Wer zahlt mein Gehalt Wenn ich in der Reha bin?

In den ersten sechs Wochen muss der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin Ihren Lohn weiter auszahlen. Das Krankengeld bekommen Sie anschließend von der Krankenkasse. Es beträgt in den meisten Fällen 70 Prozent des Brutto-Einkommens, das Sie vor der Arbeitsunfähigkeit verdient haben.

Wird bei Reha Lohn weitergezahlt?

Wird während einer Kur der Lohn weitergezahlt? Ja, die Entgeltfortzahlung steht Ihnen auch bei einer Kur zu, sofern diese von einem Arzt oder der Krankenversicherung bewilligt werden.

Ist man während Reha krankgeschrieben?

Sie gelten während der Maßnahme als arbeitsunfähig, deswegen benötigen Sie während der Reha keine zusätzliche Krankmeldung. Während Ihrer Rehabilitation erhalten Sie Übergangsgeld von der Deutschen Rentenversicherung. Für die Berechnung benötigt die Deutsche Rentenversicherung eine Berechnungsgrundlage.

Wer zahlt Geld, wenn man auf Reha ist?

In den meisten Fällen wird das die Rentenversicherung oder die Gesetzliche Krankenversicherung sein. Solange Sie im Berufsleben stehen, übernimmt die Rentenversicherung die Kosten für Ihre Reha - an diese stellen Sie auch den Reha-Antrag.

Was zahlt der Arbeitgeber bei Reha?

Die Höhe der Lohnfortzahlung entspricht dem üblichen Arbeitsentgelt, also 100 Prozent des Bruttogehalts. Dabei gehen auch Sonntags- und Feiertagszuschläge in die Berechnung der Lohnfortzahlung ein.

Wann zahlt mir die Krankenkasse eine Reha? Und was, wenn Sie meinen Antrag ablehnt?

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Wann bekommt der Arbeitgeber Geld von der Krankenkasse?

Wartezeit bei der Entgeltfortzahlung

In der Regel erhalten Betroffene in dieser Zeit von der Krankenkasse Krankengeld. Besteht die Erkrankung über die vierte Woche hinaus, ist die Wartezeit erfüllt und der Arbeitgeber ist für die Wochen fünf und sechs zur Lohnfortzahlung verpflichtet.

Wird Übergangsgeld automatisch gezahlt?

Das Übergangsgeld bekommst Du nicht automatisch. Du musst es beantragen.

Woher bekommt man Geld während der Reha?

Wenn Sie während einer medizinischen Reha keinen Anspruch mehr auf Krankengeld haben, können Sie Übergangsgeld bekommen. Sie bekommen es aber nicht automatisch, sondern müssen es beantragen. Das Übergangsgeld zahlt dann die gesetzliche Renten-Versicherung, Kranken-Versicherung oder Unfall-Versicherung.

Kann der Arbeitgeber eine Reha ablehnen?

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. So ist im Entgeltfortzahlungsgesetz festgelegt, dass der Arbeitgeber den Betroffenen für den Zeitraum der Reha-Maßnahme freistellen und eine Lohnfortzahlung leisten muss.

Bin ich während der Reha krankenversichert?

Während einer Leistung zur medizinischen Rehabilitation sind Sie für den Fall, dass sich im Zusammenhang mit der Behandlung ein Unfall ereignen sollte, versichert. Der Versicherungsschutz schließt den Weg zur Rehabilitationseinrichtung und zurück ein.

Wann muss ich den Arbeitgeber über eine Reha informieren?

'Normalerweise hat Ihre Krankenkasse recht, es reicht den Arbeitgeber zu informieren, wenn der Termin für eine Reha bekannt ist. Da gibt es dann auch extra eine 'neutrale' Mitteilung zur Vorlage für den Arbeitgeber (aus der also nicht hervorgeht, wohin oder weswegen Sie kommen, sondern nur 'dass').

Wer schreibt mich nach der Reha krank?

Nach einer mehrwöchigen Maßnahme zur gesundheitlichen Rehabilitation (Reha) stellt die Reha-Einrichtung beziehungsweise der Reha-Arzt einen Entlassungsbericht aus. Dieser Bericht enthält wichtige Informationen über die Leistungsfähigkeit des Patienten – quasi wie ein sozialmedizinisches Gutachten.

Wird bei einer Reha Urlaub abgezogen?

