Wie berechnet sich die Witwenrente bei Beamten?

Die Höhe des Witwen-/Witwergelds beträgt 55 Prozent (früher noch 60 Prozent) des Ruhegehalts, das die/der Verstorbene erhalten hat oder hätte erhalten können, wenn sie/er am Todestag in den Ruhestand getreten wäre.

Wie hoch ist die Witwenrente für Beamte?

Witwen-/Witwergeld

erhalten Sie gemäß § 23 Hamburgisches Beamtenversorgungsgesetz (HmbBeamtVG) Witwen- beziehungsweise Witwergeld in Höhe von 55 Prozent des Ruhegehalts der verstorbenen Person.

Wird meine Rente gekürzt, wenn ich Witwenpension bekomme?

Grundsätzlich rechnet die Rentenversicherung die eigene Rente sowie sämtliche eigene Einkünfte auf die Witwenrente an. Dadurch kann die Witwenrente manchmal gekürzt oder sogar vollständig gestrichen werden. Das hängt in erster Linie von den Einkünften des Hinterbliebenen ab.

Wer bekommt 60 Prozent Witwenpension?

Wer bekommt noch 60 Prozent Witwenrente? Für Paare, die vor 2002 geheiratet haben und bei denen ein Ehepartner oder eine Ehepartnerin vor dem 2. Januar 1962 geboren wurde, gilt das „alte Recht“.

Wie berechne ich meine Witwenpension?

Sind die Einkommen gleich hoch, so beträgt die Hinterbliebenenpension 40 Prozent der Pension der verstorbenen Person. Ist das Einkommen der hinterbliebenen Person geringer als das Einkommen der verstorbenen Person, so steigt der prozentmäßige Anspruch, höchstens jedoch bis auf 60 Prozent.

Wie wird die eigene Rente auf die Witwenrente angerechnet?

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Bei welchem Einkommen wird die Witwenpension gekürzt?

Nach der Drei-Monats-Phase interessiert sich die Rentenversicherung für die Höhe des Einkommens der Witwe oder des Witwers. Überschreitet es eine bestimmte Grenze, kürzt sie die Hinterbliebenenrente. Dann werden 40 Prozentdes übersteigenden Einkommens auf die Hinterbliebenenrente angerechnet.

Wie wird die Witwenrente berechnet Beispiel?

Beispiel 2: Große Witwenrente mit zusätzlichem Einkommen

Frau Schulz ist 50 Jahre alt und hat einen eigenen Verdienst von 1.000 Euro monatlich. Große Witwenrente: 55 Prozent von 1.500 Euro = 825 Euro. Freibetrag: 950 Euro. Anrechenbares Einkommen: 1.000 Euro – 950 Euro = 50 Euro.

Wie hoch darf die Pension sein, um Witwenrente zu bekommen?

Die Höhe des Witwen-/Witwergelds beträgt 55 Prozent (früher noch 60 Prozent) des Ruhegehalts, das die/der Verstorbene erhalten hat oder hätte erhalten können, wenn sie/er am Todestag in den Ruhestand getreten wäre.

Was zahlt die Beihilfe bei Beamtenwitwen?

Meist übernimmt die Beihilfe 70 Prozent der Krankheitskosten. Jedes Bundesland hat allerdings eigene Vorgaben.

Was ändert sich ab 1.7.2024 bei der Witwenrente?

Änderungen bei Witwenrente: Deutliche Erhöhung der Freibeträge zum 1. Juli 2024. Erhöhung der Freibeträge für Witwen- und Witwerrenten zum 1. Juli 2024: Allgemeiner Freibetrag: Dieser wird auf das 26,4-fache des aktuellen Rentenwertes festgelegt, dieser wird von 37,60 Euro auf 39,32 Euro angehoben.

Wie wird Witwenpension mit eigener Rente verrechnet?

Bei der Frage, welche Einkünfte Sie haben, werden immer nur die selbst erwirtschafteten Einkünfte herangezogen (auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung). Abgeleitete Einkünfte, wie z.B. Witwenpensionen sind keine Einkünfte, die Auswirkungen auf Ihre eigene Rente haben.

Was passiert mit der Pension, wenn ein Beamter stirbt?

Das Beamtenversorgungsrecht in Bund und Ländern beinhaltet die Zahlung eines pauschalen Sterbegeldes in Höhe der zweifachen monatlichen Bezüge der verstorbenen (Ruhestands)beamtin/des verstorbenen (Ruhestands)beamten an die Hinterbliebenen oder an sonstige Personen, welche die Bestattungskosten getragen haben.

Kann man gleichzeitig Rente und Pension bekommen?

