Wie lange muss ich meine Lohnzettel aufheben?

Da Lohnabrechnungen die Lohnsteuer betreffen, gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Haben Sie also Lohnabrechnungen aus dem Jahr 2016 vorliegen, können Sie diese ab 2022 entsorgen. Lohnabrechnungen von 2022 können ab Ende 2028 entsorgt werden. Tipps für eine korrekte Datenvernichtung gibt's hier.

Wie lange muss man Lohnabrechnungen aufbewahren privat?

Jedoch betreffen Lohnabrechnungen insbesondere die Lohnsteuer. Der Gesetzgeber sieht für diese Dokumente eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren vor. Alle Gehaltsabrechnungen der Arbeitnehmer müssen laut geltendem Recht daher sechs Jahre lang aufbewahrt werden.

Wie viele Jahre Lohnabrechnung aufbewahren?

Das Einkommensteuergesetz sieht für Lohnkonten eine eigene Aufbewahrungsfrist vor. Der Aufbewahrungszeitraum beträgt 6 Jahre. Die Fristberechnung beginnt zum 1.1. des Kalenderjahres, das auf die zuletzt eingetragenen Lohnzahlungen folgt.

Welche Unterlagen müssen länger als 10 Jahre aufbewahrt werden?

Generell sollten alle geschäftlichen Dokumente, die als Grundlage für die Buchhaltung/Besteuerung dienen (wie Rechnungen, Belege, etc) 10 Jahre aufbewahrt werden.

Was muss man 30 Jahre aufbewahren?

Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt folgendes: Für Unterlagen wie Arbeitszeugnisse beträgt die Aufbewahrungsfrist drei Jahre. Für Unterlagen, die gerichtliche Verfahren betreffen, gilt die Aufbewahrungsfrist 30 Jahre lang, beispielsweise für Mahnbescheide, Prozessakten oder Urteile.

Wichtige Dokumente Aufbewahren // Adulting 101

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Wie lange muss ich meine Kontoauszüge aufheben?

Wie lange müssen Kontoauszüge von Privatpersonen aufgehoben werden? Um erbrachte oder erhaltene Zahlungen nachzuweisen, sollten Privatpersonen Kontoauszüge mindestens drei Jahre lang aufheben.

Wie lange muss ich als Privatperson Unterlagen aufheben?

Folgende private Unterlagen sollten lebenslang aufbewahrt werden:
  • Standesamtliche Dokumente wie Geburts- und Heiratsurkunden.
  • Renten- und Sozialversicherungsunterlagen.
  • Zeugnisse.
  • Krankenversicherungsunterlagen.
  • Dokumente über Immobilienkäufe und Grundbuchauszüge.

Welche Unterlagen kann ich 2023 entsorgen?

Zu den Unterlagen, die Sie 2023 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wie lange muss man Kontoauszüge von Verstorbenen aufheben?

Gesetzliche Verjährungsfrist als Richtschnur

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Wie lange muss man den Steuerbescheid aufheben?

Wie lange sollte ich den Steuerbescheid aufheben? Den endgültigen Steuerbescheid solltest du grundsätzlich mindestens zehn Jahre abheften. Denn so lange kann eine eventuelle Steuerhinterziehung vom Finanzamt geahndet werden.

Für was braucht man eine Lohnabrechnung?

Sie dient dazu, das Gehalt bzw. den Lohn genau aufzuschlüsseln und darzustellen, um die erfolgte Auszahlung für eine Periode – zumeist für einen Monat – nachvollziehbar zu machen. Als Arbeitgeber müssen Sie Ihren Angestellten per Gesetz laut § 108 GewO solch eine Lohnabrechnung ausstellen.

Wie lange muss man eine Sterbeurkunde aufbewahren?

Lebenslang aufzubewahren

Einige wichtige Dokumente müssen Sie ein Leben lang aufbewahren. Hierzu zählen die amtlichen Dokumente Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Sterbeurkunden von Angehörigen, Personalausweis, Reisepass, Führerschein.

Welche Unterlagen müssen nach dem Tod aufbewahrt werden?

Das Wichtigste in Kürze. Für immer. Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Welche Unterlagen kann man wegschmeißen?

Folgende Unterlagen, die bis zum 31. Dezember 2012 erstellt wurden, können Sie jetzt vernichten:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege, also beispielsweise Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Quittungen.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Kann ich alte rentenbescheide entsorgen?

Eine lebenslange Aufbewahrung empfiehlt sich zudem für Rentenbescheide, Arztberichte und -befunde, sowie Kraftfahrzeugschein und -brief, aber auch Unterlagen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Bau einer Immobilie wie ein Notarvertrag.

Was muss 6 und was 10 Jahre aufbewahrt werden?

Grundsätzlich müssen fast alle geschäftlichen Unterlagen mindestens 6 Jahre lang aufbewahrt werden. Die meisten Unterlagen können sogar erst nach einer 10-jährigen Aufbewahrungsfrist vernichtet werden.

Was muss länger als 10 Jahre aufbewahrt werden privat?

Röntgenbilder: Laut Strahlenschutzverordnung müssen Röntgenbilder mindestens zehn Jahre lang aufbewahrt werden.

Welche rentenbescheide muss ich aufheben?

Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung sollten deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Gleiches gilt für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Kann man Kontoauszüge einfach wegwerfen?

Vorausgesetzt die oben genannten Aufbewahrungsfristen für Unternehmer:innen werden eingehalten, kann man ältere Kontoauszüge einfach entsorgen. Auszüge aus dem Kontoauszugsdrucker müssen Sie im Restmüll entsorgen, wohingegen im Online Banking selbst ausgedruckte Kontobelege im Altpapier landen dürfen.

Sollte man Sachen von Verstorbenen aufbewahren?

"Man sollte auf die emotional wichtigen Dinge achten", rät der Trauerbegleiter Mucksch. So kann es sinnvoll sein, ein Kleidungsstück des Verstorbenen aufzubewahren. Vielleicht riecht es sogar noch nach dem geliebten Menschen. Dann kann es zumindest in der ersten Zeit immer mal wieder hervorgeholt werden.

Was bekommt man von der Krankenkasse im Todesfall?

Für das Jahr 2023 liegt das Sterbegeld der gesetzlichen Unfallversicherung bei 5.820 Euro in den alten Bundesländern und 5.640 Euro in den neuen Bundesländern.

Wie lange dürfen Tote zu Hause aufbewahrt werden?

In den meisten Bundesländern darf ein Verstorbener bis zu 36 Stunden nach dem Eintritt des Todes zu Hause aufgebahrt werden.

Wie lange muss man Auto Unterlagen aufbewahren?

Wie lange müssen Sie den Kaufvertrag des Autos / Motorrads aufheben? Grundsätzlich muss man den Kaufvertrag für Pkw / Motorrad drei Jahre aufbewahren. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie ihn allerdings langfristig archivieren.

Was muss 5 Jahre aufbewahrt werden?

Für Privatpersonen gilt zwar keine Aufbewahrungsfrist von fünf Jahren, doch sollten Rechnungen, die für Leistungen am Grundstück gestellt wurden, fünf Jahre lang aufbewahrt werden. Das ist zur Beweisführung wichtig, wenn sich der Grundstücksbesitzer auf die Gewährleistungspflicht des Dienstleisters bezieht.

Welche Unterlagen müssen 6 Jahre aufbewahrt werden?

Eine 6-jährige Aufbewahrungsfrist gilt für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Geschäftsunterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe, Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe, sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.