Wie lange musste man in der DDR Samstag arbeiten?

Ab 1966 wurde die 5-Tage-Woche jede zweite Woche eingeführt. Jeder zweite Samstag war nun arbeitsfrei. Mit dem Ministerratsbeschluss vom 3. Mai 1967 wurde die 5-Tage-Woche dann zum Sommer 1967 endgültig für alle Wochen eingeführt.

Wann endete die Samstags Schulpflicht in der DDR?

Hallo, ich bin auch 1989 eingeschult worden und ging definitiv auch Samstags in die Schule, das ging mindestens bis Frühjahr 1990, wenn nicht sogar für das gesamte Schuljahr 1989/1990.

Wie lange war die Arbeitszeit in der DDR?

der DDR 1976, I, S. 385) wurde für alle Beschäftigten im Dreischichtsystem die Arbeitswoche auf 40 Stunden festgesetzt. Die 42-Stunden-Arbeitswoche galt für Beschäftigte im Zweischichtsystem und für Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres.

Wie lange gab es samstagsarbeit?

Sie betrug acht Stunden am Tag und 48 Stunden die Woche, denn damals wurde auch am Samstag gearbeitet. Erst 50 Jahre später, zur Zeit des Prager Frühlings von 1968, wurde die Samstagsarbeit de facto abgeschafft.

Wie waren die Arbeitszeiten in der DDR?

Acht Stunden arbeiteten Schichtarbeiter. 8 3/4 Stunden betrug die Regelarbeitszeit, seit im August 1967 die durchgängige Fünf-Tage-Arbeitswoche eingeführt worden war. Arbeitszeit sollte Leistungszeit sein. So jedenfalls verkündeten es allerorten Betriebswandzeitungen und Transparente.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

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Wann wurde der arbeitsfreie Samstag in der DDR eingeführt?

Doch mit der Einführung des arbeitsfreien Samstags 1967 wurde der Reformationstag als Feiertag gestrichen. Auf dieser Seite: Arbeitsfreier Samstag. "In Zukunft keine Tage der Arbeitsruhe mehr"

Wie lange gab es den Haushaltstag in der DDR?

Ab 1970 konnten ihn alle vollbeschäftigten Frauen und alleinstehende Männer in Anspruch nehmen. Mit der Wende und dem neuen, bundeseinheitlichen Arbeitszeitgesetz wurde der Haushaltstag gänzlich abgeschafft. Im Dezember 1991 war Schluss mit der "Auszeit" einmal im Monat.

Wann wurde die 6 Tage Arbeitswoche abgeschafft?

Damit war der Weg für die 40-Stunden-Woche als Standard für die Mehrzahl der Branchen frei. Sie wurde 1969 in der Bauindustrie, 1970 bei Chemie, Papier und Textil, 1971 im Einzelhandel, 1973 bei den Versicherungen, 1974 bei den Banken und im öffentlichen Dienst eingeführt. 1983 folgte die Landwirtschaft.

Wann wurde die 5 Tage-Woche in der BRD eingeführt?

Das Kabinett stimmt der Einführung der 5-Tage-Woche ab 1. Mai 1965 zu 29.

Wann war die 6 Tage-Woche?

Der wirtschaftliche Aufschwung in den 1950er-Jahren und das so genannte Wirtschaftswunder führten dann aber wieder zu steigenden Arbeitszeiten und vielen Überstunden. 1950 betrug die wöchentliche Arbeitszeit 48 Stunden verteilt auf sechs Tage, im Jahr 1955 lag sie sogar bei 49 Stunden.

Wann wurde die Sonnabend Arbeit in der DDR abgeschafft?

Erst als die SED-Führer eine Stabilisierung der DDR-Wirtschaft -- späte Folge des Mauerbaus -- und Erfolge bei der Rationalisierung in der Industrie feststellen konnten, kürzte Ost-Berlin zu Ostern 1966 die Arbeitszeit von durchschnittlich 48 auf 45 Wochenstunden. Jeder zweite Sonnabend blieb fortan arbeitsfrei.

Wie viele Tage Urlaub gab es in der DDR?

Der DDR-Werktätige hatte Anspruch auf mindestens 15 Tage Urlaub, von 1965 an galt die Fünf-Tage-Woche.

