Wer ist der größte Wasserverbraucher in Deutschland?

Mit insgesamt rund 500 Millionen Kubikmetern Wasser pro Jahr gehören die Tagebaue von RWE zu den Spitzenreitern – sie verbrauchen so viel wie rund elf Millionen Bürgerinnen und Bürger. Aber ans Einsparen denkt der Essener Konzern nicht: "Die größte Wassersparmaßnahme ist der Kohleausstieg", so ein Sprecher auf Anfrage.

Wer sind die größten Wasserverbraucher in Deutschland?

Absolute Spitzenreiter im Verbrauch sind Nordrhein-Westfalen (135 Liter), Hamburg (134 Liter) und Schleswig-Holstein (134 Liter). Am vorbildlichsten sind dagegen Sachsen-Anhalt (91 Liter), Thüringen (89 Liter) und das ressourcenschonende Sachsen (84 Liter).

Wer ist der größte Wasserverbraucher?

Die größten Wasserverbraucher sind Waschmaschine und Geschirrspüler.

Wer verbraucht wie viel Wasser in Deutschland?

Im Schnitt nutzt jede Person in Deutschland täglich knapp 130 Liter Trinkwasser im Haushalt. Für die Herstellung von Lebensmitteln, Bekleidung und anderen Bedarfsgütern wird dagegen so viel Wasser verwendet, dass es 7.200 Litern pro Person und Tag entspricht.

Welche Branchen verbrauchen am meisten Wasser?

Spitzenreiter im Verbrauch ist die chemische Industrie mit etwa 58 Prozent der gesamten Wassernutzung des verarbeitenden Gewerbes. Das entspricht rund 2,6 Milliarden Kubikmetern. Dahinter folgen die Metall-, die Nahrungsmittel- sowie die Papierindustrie.

Wasserverschwendung: 120 Kopfverbrauch pro Tag

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Welche Stadt verbraucht am meisten Wasser?

Das meiste Trinkwasser verbraucht der Deutsche mit 36 Prozent allein bei der täglichen Körperpflege. Düsseldorf ist dabei Deutschlands Hauptstadt im Wasserverbrauch. Unter den Landeshauptstädten ist Düsseldorf mit 176 Litern pro Tag klarer Spitzenreiter, gefolgt von München (153 Liter) und Mainz (143 Liter).

Welches Land hat den größten Wasserfußabdruck der Erde?

China ist zugleich das Land mit der größten Menge Abwasser: 360 Milliarden Kubikmeter - mehr als ein Viertel der gesamten Menge weltweit (26 Prozent).

Wo gibt es das reinste Wasser in Deutschland?

Ramsau – Tief im Nationalpark Berchtesgaden entspringt Deutschlands reinste Quelle im Wimbachtal. Bis zu 15 Jahre ist das Wasser unterwegs, bis es aus dem Boden tritt, weiß Christoph Gatz, Leiter des Wasserwerks Berchtesgaden.

Was benötigt am meisten Wasser in Deutschland?

Das Lebensmittel mit dem höchsten Wasserverbrauch ist Kakao! Für ein Kilo Kakaobohnen müssen ganze 27.000 Liter Wasser aufgewendet werden. Auch die Fleischherstellung benötigt viel Wasser: Rindfleisch schlägt mit 15.490 Litern, Schweinefleisch mit 4.730 Litern und Geflügel mit 4.000 Litern pro Kilo zu Buche.

Welches Land verbraucht am wenigsten Wasser pro Kopf?

Deutlich geringer ist hingegen der Verbrauch in den östlichen Staaten, allen voran Litauen mit 61 Litern pro Kopf und Tag. Am niedrigsten ist der Wert allerdings mit 50 Litern auf Malta.

Wie viel Wasser wird bei einem Toilettengang verbraucht?

Bei älteren Toiletten fließen circa 9 bis 14 Liter pro Spülung durch das WC-Becken, obwohl 6 bis 9 Liter für einen einwandfreien, hygienischen Spülvorgang völlig ausreichen würden. In Abhängigkeit vom Spülgut kann die Wassermenge sogar auf 3 Liter reduziert werden.