Grundsätzlich gilt: Wer in seinem Erwerbsleben zwei verschiedenen Versorgungssystemen angehört hat – der gesetzlichen Rentenversicherung und der Beamtenversorgung –, kann im Alter auch aus beiden Systemen Leistungen beziehen.

Wird meine Pension gekürzt, wenn ich Witwenpension bekomme?

Der Gesamtbetrag aus beiden Versorgungsbezügen darf in der Regel 71,75 v.H. der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge, die dem Witwen-/Witwergeld zugrunde liegen, nicht übersteigen; ansonsten wird das Ruhegehalt gekürzt. Beispiel: Beide Ehegatten sind bereits im Ruhestand. Einer der Ehegatten verstirbt.

Was bekommt die Ehefrau, wenn der Mann stirbt?

Nach dem Tod des Ehe- oder eingetragenen Lebenspartners erhältst Du dessen Rente drei Monate lang weiter, und zwar in voller Höhe. Danach bekommst Du in der Regel entweder eine kleine oder große Witwerrente. Also 25 oder 55 Prozent der letzten Rente des Verstorbenen.

Was zahlt die Beihilfe im Sterbefall?

Die Beihilfe wird gegenüber dem Bestattungsinstitut in tatsächlich entstandener Höhe, maximal bis zum Betrag von 1.900 €, erstattet. Für den Sarg, die Urne und das Grabnutzungsrecht wird bis zur Höhe der beihilfefähigen Höchstbeträge Beihilfe gewährt.

Wie viel Geld bekommt eine Beamtenwitwe?

Im Regelfall erhalten Witwer und Witwen 55 % des Ruhegehalts des verstorbenen Beamten. Wenn eine Witwe ein gemeinsames Kind erzogen hat, wird ein Kinderzuschlag gezahlt.

Wie ist eine Beamtenwitwe krankenversichert?

Bei bestehender gKV muss die Beamtenwitwe keine PKV abschließen, nur weil sie Witwenpension bezieht. Die Pension ist ohne Zuschuss beitragspflichtig in Kranken- und Pflegeversicherung, soweit neben den Arbeitnehmereinkünften die Bemessungsgrenze (2022: 4,837,50 € mtl.) nicht überschritten wird.

Wer bekommt noch 60% Witwenrente?

Mit der großen Witwenrente nach alter Rechtslage erhalten Hinterbliebene 60 Prozent der Rente des verstorbenen Partners. Dieser muss auch die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren, also die Mindestversicherungszeit, erfüllt oder vorzeitig erfüllt haben oder Rentner gewesen sein.

Wie berechnet man die Witwenpension?

Als Witwen- oder Witwerpension gebührt ein Prozentsatz von der Pension des oder der Verstorbenen. Wenn die Einkommen der PartnerInnen gleich hoch waren, liegt der Prozentsatz bei 40%. Ist das eigene Einkommen des oder der Hinterbliebenen 2 1/3-mal so hoch wie das der oder des Verstorbenen, beträgt der Prozentsatz 0%.

Wie hoch darf die Rente sein, damit die Witwenrente nicht gekürzt wird?

Für den Fall, dass die Altersrente nicht höher als 1.207 Euro brutto im Monat ist, wird die Hinterbliebenenrente in keinem Fall gekürzt – wenn keine weiteren Einkünfte hinzukommen.

Ist die Witwe eines Beamten beihilfeberechtigt?

Auch im Todesfall des Beamten greift die Beamtenversorgung für die Familienangehörigen. So erhalten hinterbliebene Ehegatten/innen Witwen oder Witwer Geld. Bei Waisen und Halbwaisen wird das Waisengeld gezahlt.

Wie wird die eigene Pension auf die Witwenrente angerechnet?

Die eigene Pension wird nicht gekürzt. Bei der Witwenrente gibt es die Abzüge. Ihr Pensionsbetrag der über etwa 800€ liegt wird miit 40% auf die Rente angerechnet. Also dieser 40%Betrag wird von der zustehenden Witwenrente abgezogen und den Rest gibt es dann als Witwenrente.

Bei welchem Einkommen wird die Witwenrente gekürzt 2024?

Diese Einkünfte werden Ihnen oberhalb eines Freibetrags bis zu 40 Prozent auf die Witwenrente angerechnet – die sogenannte Hinzuverdienstgrenze. Der Freibetrag für den Hinzuverdienst liegt vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024 bei 992,64 Euro und 1. Juli 2024 bis zum 30. Juni 2025 bei 1.038 Euro.

Wie viel Rente bekommt eine Frau, wenn der Mann gestorben ist?

Die große Witwen- oder Witwerrente beträgt grundsätzlich 55 Prozent der Rente, die Ihr Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin zum Zeitpunkt des Todes bezogen hat oder hätte.