Wie füllt man den Personalfragebogen aus?

Welche Fragen sind in einem Personalfragebogen zulässig?
  1. persönliche Angaben (Vor- und Zuname, Anschrift, Geburtsdatum, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Familienstand)
  2. Werdegang (Schulabschluss, Berufsausbildung/Studium, Fort- und Weiterbildungen, Arbeitszeugnisse)
  3. Führerschein (sofern für den Job erforderlich)

Wer füllt den Personalfragebogen aus?

Wer füllt den Personalfragebogen aus: Mitarbeiter oder Arbeitgeber? Mit einem Personalfragebogen erheben Arbeitgeber Auskünfte zur Person, den Familienverhältnissen, der Ausbildung, dem beruflichen Werdegang und den Fachkenntnissen des Bewerbers oder Mitarbeiters.

Wann füllt man einen Personalfragebogen aus?

Der Personalfragebogen im Bewerbungsprozess

Kommt der Personalfragebogen vor dem Vorstellungsgespräch zum Einsatz, trägt der Arbeitnehmer in den Fragebogen wichtige Daten zu seinem Werdegang und zu für die Stelle relevanten Sachverhalten ein.

Was darf in einem Personalfragebogen nicht gefragt werden?

Unzulässig sind grundsätzlich alle Fragen persönlicher Art, welche zu der vorgesehenen Tätigkeit keinen Bezug haben. So sind regelmäßig Fragen nach Heiratsabsichten, Freizeitakivitäten, Erbkrankheiten von Familienangehörigen oder der sexuellen Orientierung.

Für was braucht man einen Personalfragebogen?

Der Personalfragebogen ist eine Zusammenstellung von Fragen, die vom Arbeitgeber auswählt werden. Er dient der systematischen Erfassung von personenbezogenen Daten und wird im Einstellungsprozess oder im Bewerbungsverfahren eingesetzt. Personalfragebögen sind standardisiert, da sie der Vergleichbarkeit dienen.

Anleitung DATEV Personalfragebogen

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Kann der neue Arbeitgeber sehen was man vorher verdient hat?

Re: Kann neuer AG altes Gehalt einsehen? Nein, kann er nicht.

Was passiert mit dem Personalfragebogen?

Ist ein Personalfragebogen bindend? Viele Arbeitgeber betrachten den Personalfragebogen zwar später als Teil des Vertrages, doch ein Personalfragebogen alleine ist noch kein Arbeitsvertrag. Unwahre Angaben können den Arbeitgeber jedoch zur Anfechtung des Arbeitsvertrages berechtigen und eine Kündigung nach sich ziehen.

Was schreiben wenn man keine Berufserfahrung hat?

Du stellst im Anschreiben heraus, warum du dennoch die richtige Wahl für die ausgeschriebene Stelle bist. Dabei argumentierst du mit deiner Qualifikation und deinen Soft Skills. Als Belege dafür kannst du Erfahrungen in Ehrenämtern, bei Praktika oder Auslandsaufenthalten im Lebenslauf hervorheben.

Welche Auskünfte darf der Arbeitgeber verlangen?

Es muss immer das Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers gegen die betrieblichen Interessen des Arbeitgebers abgewogen werden. Der Arbeitgeber darf also bei seinen Fragen immer nur die konkrete Stelle, auf der der Arbeitnehmer eingesetzt werden soll, im Auge haben und deren Anforderungen abprüfen.

Was darf ich im Bewerbungsgespräch verschweigen?

Wann darf ich im Vorstellungsgespräch lügen?
  • einer Schwangerschaft (außer bei Schwangerschaftsvertretungen),
  • dem Familienstand,
  • allgemeinen Vorstrafen,
  • der Religion (außer bei konfessionellen Arbeitgebern),
  • der politischen Überzeugung (außer bei parteipolitischen Arbeitgebern).

Was darf mein Chef mich fragen?

Was darf der Arbeitgeber fragen?
  • Derzeitiger Wohnort.
  • Beruflicher Werdegang (Ausbildung, Berufserfahrung etc.)
  • Zeugnisse, Prüfungsnoten.
  • Besondere Fähigkeiten, z. ...
  • Vermögensverhältnisse: Der Arbeitgeber muss ein berechtigtes Interesse an geordneten Vermögensverhältnissen des Arbeitnehmers haben (z.

Bin ich verpflichtet meinen neuen Arbeitgeber zu nennen?

Zuerst einmal musst du deine Kündigung immer schriftlich einreichen, ein Anruf, ein Fax oder eine E-Mail genügen nicht. Über die Gründe für deine Kündigung darfst du schweigen, ebenso wie dich keiner dazu verpflichten kann, deinen neuen Arbeitgeber zu nennen.

Welche Angaben bei Neueinstellung?

2. Mitarbeiter erfassen: Diese Unterlagen benötigen Arbeitgeber
  • Ausgefüllter Personalfragebogen (Persönliche Angaben, Angaben zur Beschäftigung, Steuer etc.)
  • Personalausweis (Kopie oder Vorlage)
  • Rentenversicherungsnummer (Schreiben des Rentenversicherungsträgers)
  • Mitgliedsbescheinigung der Krankenkasse.

