Wie hoch sind die Chancen bei einer Revision?

Wie häufig sind Revisionen erfolgreich? Eine Urteilsaufhebung ist im Revisionsverfahren recht selten. Die Erfolgsquote, und damit die Erfolgsaussichten einer Revision im Strafrecht, liegt in Deutschland im Mittel zwischen 3 und 8 Prozent.

Was passiert wenn die Revision Erfolg hat?

Was passiert, wenn die Revision Erfolg hat? Ist die Revision erfolgreich, also zulässig und begründet, so wird das ursprüngliche Urteil aufgehoben. Gleichzeitig werden die Feststellungen aufgehoben, die durch die Gesetzesverletzung betroffen sind. Auch eine Teilaufhebung des Urteils ist möglich.

Wann hat eine Revision Erfolg?

Die Erfolgsaussichten einer Revision sind statistisch gering. Nach einer etwas älteren Statistik waren nur ca. 15 % der Revisionen zum Bundesgerichtshof in Karlsruhe erfolgreich, endeten also mit einem Freispruch oder einer Zurückverweisung an das entscheidende Gericht.

Was kommt nach einer Revision?

Das Rechtsmittel der Revision ist die letzte Möglichkeit, die Rechtskraft eines Strafurteils und die damit verbundene Strafe abzuwenden oder zumindest abzuschwächen. Danach kommt nur noch eine Verfassungsbeschwerde oder ein Wiederaufnahmeverfahren in Betracht.

Kann eine Revision abgelehnt werden?

Eine darauffolgende Revision geht zum BGH über. Gegen eine abgelehnte Revision kann eine Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht werden. Eine Revision findet also in der Regel immer in dritter Instanz statt und folgt auf eine Berufung der zweiten Instanz, die wiederum Bezug auf eine Entscheidung in erster Instanz nimmt.

Wann muss ich Berufung und wann Revision gegen ein Urteil einlegen?

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Wie oft hat Revision Erfolg?

Wie häufig sind Revisionen erfolgreich? Eine Urteilsaufhebung ist im Revisionsverfahren recht selten. Die Erfolgsquote, und damit die Erfolgsaussichten einer Revision im Strafrecht, liegt in Deutschland im Mittel zwischen 3 und 8 Prozent.

Kann jeder in Revision gehen?

Die Revision kann nur eingelegt werden, wenn sie das Berufungsgericht vorher in dem Urteil zugelassen hat. Dies ist der Fall, wenn die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat oder die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert.

Wie oft kann man in Revision gehen?

Erneute Revision

“ Hier muss man leider sagen, dass die Revision nur ein einziges Mal zur Verfügung steht. Man kann die Revision also nicht noch einmal einlegen, auch dann nicht, wenn man eine andere Begründung mit neuen Argumenten verfasst. Es gibt auch keine Revision gegen die Revisionsentscheidung.

Auf was muss man bei einer Revision achten?

Die Aufgaben des Revisors

die Ausgaben und Einnahmen der richtigen Kontengruppe zugeordnet hat. die Ausgaben und Einnahmen korrekt verbucht hat. sämtliche Ausgaben und Kosten rechtfertigen und belegen kann. Skonti und Rabatte der Lieferanten oder Handwerker weiterverrechnet hat.

Wer entscheidet über Revision?

Die Revision bildet die höchste Instanz im Strafverfahren und ist damit die letzte Möglichkeit, ein rechtsfehlerhaftes Urteil anzugreifen. Zuständig für die Revision sind dabei die Oberlandesgerichte oder der Bundesgerichtshof. Dabei werden die Urteile – anders als bei der Berufung – nur auf Rechtsfehler geprüft.

Was wird bei einer Revision überprüft?

Die Interne Revision prüft und überwacht interne Arbeitsprozesse auf deren Richtigkeit, Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit. Ziel ist die Effizienzsteigerung und gleichzeitige Risikominderung im Unternehmen und das Aufzeigen von Handlungsalternativen gegenüber der Geschäftsleitung.

