir informieren Sie per Post, demnächst auch über Ihr elektronisches Postfach in "Meine TK".

Welche Krankheiten lösen Parodontose aus?

Faktoren, die eine Parodontitis begünstigen, sind:
  • Bakterien in Zahnbelägen.
  • Zahnfleischentzündungen.
  • mangelnde Mund- und Zahnhygiene.
  • Zähneknirschen.
  • bestimmte Krankheiten (bspw. Diabetes)
  • Stress.
  • Depressionen.
  • Rauchen.

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