Wie arbeitet man als Lokführer?

Neben dem Steuern von Zügen führen Lokführer Prüfungen durch und stellen sicher, dass die Bremsen, die Kupplungen, die Funkfernsteuerung und die wichtigen Betriebselemente funktionieren. In ihren Aufgabenbereich gehört es außerdem, die Züge zu rangieren, zu entladen und dafür zu sorgen, dass sie pünktlich bereitstehen.

Wie ist die Arbeit als Lokführer?

Als Lokführer bzw. Lokführerin arbeitest du vorwiegend in Unternehmen des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs. Dabei befindest du dich in erster Linie auf Triebfahrzeugen wie Elektro- und Diesellokomotiven oder Rangierlokomotiven, in Betriebswerken oder im Freien auf Gleisanlagen.

Wie sieht ein Arbeitstag als Lokführer aus?

Lokführer/innen haben keinen 9-17-Uhr-Job. Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr.

Wie lange arbeitet man als Lokführer am Tag?

Die Schichten Ihrer Schienenfahrzeugführer dürfen tagsüber 9 Stunden und während der Nacht 8 Stunden zwischen zwei täglichen Ruhezeiten nicht überschreiten.

Ist man als Lokführer jeden Tag zu Hause?

Zugführerinnen und Zugführer, die insbesondere im Regionalverkehr eingesetzt werden, arbeiten ebenfalls im Schichtdienst, müssen aber nur selten außer Haus übernachten.

Die Pro und Contras des Lokführerberufes

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Ist es schwer, Lokführer zu werden?

Wer den Beruf wirklich machen will, sollte sich davon allerdings nicht abschrecken lassen, erklärt Sina Focke, seit drei Monaten Triebfahrzeugführerin bei Keolis Deutschland: „Die Lokführer-Umschulung ist anspruchsvoll, aber sie ist machbar.

Was macht ein Lokführer, wenn er auf die Toilette muss?

„Es gibt tatsächlich keine Toilette in der S-Bahn“, bestätigt Christian. „Daher gehen wir am besten immer vor oder nach der Schicht – zur Sicherheit. Zudem haben wir an fast allen Bahnhöfen WCs und an den Endbahnhöfen sogar Aufenthaltsräume mit Betten und Duschen für längere Pausen. “

Was verdient ein Lokführer netto?

Dein Nettogehalt als Lokführer/in hängt von Faktoren wie deiner Steuerklasse und Freibeträgen ab. Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Lokführer/in ungefähr 20.208 € - 27.365 € netto im Jahr. Du willst's genau wissen?

Welche Schichten machen Lokführer?

Die Arbeitszeiten umfassen Wochenenden und Feiertage und können Sonntage als normalen Arbeitstag einschließen oder ausschließen. Schichtmuster beinhalten sehr frühe Arbeitsbeginne und sehr späte Arbeitsende – im Allgemeinen folgt auf eine Woche mit Frühschichten eine Woche mit Spätschichten .

Ist Lokführer ein anspruchsvoller Job?

Umgangssprachlich heißt es Lokführer*in, Expert*innen nennen es Triebfahrzeugführer*in, die Kurzform ist „Tf“ – ein Beruf, der technisches Verständnis voraussetzt, aber auch Konzentrationsfähigkeit und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Es ist immer noch ein anspruchsvoller, aber zukunftssicherer Job.

Ist Lokführer ein gut bezahlter Job?

Berufsanfänger erhalten nach ihrer Ausbildung oder Umschulung ein Einstiegsgehalt von rund 36.000 Euro. Je nach Berufserfahrung kann ein Lokführer mit Zulagen und Weihnachtsgeld durchaus bis zu 50.000 Euro im Jahr verdienen. Da der Lokführer-Beruf überaus krisenfest ist, bietet er auch eine hohe finanzielle Sicherheit.

Wie gut muss ein Lokführer sehen können?

Folgende Anforderungen an das Sehvermögen müssen erfüllt sein: a) Fern-Sehschärfe mit oder ohne Sehhilfe: 1,0; mindestens 0,5 für das schlechtere Auge; b)

Was macht ein Lokführer während der Fahrt?

Tätigkeiten eines Lokführers / einer Lokführerin. Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport führen Loks und Triebfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr oder fahren als Begleiter/innen im Führerstand mit.

