Wie nennt man Leichenschmaus noch?

Ein anderes Wort für Leichenschmaus ist Trauerkaffee. In unterschiedlichen Regionen Deutschlands spricht man auch vom Totenmahl, Traueressen, Trösterkaffee, Beerdigungskaffee, Beerdigungsessen oder vom Leichenmahl. Diese Bezeichnungen haben alle dieselbe Bedeutung.

Wie nennt man den Leichenschmaus noch?

Im Anschluss an die Beisetzung und die Trauerfeier findet der sogenannte Leichenschmaus statt. Andere Namen sind Beerdigungskaffee, Leidessen, Leichenmahl, Raue, Trauerbrot, Tröster, Umtrunk oder Reuessen – diese Ausdrücke stehen für die Zusammenkunft der Trauergäste nach der Beerdigung.

Wie nennt man den Kaffee nach einer Beerdigung?

Der Leichenschmaus oder Trauerkaffee findet traditionell im Anschluss an die Beisetzung statt. Hier finden sich die Familie und engen Freunde des Toten zusammen und tauschen Erinnerungen aus. Die Idee des Leichenschmauses ist das gemeinsame Gedenken in einer gelockerten Atmosphäre.

Was sagt man beim Beerdigungskaffee?

Auch Dankesworte für Zuwendung und Trost vor und während der Bestattung können beim Beerdigungskaffee gesprochen werden. Sind der Priester, Trauerredner oder Bestatter anwesend, spricht der Organisator der Trauerfeier auch ihnen den Dank aus. Die Worte für die Danksagung dürfen ruhig kurz und einfach ausfallen.

Was ist eine Grebt?

Der Ausdruck «Gräbt» oder «Grebt» kommt aus dem Berndeutschen und bedeutet so viel wie Leidmahl – was wiederum das schweizerdeutsche Wort für Leichenschmaus ist. Zum Totensonntag geht Judith Wipfler diesen Wörtern und der Tradition des gemeinsamen Essens nach Bestattungen nach.

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Warum heißt es Leichenschmaus?

Der Leichenschmaus ist eine Tradition, die wahrscheinlich aus der römischen Kultur hervorgegangen ist und ursprünglich als „epulum funebre“ („Totenmahl“) oder „refrigerium“ („Erfrischung“) bezeichnet wurde. Diese Tradition war schon Teil von heidnischen Kulten und wurde später vom Christentum übernommen.

Was serviert man nach einer Beerdigung?

Üblich ist ein kleiner Imbiss, Kaffee und Kuchen oder ein Mittagessen. Meistens serviert man einfache Gerichte. Aber auch das Lieblingsessen des Verstorbenen oder ein Gericht, für dessen Zubereitung der Verstorbene bekannt war, können aufgetragen werden.

Wie nennt man essen nach Trauerfeier?

Der Leichenschmaus ist ein weit verbreitetes Trauerritual, bei dem die Angehörigen des Verstorbenen ihre Gäste zu einer gemeinsamen Mahlzeit nach der Beerdigung einladen. Ein anderes Wort für Leichenschmaus ist Trauerkaffee.

Wie bedankt man sich bei einem Bestatter?

Vielen Dank auch an das gesamte Team für die zuvorkommende und freundliche Betreuung in dieser für mich schweren Zeit. die Organisation und Begleitung der Trauerfeier. Ihnen und ihrer Kollegin herzlichen Dank für diesen schönen und so würdevollen Abschied für meinen Onkel, es war wirklich ein besonderer Rahmen.

Was kostet ein Leichenschmaus pro Person?

Je nach Umfang der Gästebewirtung fallen Kosten in unterschiedlicher Höhe an. Für ein Mittagessen in einer Gaststätte oder vom Catering belaufen sich die Kosten auf etwa 10,00 bis 30,00 Euro pro Person, für das Kaffeetrinken ist mit 5,00 bis 20,00 Euro pro Teilnehmer zu rechnen.

Warum gibt es immer Streuselkuchen auf Beerdigung?

Belegt ist der Streuselkuchen für das 19. Jahrhundert auch in Ost- und Westpreußen. Spätestens Anfang des 20. Jahrhunderts war der Streuselkuchen auch im Rheinland allgemein bekannt, wo er häufig nach Beerdigungen gegessen wurde, weshalb er dort den Beinamen „Beerdigungskuchen“ erhielt.

