Wie beantrage ich Sterbegeld für Beamte?

Wo stelle ich den Antrag auf Sterbegeld für Beamte? Laut Beamtenversorgungsgesetz wenden sich die Hinterbliebenen an die Versorgungsdienststelle oder letzte Dienststelle des Verstorbenen, um einen Antrag auf Auszahlung des Sterbegelds zu stellen.

Wie wird Sterbegeld beantragt?

Sterbegeld sollten Sie als Hinterbliebene/r immer im letzten Wohnsitzland des oder der Verstorbenen bei der Sozialversicherungsanstalt beantragen, bei er oder sie gemeldet war. Diese Behörde prüft Ihren Antrag und leitet ihn an das zuständige EU-Land weiter.

Wie wird Sterbegeld bei Beamten ausgezahlt?

Das Beamtenversorgungsrecht in Bund und Ländern beinhaltet die Zahlung eines pauschalen Sterbegeldes in Höhe der zweifachen monatlichen Bezüge der verstorbenen (Ruhestands)beamtin/des verstorbenen (Ruhestands)beamten an die Hinterbliebenen oder an sonstige Personen, welche die Bestattungskosten getragen haben.

Wer erhält Sterbegeld bei Beamten?

2.1 Anspruch auf Sterbegeld

Stirbt eine Beamtin/ein Beamter oder eine Ruhestandsbeamtin/ein Ruhestandsbeamter, erhalten der überlebende Ehegatte/eingetragene Lebenspartner oder die Abkömmlinge (leibliche bzw. angenommene Kinder oder Enkelkinder) Sterbegeld.

Was zahlt die Beihilfe im Todesfall?

Der überlebende Ehegatte und die Kinder des Verstorbenen erhalten beim Tod des Beamten, bzw. Ruhestandsbeamten, ein Sterbegeld in zweifacher Höhe der Dienstbezüge aus Vollbeschäftigung, der Anwärterbezüge, des Ruhegehalts oder des Unterhaltsbeitrages.

Sterbegeld: Wissenswertes zum Sterbegeld

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Was bekommen Hinterbliebene von Beamten?

Die Höhe des Witwen-/Witwergelds beträgt 55 Prozent (früher noch 60 Prozent) des Ruhegehalts, das die/der Verstorbene erhalten hat oder hätte erhalten können, wenn sie/er am Todestag in den Ruhestand getreten wäre.

Wie viel bekommt eine Beamtenwitwe?

Im Regelfall erhalten Witwer und Witwen 55 % des Ruhegehalts des verstorbenen Beamten. Wenn eine Witwe ein gemeinsames Kind erzogen hat, wird ein Kinderzuschlag gezahlt. Sofern die Ehe jedoch bereits vor dem 1. Januar 2002 bestanden hat und wenigstens einer der Ehepartner zu diesem Zeitpunkt das 40.

Ist die Witwe eines Beamten Beihilfeberechtigt?

Beamtinnen, Beamte und Versorgungsempfänger/innen (beispielsweise Witwen oder Witwer und Waisen), gehören nach der Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) zu den beihilfeberechtigten Personen und haben damit grundsätzlich einen Anspruch auf Beihilfe.

Wird die Pension nach dem Tod noch 3 Monate weitergezahlt?

Praktisch bedeutet dies für den – überwiegend anzutreffenden – Fall, dass der Verstorbene bereits Altersrente erhalten hat: Die Altersrente wird nicht nur im Sterbemonat, sondern auch in den folgenden drei Monaten in voller Höhe weitergezahlt.

Was zahlt die Krankenkasse für eine Beerdigung?

Der Gesetzgeber hat es ersatzlos gestrichen. Krankenkassen hatten bis dahin einen Zuschuss zu den Bestattungskosten in Höhe von 525 Euro für verstorbene Mitglieder und 262,50 Euro für familienversicherte Angehörige gezahlt.

Wer beantragt Sterbegeld?

Wer kann Sterbegeld beantragen? Einen Antrag auf die Auszahlung von Sterbegeld kann theoretisch jeder Angehörige der zu Tode gekommenen Person stellen. Jeder, der eine Beantragung vornimmt, muss seine Identität anhand eines offiziellen Ausweisdokuments nachweisen können.

Wie lange wird die Pension nach dem Tod bezahlt?

Die Zahlung der Bezüge beziehungsweise der Versorgungsbezüge endet mit Ablauf des Sterbemonats. Die für den Sterbemonat gezahlten Bezüge beziehungsweise Versorgungsbezüge verbleiben den Hinterbliebenen oder den Erben.

Ist das Sterbegeld für Beamte steuerfrei?

Die Zahlung eines beamtenrechtlichen Sterbegeldes, das pauschal nach den Dienstbezügen bzw. dem Ruhegehalt des Verstorbenen bemessen wird, ist nicht steuerfrei. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden.