Auf was muss ein Lokführer achten?

Fähigkeiten, die man als Lokführer braucht:
  • Verantwortungsbewusstsein.
  • Belastbarkeit.
  • Konzentrationsfähigkeit.
  • schnelle Reaktionsfähigkeit.
  • Technisches Verständnis.

Wie viel Urlaub hat ein Lokführer?

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung:

Ein Grundgehalt je Wahlmodell von 3.390 bis 3.566 €/brutto plus Zulagen (250 - 350 €/netto) Ein Wahlmodell mit mindestens 26 und maximal 38 Tagen Urlaub. Ein Wahlmodell mit 39, 38 oder 37 Wochenstunden. Zahlreiche Betriebsvereinbarungen mit geregelten Sonderzahlungen.

Welche Schichten hat ein Lokführer?

Lokführer fahren im unregelmäßigen Schichtdienst, d.h. der Schichtbeginn kann zu jeder Tageszeit erfolgen und das Schichtende ebenso. Typische Schichtzeiten können genauso von 4:27 bis 15:12 liegen wie 13:10-19:43, 19:16-2:19 oder 21:36-7:08. Von den Einsatzstellen aus sind unterschiedliche Strecken zu befahren.

Wie viele Tage pro Woche arbeiten Zugführer?

Zugführer arbeiten oft 40 Stunden pro Woche . Sowohl Güter- als auch Personenzüge fahren rund um die Uhr, sodass Abend-, Nacht-, Wochenend- und Feiertagsschichten erforderlich sind. Die Lohnanpassungen für diese Zeiträume variieren je nach Arbeitgeber.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie als Lokführer?

Lokführer sind dafür verantwortlich, Personen- und Güterzüge sicher, pünktlich und wirtschaftlich zu fahren. Sie arbeiten auf festgelegten Routen von und zu Bahnhöfen oder Depots. Sie müssen ihre Route und mögliche Schwierigkeiten wie komplexe Signalsysteme, scharfe Kurven oder Steigungen kennen.

Was für einen Abschluss braucht man für Lokführer?

Wenn du dich für einen Ausbildungsplatz als Eisenbahner im Betriebsdienst Fachrichtung Lokführer und Transport – also der Ausbildung zum Triebfahrzeugführer bzw. Lokführer – bewerben möchtest, benötigst du einen guten Hauptschulabschluss, einen Realschulabschluss oder Hochschulreife bzw.

Wie viel verdient ein ICE Lokführer?

Basierend auf 926 Gehaltsangaben von kununu-Nutzer:innen beträgt das Gehalt als Lokführer:in und Transport bei Deutsche Bahn AG durchschnittlich 41.900 € brutto pro Jahr. Das Monatsgehalt liegt bei 3.491 € brutto (bei 12 Gehältern).

Ist 3500 € netto viel?

3.000 Euro netto zählen als wohlhabend

Ein Single mit einem Nettoeinkommen von 3.000 Euro im Monat gehört zu den oberen 15 Prozent der Einkommensbezieher in Deutschland und gilt damit als wohlhabend. Steigt das Einkommen auf etwa 3.500 Euro, rutscht man in die Kategorie der oberen neun Prozent und gilt als reich.

Darf ein Lokführer Musik hören?

Im Kommentarbereich stellten die Leute ihr weitere Fragen zu ihrer Rolle. Einer schrieb: „Darf man beim Zugfahren über Kopfhörer Musik hören?“ Die Antwort des Fahrers lautete: „ Nö! “

Wie grüßen sich Lokführer?

In der heutigen Zeit wird das sogenannte „Lokführer-Begrüßungslicht“ verwendet, was bedeutet, dass man das Spitzensignal abblendet. Dabei wird mit einmaligem bis mehrmaligem Abblenden in kurzen Abständen der entgegenkommenden Triebfahrzeugführer gegrüßt.

Kann jeder Lokführer werden?

Lokführer werden könnt. Prinzipiell kann fast jeder diesen Beruf erlernen und ausüben, auch ohne Vorkenntnisse. Die Umschulung bzw. Weiterbildung richtet sich insbesondere an Quereinsteiger und Arbeitsuchende.

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