Was ist besser Revision oder Berufung?

Während Berufung nur gegen Urteile des Amtsgerichts eingelegt werden kann, kann Revision gegen alle Urteile eingelegt werden. Das auf eine Berufung ergehende Urteil kann im Nachhinein mit der Revision angegriffen werden.

Ist die Revision begründet?

Wann ist eine Revision im Strafrecht begründet? Die Revision ist begründet, wenn ein sogenannter Revisionsgrund im Sinne des Getzes vorliegt. Erforderlich ist eine Verletzung von Rechtsvorschriften, also entweder ein Fehler bei der Anwendung des materiellen oder des prozessualen Rechts.

Was darf die interne Revision nicht?

Auch die Feststellung strafbarer Handlungen im Unternehmen ist eine Aufgabe der Revisionsabteilung. Dabei ist die interne Revision dann jedoch machtlos, wenn kriminelle Handlungen auf Ebene der Unternehmensleitung stattfinden.

Welche Revisionsarten gibt es?

Die drei Revisionsarten im Überblick
  • Die ordentliche Revision.
  • Die eingeschränkte Revision.
  • Der Verzicht auf die Revision.

Kann man zweimal Revision einlegen?

Wie oft kann man eine Berufung einlegen? Gegen ein Urteil lässt sich grundsätzlich nur einmal Berufung eingehen.

Was fällt unter Verfahrensfehler?

Ein Verfahrensfehler liegt vor, wenn eine gesetzlich vorgeschriebene Verfahrenshandlung unterblieben ist oder fehlerhaft vorgenommen wurde oder wenn eine unzulässige Verfahrenshandlung vorgenommen wurde.

Wie kann man vor Gericht gewinnen?

Sachlich auftreten, niemanden unterbrechen

Generell gilt für alle Parteien: Immer freundlich bleiben und sachlich auftreten. Klar ist, dass vor Gericht Dinge verhandelt werden, die die Emotionen hochkochen lassen.

Welche Fristen sind bei der Revision zu beachten?

Die Frist für die Einlegung der Revision (Revisionsfrist) beträgt einen Monat; sie ist eine Notfrist und beginnt mit der Zustellung des in vollständiger Form abgefassten Berufungsurteils, spätestens aber mit dem Ablauf von fünf Monaten nach der Verkündung.

Warum ist eine Revision wichtig?

Vorteile und Nachteile der internen Revision

Verbesserungspotenziale können erkannt und somit die wirtschaftliche Effizienz des Unternehmens verbessert werden. Potenzielle Schäden für das Unternehmen können frühzeitig aufgedeckt und nach Möglichkeit sogar verhindert werden.

Kann man bei Berufung die Strafe höher ausfallen?

Kann eine höherer Strafe verhängt werden? Wenn nur der Angeklagte Berufung eingelegt hat, kann es keine höhere Strafe geben. Für den Angeklagten entstehen "nur" höhere Kosten aufgrund der Durchführung des Berufungsverfahrens. Aus der Geldstrafe kann keine Freiheitsstrafe werden!

Was bedeutet die Revision wird nicht zugelassen?

Die weitaus meisten Berufungsurteile begnügen sich ohne nähere Begründung mit dem Tenor: "Die Revision wird nicht zugelassen". Andere treffen überhaupt keine Aussage. Das bedeutet: Die Revision ist nicht zugelassen. Dabei ist aus Sicht der Partei die Zulassung der Revision durch das Berufungsgericht der einfachere Weg.

Kann eine Berufung auch abgelehnt werden?

Nach § 313 II 1 StPO kann die Berufung abgelehnt werden, wenn sie offensichtlich unbegründet ist. Hierfür ergeht vom Berufungsgericht ein Beschluss, welcher nicht anfechtbar ist. Prinzipiell kann man auch ohne Anwalt in Berufung gehen. Allerdings wird ein erfahrener Rechtsanwalt dringend empfohlen.