Hat jeder Anspruch auf Sterbegeld?

Das gesetzliche Anrecht auf Sterbegeld vom Staat erlosch im Jahr 2004. Bis auf wenige privilegierte Gruppen muss seither jeder deutsche Bürger und jede deutsche Bürgerin selbst für den Todesfall vorsorgen. Eine Sterbegeldversicherung oder Bestattungsvorsorge sind daher kaum wegzudenken.

Was kostet eine Urnenbeisetzung komplett?

Gemäß den Wünschen und Qualitätsvorstellungen der Hinterbliebenen, liegen die üblichen Gesamtkosten einer Beerdigung zwischen 2.000 Euro für die günstigste anonyme Feuerbestattung (Einäscherung) und 35.000 Euro (und mehr) für eine gehobene Erdbestattung.

Wann bekommt man das Sterbegeld ausgezahlt?

Auszahlung – Bei Tod der versicherten Person bei einer Sterbegeldversicherung. Stirbt die versicherte Person nach Ablauf der Wartezeit, wird die Versicherungssumme an die Bezugsberechtigten ausgezahlt. Eine Auszahlung erfolgt nachdem die Angehörigen den Tod an den jeweiligen Sterbegeldversicherer melden.

Wie hoch ist die Pension bei A13 netto?

Hier noch zwei Beispiele, die die Höhe der Pensionsansprüche verdeutlichen sollen. Beispiel 1: Lehrer aus Nordrhein-Westfalen, eingruppiert in die Besoldungsgruppe A13, verheiratet, zwei Kinder, Besoldung im aktiven Dienst 4.918,49 Euro, der Pensionsanspruch würde bei rund 3.300 Euro liegen.

Haben Erben Anspruch auf Sterbevierteljahr?

Das Sterbevierteljahr für die ersten drei Monate nach dem Tode des verstorbenen Versicherten gehört zur Witwenrente oder Witwerrente. Es steht also nur einer Witwe beziehungsweise einem Witwer zu. Für andere Personen besteht ein solcher Anspruch nicht.

Was passiert mit meiner Pension wenn ich sterbe?

Stirbt eine rentenbeziehende Person, wird keine Todesfallsumme ausbezahlt. Mit einer Änderung der Begünstigtenordnung kann die Reihenfolge individuell angepasst werden. Häufiger kommt es aber vor, dass an Hinterbliebene eine Rente oder Abfindungen ausbezahlt werden.

Wird meine Pension gekürzt wenn ich Witwenrente bekomme?

der früheren Witwenversorgung (§ 54 Abs. 3 BeamtVG). „Zuerst eigene Pension und dann Witwenversorgung“ Hinterbliebene erhält die neu hinzutretende Witwenversorgung ungekürzt. Witwenversorgung und eigene Versorgung werden zusammengerechnet.

Wer bekommt 60% Witwenrente?

die Witwe mindestens 47 Jahre alt ist oder seit 31. Dezember 2000 ununterbrochen berufs-, erwerbsunfähig oder erwerbsgemindert ist oder die Witwe ein eigenes minderjähriges Kind oder das minderjährige Kind des Verstorbe-nen erzieht oder ein behindertes Kind be-treut, das Alter des Kindes spielt dabei keine Rolle.

Wie lange wird Witwenrente bei Beamten gezahlt?

Hinterbliebene, die vor 1962 geboren wurden, erhalten noch den alten Satz (60 Prozent), alle anderen den neuen Satz (55 Prozent). Halbwaisen erhalten zudem 12 Prozent der Pension, Vollwaisen 20 Prozent. Beides gilt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.

Wo beantrage ich witwenpension?

Wo muss ich den Antrag auf Witwenrente stellen? Beantragen müssen Sie die Witwenrente bei dem Rentenversicherungsträger, bei dem ihr verstorbener Partner versichert war. Wenn Ihr Partner bei der Deutschen Rentenversicherung versichert war, wenden Sie sich an diese.

Wie hoch darf die eigene Rente sein damit die Witwenrente nicht gekürzt wird?

Das steht einem Bezug von Hinterbliebenenrente nicht entgegen. Für den Fall, dass die Altersrente nicht höher als 830 Euro brutto im Monat ist, wird die Hinterbliebenenrente in keinem Fall gekürzt – wenn keine weiteren Einkünfte hinzukommen.

Wer bekommt 3 Monate Rente nach Tod?

Der hinterbliebene Ehepartner bzw. eingetragene Lebenspartner kann Anspruch auf Leistungen des sogenannten Sterbevierteljahrs haben. Das bedeutet, dass die Rente nach dem Tod für 3 Monate in voller Höhe als Einmalbetrag ausgezahlt wird.