Wie viele Lokführer werden gesucht?

Aktuell werden schon jetzt fast 450 Lokführerinnen und Lokführer gesucht bei der Deutschen Bahn.

Wie viele Lokführer fehlen der Bahn?

Aber: der Personalmangel nimmt zu. Demnach gab es 2022 noch 2.900 bei den Unternehmen beschäftigte Lokführer, bereits vergangenes Jahr ging die Zahl auf 2.800 zurück. Immerhin: Einen Teil der Lücke können die Unternehmen durch Zeitarbeitskräfte schließen. Zuletzt wurden so 200 der 300 Fehlkräfte ausgeglichen.

Sind Lokführer gefragt?

Lokführer sind die begehrtesten Fachkräfte in Deutschland. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit durch das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. Im Jahresdurchschnitt 2019 standen 100 offenen Stellen nur noch 25 als arbeitssuchend gemeldete Lokführer gegenüber.

Warum werden so viele Lokführer gesucht?

Bis zu 10.000 Lokführer gesucht

Der Verband geht davon aus, dass in den nächsten Jahren 5000 bis 10.000 zusätzliche Lokführerinnen und Lokführer pro Jahr benötigt werden, um die geplante Verkehrsverlagerung auf die Schiene zu stemmen.

Warum so wenig Lokführer?

Der demografische Wandel führt dazu, dass immer mehr erfahrene Lokführer in den Ruhestand gehen. Gleichzeitig entscheiden sich weniger junge Menschen für den Beruf des Lokführers. Diese Lücke zwischen Angebot und Nachfrage sorgt für einen spürbaren Fachkräftemangel in der Branche.

Umschulung für Lokführer-Quereinsteiger in Hannover

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Kann ich mit 40 noch Lokführer werden?

Geht nicht, gibt's nicht. Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.

Herrscht ein Lokführermangel?

Ihr Durchschnittsalter liegt derzeit bei 48 Jahren, was die Befürchtung eines möglichen Fahrermangels weckt. Allerdings bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich jüngerer Fahrer: beispielsweise hinsichtlich ihrer emotionalen Reife und Entscheidungsfähigkeit im Umgang mit dem Stress, der mit dem Führen eines großen, schnellen Fahrzeugs einhergeht.

Ist Lokführer ein Job mit Zukunft?

Lokführerin oder Lokführer zu sein heißt nicht weniger als die Verkehrswende zu wuppen. Es ist ein Job mit Sinn und auch mit Zukunft. “ Bereits seit 15 Jahren wächst die Zahl an Lokführerinnen und Lokführern kontinuierlich.

Soll ich Lokführer werden?

Der Beruf des Lokführers ist nichts für schwache Nerven, denn er bringt eine Menge Verantwortung mit sich . Einen schnell fahrenden Zug zu steuern und Hunderte von Passagieren oder Fracht sicher an ihr Ziel zu bringen, kann für manche eine gewaltige Herausforderung sein.

Ist es schwer, Lokführer zu werden?

Wer den Beruf wirklich machen will, sollte sich davon allerdings nicht abschrecken lassen, erklärt Sina Focke, seit drei Monaten Triebfahrzeugführerin bei Keolis Deutschland: „Die Lokführer-Umschulung ist anspruchsvoll, aber sie ist machbar.

Wann können Lokführer in Rente gehen?

Dies liegt normalerweise zwischen 60 und 65 Jahren , abhängig von dem Abschnitt des Systems, dem Sie angehören, und dem jeweiligen normalen Rentenalter (NRA).

Ist Lokführer ein gut bezahlter Beruf?

In der Regel liegt das Einstiegsgehalt bei rund 2.500 Euro brutto im Monat. Mit ein bisschen Berufserfahrung steigt das Gehalt dann schon auf etwa 3.000 bis 3.200 Euro monatlich an.

Wie anspruchsvoll ist Lokführer?

„Der Job ist anspruchsvoll und verlangt eine enorme Konzentration“, so Marco – und genau das macht ihm Spaß. „Ich muss aufmerksam sein, und immer damit rechnen, schnell und effizient auf unterschiedlichste Gegebenheiten reagieren zu können. Langweilig oder eintönig wird es dadurch auf gar keinen Fall.

Welcher Lehrgang ist für Lokführer am besten geeignet?

Kandidaten, die sich für die Prüfung zum Lokomotivführer bewerben, müssen auch den ITI-Kurs in einem bestimmten Beruf absolvieren. Das Railway Recruitment Board (RRB) führt verschiedene Prüfungen durch, um geeignete Kandidaten für die verschiedenen offenen Stellen im Eisenbahnsektor zu rekrutieren.

Wie viele Menschen überfährt ein Lokführer im Leben?

DB Regio verzeichnet nach eigenen Angaben durchschnittlich einen Personenunfall pro Tag. Nach Angaben der Deutschen Bahn müsse ein Triebfahrzeugführer im Berufsleben durchschnittlich zwei bis drei Suizide verkraften.

Wie lange arbeitet ein Lokführer pro Tag?

Lokführer/innen haben keinen 9-17-Uhr-Job. Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr.

Werden Lokführer überflüssig?

Lokführer werden sicher noch einige Jahrzehnte lang gebraucht. Und es besteht auch kein wirtschaftlicher Druck, Lokführer durch fahrerlose Züge zu ersetzen. Wir forschen ja gerade deshalb zum fahrerlosen Schienenverkehr, weil es zu wenige Lokführer gibt.

Wie gehen Lokführer auf die Toilette?

Bahnhöfe verfügen in der Regel über öffentliche Toiletten , die die Zugführer während der Halte nutzen können.

Wie viele Lokführer gehen in Rente?

Schon heute sind nach Angaben der Branche gut 150 von rund 3300 Lokführerstellen unbesetzt, mehr als 600 weitere Lokführer gehen bis 2027 in den Ruhestand.

Sind Lokführer gesucht?

In Deutschland werden Lokführer gesucht. Schon jetzt fehlen Tausende Fachkräfte in der wachsenden Bahnbranche. Dabei ist die Arbeit auf der Schiene für viele genau der richtige Job.

Werden Zugführer durch KI ersetzt?

Die kurze Antwort lautet: Ja und nein . Computersoftware, die auf KI-Algorithmen basiert, übernimmt bereits viele routinemäßige und zeitaufwändige Aufgaben. Es wäre jedoch ein großer Fortschritt, wenn eine Maschine über die Fähigkeit verfügt, das kritische Denken und die praktische Problemlösung zu beherrschen, die ein qualifizierter Bahningenieur oder Wartungsarbeiter benötigt.

Wo verdient man am meisten als Lokführer?

So verdienen Lokführer in Bayern (3.121 €) , Nordrhein-Westfalen oder Hamburg meist deutlich mehr als zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt oder Sachsen (2.590 €).

Sind Lokführer zukunftssicher?

Laut der National Skills Academy for Rail (NSAR) werden bis 2030 voraussichtlich fast 50.000 Bahnbeschäftigte, darunter auch Lokführer, in den Ruhestand gehen. Auch in anderen Transportbereichen wie der Straße wird der Fahrermangel zu einem zunehmenden Problem werden.

Welche Stärken braucht man als Lokführer?

Lokführern stehen diese Eigenschaften und Kompetenzen gut zu Gesicht:
  • Technisches Verständnis und Geschick.
  • Zuverlässigkeit.
  • Verantwortungsbewusstsein.
  • Kommunikative Fähigkeiten.
  • Entscheidungsstärke.
  • Koordinationsvermögen.
  • Reaktionsschnelligkeit.
  • Umsicht und Überblick.

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