Wie viel Wasser verbraucht ein Deutscher pro Jahr?

Jeder Deutsche verbraucht im Jahr 297 Kubikmeter Wasser. Zum Vergleich: Deutlich mehr Wasser verbrauchten zuletzt die Einwohner Estlands mit einem jährlichen Pro-Kopf-Wasserverbrauch von 1.357 Kubikmeter, während Tschechien einen jährlichen Wasserverbrauch von lediglich 149 Kubikmeter verzeichnet (Stand 2018).

Was ist die größte Trinkwasserressource in Deutschland?

Grundwasser ist wichtigste Trinkwasserressource

Von den 5.729 Wasserversorgungsunternehmen versorgten 5.468 Unternehmen die Menschen in Deutschland direkt mit Trinkwasser. Um dies zu ermöglichen, entnahmen die Unternehmen im Jahr 2019 etwas weniger als 5,4 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) Rohwasser.

Wer verbraucht viel Wasser?

Zu den Ländern mit dem höchsten Wasserverbrauch zählen Estland und die USA, mit über einer Millionen Liter Wasserverbrauch pro Kopf im Jahr.

Haben wir genug Wasser in Deutschland?

Es herrscht in Deutschland noch kein Mangel an Trinkwasser und es gibt bisher keine flächendeckenden negativen Auswirkungen auf Trinkwasser aus Grundwasserressourcen.

Welche Stadt hat das reinste Wasser?

Unter den edelsten Wässern der Welt nimmt „Cape Grim“ einen der vordersten Plätze ein. Doch im Gegensatz zu den vielen Quell- oder Mineralwässern handelt es sich bei „Cape Grim“ um pures, reines Regenwasser aus Tasmanien – das sauberste Wasser der Welt.

Welche deutsche Stadt hat das beste Wasser?

Laut Trinkwasserverordnung soll das gelieferte Wasser hygienisch einwandfrei, dazu geruchs- und geschmacksneutral sein. Einige Wasserversorger und Städte sind besonders stolz auf ihr Wasser – um den ersten Platz in Deutschland wetteifern zum Beispiel München und Berlin.

Wer hat das reinste Wasser?

Aktueller Spitzenreiter ist das Leitungswasser aus Island. Wie kommen die Isländer zu dieser Ehre? Das Votum kommt von den Isländern selbst und von Reisenden, die das Wasser als das reinste und am besten schmeckende Wasser der Welt bezeichnen.

Wer hat das beste Wasser in Deutschland?

Zu den besten Wassermarken gehören im Test der Stiftung Warentest: Fürst Bismarck Still. Kaufland K-Classic Still. Lichtenauer Mineralquellen Pur.

Wo in Deutschland ist das Wasser am härtesten?

So verfügen die meisten Regionen in Süddeutschland über tendenziell härteres Wasser, weil dort vermehrt Kalk, Gips und Dolomit im Boden vorkommt. Das härteste Wasser gibt es in Deutschland übrigens in Thüringen, Nordbayern und grossen Teilen des Nordostens (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern).

Wer hat das beste Trinkwasser in Europa?

Dass Österreich das beste Wasser Europas hat, bezweifeln die Österreicher und Österreicherinnen gar nicht: nahezu einstimmig (97 Prozent) reihen sie Österreich bei der Wasserqualität an die erste Stelle.

Welches Land in Europa hat am meisten Wasser?

Die höchste Entnahme von Oberflächenwasser in den EU-Mitgliedstaaten verzeichneten Frankreich (24,4 Mrd.

Welche Länder haben keinen Wassermangel?

Darunter sind die arabischen Golfstaaten, Israel, Jordanien, der Libanon, Libyen, Botswana und Eritrea. Aber auch der kleine Mittelmeerstaat San Marino, Turkmenistan sowie Indien und Pakistan gehören dazu. In besonderem Maße ist Nordindien betroffen, wie die Forscher berichten.

Wie lange wird das Wasser noch reichen?

Wenn man aber ganz weit in die Erdgeschichte zurückblickt, dann hat die Erde im Lauf ihrer viereinhalb Milliarden Jahre offenbar Wasser verloren.