Was muss ich meinem Arbeitgeber mitteilen?

Welche Unterlagen brauchen Sie als Arbeitgeber?
  • Steueridentifikationsnummer.
  • Sozialversicherungsausweis.
  • Mitgliedsbescheinigung der Krankenkasse.
  • Unterlagen über vermögenswirksame Leistungen.
  • Bei neuen Mitarbeitern aus Ländern, die nicht der EU angehören: Arbeitserlaubnis.

Was ist mit Konfession im Personalfragebogen gemeint?

Die Frage nach der Konfession ist zum Beispiel durch die AGG vor dem Unterschreiben des Arbeitsvertrags unzulässig. Stellst du diese Frage jedoch nach der Einstellung ist sie zulässig, da du diese Information aufgrund der Kirchensteuer benötigst. Wie du siehst, kann nicht jede Frage eindeutig zugeordnet werden.

Was ist die Finanzamtsnummer Personalfragebogen?

Wenn Du Deine Steuererklärung machst oder beim neuen Arbeitgeber einen Personalbogen ausfüllst, solltest Du Deine steuerliche Identifikationsnummer (kurz: Steuer-ID oder IdNr.) zur Hand haben. Sie ist Deine persönliche und unveränderliche Identifikationsnummer für alle Steuerzwecke.

Habe ich das Recht zu erfahren was meine Kollegen verdienen?

Anspruch auf Auskunft

Zentrales Instrument ist ein Auskunftsanspruch: Denn mit dem Gesetz haben Beschäftigte das Recht, über den Betriebsrat zu erfragen, wie viel ihre Kollegen in der gleichen oder einer ähnlichen Position verdienen. Aber: Konkrete Aussagen gibt es nicht, es wird ein „Median“ mitgeteilt.

Wie antworte ich wenn der Chef fragt warum ich krank bin?

Muss dem Arbeitgeber während oder nach der Arbeitsunfähigkeit eine Auskunft über die Krankheitsursache gegeben werden? Nein. Die Art der Krankheit und ihre medizinische Ursache gehen den Arbeitgeber nichts an. Die Frage nach dem Gesundheitszustand ist zwar erlaubt, muss aber nicht beantwortet werden.

Was darf der Chef was nicht?

Die Führungskraft ist den geltenden Vorschriften unterworfen. So darf sie nichts verlangen, was gegen die Grundrechte wie etwa die Religionsfreiheit ist. Auch die Gesetzgebung steht über dem Weisungsrecht, es darf also niemand dazu verpflichtet werden, gesetzlich verbotene oder sittenwidrige Arbeiten zu erledigen.

Warum zählt Ausbildung nicht als Berufserfahrung?

Zählt eine Ausbildung als Berufserfahrung? Eine Ausbildung, zum Beispiel im dualen System, bedeutet klare praktische Erfahrungen. Sie ist jedoch kein akademischer Abschluss und gilt für Stellen in der Forschung nicht als einschlägig.

Wie überzeuge ich als Quereinsteiger?

Als Quereinsteiger kannst Du Personaler folgendermaßen von Dir überzeugen:
  1. Gehe auf Deine Stärken und Fähigkeiten ein, die sich vom alten auf den neuen Beruf übertragen lassen.
  2. Punkte durch eine überzeugende Begründung für den Jobwechsel.
  3. Demonstriere Lernbereitschaft.

Wie Berufserfahrung angeben?

Bei bisherigen Vollzeitjobs können Sie Ihre Berufserfahrung im Lebenslauf wie folgt angeben. Bewerben Sie sich aus eine ungekündigten Anstellung, lautet die Zeitangabe der aktuellen Position: „MM/JJJJ – heute“ (alternativ: „MM/JJJJ – aktuell“ oder „Seit MM/JJJJ“).

Wer darf Krankheitstage sehen?

Wer darf die Krankheitstage sehen? Laut Datenschutz darf der Krankenstand oder eine Übersicht zu den Krankheitstagen nicht ohne das Einverständnis aller betroffenen Mitarbeiter veröffentlicht werden.

Warum arbeite ich in meiner Firma?

Ein ausgeglichenes Arbeitsklima und sehr nette Kollegen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen gerne weitergeben. Mein Aufgabengebiet im Vertrieb ist abwechslungsreich und vielseitig. Wechselnde Anforderungen bieten mir immer neue Herausforderungen - und selbstständiges Arbeiten ist ausdrücklich erwünscht.

Was antwortet man auf die Frage nach dem Gehalt?

Dann könnten Sie auch so antworten: “Das Gehalt in meinem aktuellen Job liegt im üblichen Rahmen. Da ich in Ihrem Unternehmen weit mehr Personalverantwortung übernehmen werde, empfinde ich diesen Betrag als keinen guten Vergleichswert. Ich stelle mir auch hier ein Gehalt im marktüblichen Rahmen für diese Position vor.”