Was wurde zu DDR Zeiten vom Lohn abgezogen?

In der DDR betrug der Sozialversicherungsbeitrag 10% vom SV-pflichtigen Lohn (nicht ganz identisch mit dem steuer- pflichtigen Lohn; für die untersuchte Problematik vernach- lässigbar) mit einer Beitragsbemessungsgrenze von 600 M.

Wann fing in der DDR die Schule an Uhrzeit?

Wir sind von montags bis samstags in die Schule gegangen. Der Unterricht begann 8 Uhr, und da ich noch nicht viel Unterricht hatte, war mein Unterricht meistens gegen 12 Uhr beendet. In der 1. Klasse war ich noch im Hort und ab der 2.

Wann wurden die Kinder in der DDR eingeschult?

Anfang September jedes Jahres wurden in der DDR alle Schulanfänger eingeschult. Die Schule, die sie zum ersten Mal betraten, war seit den siebziger Jahren die zehnklassige allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS), deren Unterstufe der Grundschule in der Bundesrepublik entsprach.

Wann ging in der DDR die Schule los?

Schulbeginn war immer der 1. September oder der darauf folgende Montag. Bis zum Schuljahr 1959/60 galten für Sonderschulen abweichende Termine, in der Regel waren die Herbst und Osterferien länger.

Wird es in Deutschland die 4-Tage-Woche geben?

"Die Einführung einer gesetzlichen Vier-Tage-Woche ist in Deutschland nicht geplant", hieß es auf eine frühere watson-Nachfrage aus dem Ministerium für Arbeit und Soziales. Das Grundgesetz überlasse die Gestaltung der Arbeitszeit den Vertragsparteien – also Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

Wie viele Stunden wurden früher gearbeitet?

Demnach wurde dort von montags bis samstags im Sommer um 4 Uhr, im Winter um 5 Uhr morgens begonnen - und auch an den Sonntagen mitunter weiter gearbeitet, Schluss war zwischen 8 und 10 Uhr abends. So kamen die Arbeiter dort um 1850 auf eine wöchentliche Arbeitszeit von 90 Stunden.

In welchem Land gibt es die 4-Tage-Woche?

Belgien führt Vier-Tage-Woche für Arbeitnehmer:innen ein, die dies wünschen. Im Februar letzten Jahres wurde belgische Arbeitnehmer:innen das Recht gewärt, eine volle Woche an vier statt der üblichen fünf Tage ohne Gehaltseinbußen zu arbeiten. Das Gesetz trat am 21.

Kann der Arbeitgeber aus einer 5 Tage Woche eine 6 Tage Woche machen?

Arbeitsvertragsrichtlinien dürfen Arbeitgeber in den einzelnen Wochen an sechs oder sogar sieben Tagen heranziehen. Doch im Durchschnitt darf es nicht mehr als eine Fünf-Tage-Woche werden! Zwei Tage der Woche frei von Arbeit – frei zum Leben!

Wann gab es die 35-Stunden-Woche?

Seit dem 1. Oktober 1995 gilt in der westdeutschen Metallindustrie die 35-Stunden-Woche. Metallerinnen und Metaller haben sie erzwungen – mit dem wohl härtesten Streik in der Geschichte der IG Metall.

Wann gab es die 45 Stunden Woche?

Anfang 1959 unterzeichneten ÖGB und Wirtschaftskammer einen Generalkollektivvertrag. Damit trat ab 1. Februar die 45-Stunden-Arbeitswoche für zahlreiche gewerbliche Betriebe in Kraft.

Warum wurde der Haushaltstag abgeschafft?

Mit der Einführung der Fünftagewoche nahm seine Bedeutung jedoch ab. 1979 wurde der Haushaltstag wegen der Ungleichbehandlung beider Geschlechter vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt.

Was haben Frauen in der DDR gearbeitet?

Die DDR lag mit der Zahl der berufstätigen Frauen zwar an der Weltspitze, der Maßstab ihrer Gleichberechtigung wurde jedoch von Männern bestimmt. Der normale Alltag der Frauen in der DDR war gestaltet durch Berufstätigkeit, Haushalt, Kinder, Einkauf, Weiterbildung und Mitarbeit in gesellschaftlichen Organisationen.