Was ist ein Trauermahl?

Ein Brauch, der in weiten Teilen Europas seit vielen Jahrhunderten bekannt ist: Nach einer Beisetzung oder Trauerfeier versammeln sich die Hinterbliebenen zu einem gemeinsamen Essen. Aus gutem Grund ist die Tradition des „Trauermahls“ – regional als Leichenschmaus oder Trauerkaffee bekannt – auch heute noch aktuell.

Was ist Tränenbrot?

Tränenbrot - Synonyme bei OpenThesaurus. Leichenschmaus (Hauptform) · Beerdigungskaffee · Flannerts · Gräbt (schweiz.) · Grebt (schweiz.) · Kremess (altbairisch) · Leichenmahl · Leichentrunk (süddt.)

Warum Rindfleisch bei Begräbnis?

Das gemeinsame Essen soll im Gedenken an den Toten stattfinden und einen zwanglosen Rahmen bieten, in dem Geschichten rund um den Toten erzählt werden können, in Ergänzung zur kirchlichen Bestattung.

Was ist eine zierung?

zierung, f. zierde, verzierung, schmuck, ausschmückung; seit dem 14. jh.

Was bedeutet Beerdigung im kleinen Kreis?

Eine Beisetzung im engsten Familienkreis erfolgt im Beisein der nächsten Angehörigen – das sind in der Regel Eltern, Großeltern, Geschwister, Kinder und Enkel sowie deren Ehepartner.

Wer geht als Erstes zum Grab?

Die engen Familienmitglieder gehen als Erstes ans Grab, dann folgen die restlichen Mitglieder der Trauergemeinde. Nach dem Gang ans Grab spricht die Trauergemeinde üblicherweise den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.

Was reicht man zum Trauerkaffee?

Beim klassischen Trauerkaffee werden Kaffee und Kuchen serviert. Abhängig von der Tageszeit sind auch belegte Brötchen, Käseplatten, kleine Häppchen und vielleicht eine wärmende Suppe denkbar. Ein Klassiker, der gerne serviert wird, ist der Butterkuchen.

Wem gibt man Trinkgeld bei der Beerdigung?

Der Pfarrer über die Kirchensteuer, die Sargträger und der Organist über die Kommune oder den Bestatter und der Friedhofswärter über die Friedhofsverwaltung. Letztendlich alle aus ihrem Geldbeutel.

Wie verabschiedet man sich am Grab?

Daraufhin verabschieden sich die Trauernden nacheinander direkt am Grab von den Verstorbenen, indem Erde, Blumen und/oder Blütenblätter zum Sarg gelegt werden. Dabei handelt es sich um ein Symbol der christlichen Vorstellung, dass der Verstorbene zu Erde wird und wieder aufersteht.

Wer trägt bei der Beerdigung die Urne?

Bei einer Feuerbestattung sind freilich keine Sargträger erforderlich. Die Urne wird von einem Mitarbeiter des Friedhofs, von einem Geistlichen, vom Bestatter oder von einem Familienmitglied zum Grab getragen.

Wie nennt man die Einäscherung von Leichen?

Die Einäscherung, auch Kremierung oder Kremation genannt, wird in einem Krematorium vorgenommen. Die verbliebene Asche des Verstorbenen kann nach der Kremierung im Rahmen unterschiedlicher Varianten der Feuerbestattung in einer Urne beigesetzt werden.

Woher kommt der Begriff reu essen?

Beispiel zum Leichenschmaus

Im Rheinland nennt man den Leichenschmaus auch Reuessen. Das kommt daher, dass "Reue" ursprünglich Gram, Kummer, Schmerz und Trauer um etwas Verlorenes bedeutete. Im Zusammenhang mit der Bestattung also "Reue" um den Verstorbenen.

Wie teuer ist ein Beerdigungskaffee?

großer Beerdigungskaffee

Preis pro Person: 15,90 € inkl.

Wie viel Geld gibt man in die Trauerkarte?

Wie viel Geld Sie den Trauernden zukommen lassen sollten, hängt von Ihrer Beziehung zu dem Verstorbenen ab. Je näher Sie ihm standen, desto höher darf der Betrag sein. Legen Sie Ihrer Trauerkarte aber nicht weniger als 20 Euro bei.

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