Wie lange darf ein Außendienstmitarbeiter arbeiten?

Die Arbeitszeit darf Insgesamt 10 Stunden pro Tag nicht überschreiten. Nach Arbeitszeitgesetz muss dem Mitarbeiter spätestens nach 6 Stunden Arbeitszeit eine Pause gewährt werden. Die Pause muss bei einer Arbeitszeit von 6 bis 9 Stunden mindestens 30 Minuten, bei mehr als 9 Stunden insgesamt 45 Minuten betragen.

Was gilt als Arbeitszeit im Außendienst?

Ist Fahrzeit im Außendienst Arbeitszeit? Fahrzeit im Außendienst gilt somit dann als Arbeitszeit, wenn Dein Mitarbeiter im Außendienst keinen festen Arbeitsplatz hat, aufgrund seines Berufs verpflichtet ist, von einem Kunden zum nächsten zu reisen oder von Einsatzort zu Einsatzort pendelt.

Wann beginnt und endet die Arbeitszeit im Außendienst?

In seinem Urteil vom 14.12.2018 führt das LAG Düsseldorf (10 Sa 193/18) aus, dass im Außendienst grundsätzlich die Fahrt von zu Hause zum ersten Kunden und vom letzten Kunden zurück von der ersten bis zur letzten Minute vergütungspflichtige Arbeitszeit darstellt.

Ist Fahrzeit im Außendienst Arbeitszeit?

Besonderheiten für Außendienstmitarbeiter

Somit ist die Zeit, die der Außendienstmitarbeiter für die Fahrt zu Beginn und am Ende des Tages aufwendet, als Arbeitszeit im Sinne der Arbeitszeitrichtlinie 2003/88/EG anzusehen.

Wie lange darf man fahren und arbeiten an ein Auto?

Als Tageslenkzeit wird grundsätzlich die Gesamtlenkzeit zwischen zwei täglichen Ruhezeiten oder einer täglichen und einer wöchentlichen Ruhezeit definiert. Die Tageslenkzeit darf dabei höchstens neun Stunden betragen. Zweimal in der Woche kann sie auf maximal zehn Stunden verlängert werden.

Deshalb sind Außendienstmitarbeiter leichter kündbar

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Wie lange darf man beruflich unterwegs sein?

Damit ein Fahrer nicht ununterbrochen lenkt, ist die Fahrt spätestens nach viereinhalb Stunden für wenigstens 45 Minuten zu unterbrechen. Und damit der Fahrer sich auch wirklich erholt, darf er während dieser Zeit auch keine anderen Arbeiten ausführen. Die wöchentliche Lenkzeit darf 56 Stunden nicht überschreiten.

Wie viel Pause nach 10 Stunden Lenkzeit?

Erhöhen Lkw-Fahrer die Tageslenkzeit auf 10 Stunden, ist nach der zweiten Lenkzeit von 4,5 Stunden eine weitere Pause von 45 Minuten einzulegen.

Wie viel verdient man als Außendienstmitarbeiter?

Wenn Sie als Außendienstmitarbeiter/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 39.000 € und im besten Fall 55.900 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 45.800 €.

Wie viel verdient ein Vertriebsmitarbeiter im Außendienst?

Wenn Sie als Vertriebsmitarbeiter/in Außendienst arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 42.500 € und im besten Fall 60.100 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 49.500 €.

Wie arbeitet ein Außendienstmitarbeiter?

Der Außendienstler sondiert im persönlichen Gespräch vor Ort die Bedürfnisse seiner Kundschaft, bietet passende Produkte und Dienstleistungen an, stellt deren Nutzen und Vorteile heraus und berät seine Kunden. Er erstellt Kostenvoranschläge und unterbreitet detaillierte Angebote.

Hat ein Außendienstmitarbeiter eine erste Tätigkeitsstätte?

Der Außendienstmitarbeiter zählt zu den Arbeitnehmern mit wechselnden Einsatzstellen. Mangels Arbeitgeberzuordnung liegt keine erste Tätigkeitsstätte vor.

Welche Zeit gilt als Arbeitszeit?

Die Arbeitszeit beginnt hiernach zu dem Zeitpunkt, zu dem der Beschäftigte die vertraglich geschuldete Tätigkeit an dem durch seinen Arbeitgeber bestimmten Arbeitsplatz aufnimmt. Arbeitsplatz in diesem Sinne ist der Ort, an dem der Beschäftigte die geschuldete Arbeitsleistung tatsächlich erbringt.

Wer bestimmt Beginn und Ende der Arbeitszeit?