Wird für die Reha Urlaub abgezogen? Nein, wenn Sie in der Reha behandelt werden, darf Ihnen Ihr Arbeitgeber für diese Zeit keinen Urlaub abziehen. Wenn Sie arbeitslos sind, müssen Sie das zuständige Arbeitsamt über Ihren Rehaaufenthalt informieren.

Bin ich während der Reha krankgeschrieben?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

Wie funktioniert Lohnfortzahlung?

In den ersten 6 Wochen deiner Erkrankung zahlt dein Arbeitgeber das volle Gehalt – dabei handelt es sich um die übliche Lohnfortzahlung. Wenn du länger als 6 Wochen krank bist, wird diese Lohnfortzahlung durch das Krankengeld abgelöst.

Was kostet eine Reha mit 5 Wochen?

Wieviel kostet eine stationäre Reha? Die Kosten für eine Rehabilitationsmaßnahme über 3 Wochen (z.B. in der Orthopädie oder der Kardiologie) belaufen sich auf 3.000 bis 4.000 €. Eine psychosomatische Reha dauert in der Regel 5 Wochen und kostet daher eher 7.000 €.

Wer zahlt bei Reha das Gehalt?

Die Krankenkasse leistet die Zahlungen für Krankengeld, während das Übergangsgeld von der Deutschen Rentenversicherung gewährt wird.

Kann der Arbeitgeber wegen Reha kündigen?

Sollten Sie nach der Reha weiterhin arbeitsunfähig sein, erhalten Sie eine Krankschreibung. Der Arbeitgeber kann in diesem Fall eine krankheitsbedingte Kündigung in Erwägung ziehen, wenn die Reha-Klinik Ihnen eine negative Prognose ausstellt und keine Besserung zu erwarten ist.

Wann muss der Arbeitgeber keine Lohnfortzahlung leisten bei Reha?

Dem Arbeitgeber steht ein Leistungsverweigerungsrecht nach § 7 EFZG zu und er kann die Entgeltfortzahlung verweigern, wenn der Arbeitnehmer vorsätzlich oder fahrlässig eine ihm obliegende Nachweispflicht nicht erfüllt.

Was muss der Arbeitgeber bei einer Reha zahlen?

Auch wenn Sie Krankengeld beziehen, können Sie ein Übergangsgeld erhalten, wenn Sie zuvor rentenversicherungspflichtig waren. Das Übergangsgeld beträgt für Versicherte ohne Kinder 68 Prozent des letzten Nettoarbeitsentgelts, mit einem Kind mit Kindergeldanspruch 75 Prozent.

Kann man sich nach der Reha vom Hausarzt weiter krankschreiben lassen?

wenn Ihr Hausarzt feststellt, dass Sie arbeitsunfähig sind, kann und wird er Sie weiter krankschreiben. Ob die Krankenkasse Ihnen weiterhin Krankengeld zahlt, hängt davon ab, ob sie Ihr Dispostionsrecht (freie Entscheidung zur Beantragung einer Rente) einschränkt.

Wird bei einer Kur das Gehalt weiter gezahlt?

In den ersten sechs Wochen einer Reha gibt's normalerweise Entgeltfortzahlung vom Arbeitgeber. Danach springt der Versicherungsträger ein – entweder Krankengeld von der Krankenkasse oder Übergangsgeld von der Rentenversicherung.

Welche Bescheinigung für Arbeitgeber bei Reha?

der Arbeitgeber benötigt eine Bescheinigung über die Bewilligung, den Beginn und das Ende der Rehabilitationsleistung, um seiner Verpflichtung zur Entgeltfortzahlung nachkommen bzw. prüfen zu können. Diese Bescheinigungen sind dem Arbeitgeber vorzulegen.

Wie lange dauert es, bis Übergangsgeld überwiesen wird?

Wie lange dauert die Bearbeitung von Übergangsgeld? Die Bearbeitung von Übergangsgeld dauert meistens sechs Wochen. Das Übergangsgeld wird von dem zuständigen Versicherungsträger vergütet.

Was passiert, wenn man aus der Reha arbeitsunfähig entlassen wird?

Nach dem Ende der Reha-Maßnahme wird die Arbeit meist am Folgetag der Entlassung wieder aufgenommen. Anders sieht es aus, wenn die Rehabilitanden als arbeitsunfähig aus der Reha entlassen werden. In diesem Fall muss dem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bzw. Krankschreibung vorgelegt werden.