BetrVG hat der Betriebsrat bei der Festlegung von Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit einschließlich der Pausen mitzubestimmen. Die "tägliche Arbeitszeit" bezieht sich auf die vom Arbeitgeber im Rahmen des Weisungsrechts festgelegte Zeit der Erbringung der vertraglich geschuldeten Arbeitsleistung.

Was muss ich im Außendienst beachten?

Im Außendienst ist es extrem wichtig, strukturiert, zielorientiert und eigenverantwortlich zu arbeiten. Ohne Zielvorgaben ist der Vertrieb nicht vorstellbar. Wer sich hiervon unter Stress setzen lässt, ist in der Branche falsch. Gute Leistungen werden jedoch belohnt.

Wie viel verdient man im Außendienst im Monat?

Das durchschnittliche Bruttogehalt bewegt sich zwischen 3.000 und 3.800 Euro im Monat.

Wer überprüft die Arbeitszeiten in Firma?

Das Arbeitszeitgesetz wird von den Arbeitsschutzbehörden kontrolliert. Verstöße gegen die Vorschriften zu Arbeits- und Ruhezeiten können mit einem Bußgeld bis zu 30.000 Euro geahndet werden.

Wie viel Provision ist üblich Vertrieb?

Zusätzlich zum fixen Grundgehalt zahlen viele Unternehmen den Mitarbeitern im Vertrieb einen variablen Anteil – die sogenannte Vertriebsprovision. Die Vertriebsprovision ist erfolgsabhängig und entspricht beim Berufseinstieg durchschnittlich 10 Prozent des erzielten Umsatzes.

Welcher Vertrieb zahlt am besten?

Das höchste Gehalt erzielen Sie als Mitarbeiter im Vertrieb und Verkauf durchschnittlich in den Berufszweigen Key Account Manager und Außendienst-Mitarbeiter. Ihr Einstiegsgehalt liegt hier im Schnitt bereits bei über 40.000 Euro und kann sich im Laufe der Jahre auf durchschnittlich 70.000 bis 80.000 Euro steigern.

Wo verdient man die meiste Provision?

Am meisten verdienen kann man bei Unternehmen aus den Bereichen:
  • Chemie und Pharma.
  • Finanzen und Versicherungen.
  • Automotive.
  • IT- und Telekommunikation.

Was kostet ein Außendienst Besuch?

Berücksichtigt man alle Kostenfaktoren, betragen die Ausgaben für den Außendienst gut und gerne 120.000 € pro MitarbeiterIn und Jahr. Bei 8 Kundenbesuchen pro Tag und 200 Besuchstagen im Jahr kostet Sie ein einzelner Besuch 75 €. Branchenabhängig geht dieser Wert bis auf 200 € pro Besuch hinauf.

Was braucht ein guter Außendienstmitarbeiter?

Zu den Kompetenzen, die jeder erfolgreiche Mitarbeiter im Außendienst benötigt, gehören:
  • Strukturiertes Arbeiten. ...
  • Hartnäckigkeit. ...
  • Hohe Eigenmotivation. ...
  • Kaufmännische Kenntnisse. ...
  • Wissen über das Produkt oder die Dienstleistung.

Welcher Dienstwagen passt zu welchem Gehalt?

Als Faustregel kann für den Bruttolistenpreis des Firmenwagens ungefähr von der Hälfte des Bruttojahresgehalts ausgegangen werden. Wenn das Gehalt also 80.000 brutto Euro pro Jahr beträgt, lässt sich zur Orientierung ein Bruttolistenpreis in Höhe von rund 40.000 Euro heranziehen.

Was kostet Fahrzeit überziehen?

Wird die Lenkzeit um mehr als eine Stunde überschritten, muss der Lkw-Fahrer mit einem Verwarngeld von 30 Euro rechnen. Bei einer Lenkzeitüberschreitung von bis zu zwei Stunden, droht dem Fahrer je weitere angefangene halbe Stunde ein Verwarngeld von 30 Euro und dem Unternehmer ein Bußgeld von 90 Euro.

Wie viel Stunden darf man am Stück fahren?

Die Tageslenkzeit darf insgesamt neun Stunden und ohne Fahrtunterbrechung 4,5 Stunden nicht überschreiten. Spätestens nach 4,5 Stunden muss eine Fahrtunterbrechung von mindestens 45 Minuten ohne Ausführung einer anderen Arbeit eingehalten werden.

Wie oft darf ich 15 Stunden Schichtzeit?

Die höchste tägliche Schichtzeit für LKW-Fahrer beträgt 15 Stunden. Dies darf jedoch nicht die Regel sein, sondern ist dann der Fall, wenn die täglichen Ruhezeiten in Ausnahmefällen auf neun Stunden verkürzt werden können. Dies darf höchstens dreimal in einer Woche passieren.

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