Wer durfte in der DDR fliegen?
Inlandsflüge standen jedem Bürger in der DDR offen.
Wer durfte in der DDR ausreisen?
der Verfassung der DDR garantiert: "Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat im Rahmen der Gesetze das Recht auf Freizügigkeit innerhalb des Staatsgebietes der Deutschen Demokratischen Republik." In den 1950er Jahren verließen Zehntausende das Land Richtung Bundesrepublik.
Wer durfte zu DDR-Zeiten in den Westen fahren?
Trotzdem behandelte die Bundesrepublik DDR-Bürger nach wie vor nicht wie Ausländer. Wer in den Westen kam, konnte einen deutschen Pass beantragen und damit auch in Länder reisen, für die er auf dem DDR-Pass keine Visa hatte.
Wer durfte nicht in die DDR einreisen?
Reisen in den Westen – oder wie es offiziell heißt, in den „nichtsozialistischen Wirtschaftsraum“ – sind für DDR-Bürger in der Regel nicht möglich. Rentner, sofern sie keine „Geheimnisträger“ sind, dürfen seit 1964 unter bestimmten Bedingungen in die Bundesrepublik reisen.
Camping, Ungarn, FDGB - DDR Bürger auf Reisen erklärt | DDR in 10 Minuten | MDR DOK
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Wer durfte in der DDR ins Ausland reisen?
Auslandsreisen waren im Wesentlichen nur in das befreundete sozialistische Ausland erlaubt; lange Zeit genehmigungsfrei beispielsweise nach Polen und in die Tschechoslowakei (ČSSR), bei Erteilung einer Reisegenehmigung auch nach Ungarn, Rumänien, Bulgarien, in die UdSSR oder (noch seltener) nach Kuba.
Wie viel kostete ab 1972 ein Besuchervisum für die DDR?
An den DDR-Grenzstationen mussten die Westdeutschen dann bei der Einreise pro Tag ihres geplanten Besuchsaufenthaltes jeweils 25 DM-West im Verhältnis 1 : 1 in Mark der DDR eintauschen. Für einen zehntägigen Aufenthalt in der DDR wurden so beispielsweise mindestens 250 DM-West pro Person fällig.
Wie hießen die Spione in der DDR?
Zur Informationsgewinnung warb die Stasi Bundesbürger an, die für die DDR spionierten. Sie trainierte aber auch Spione in der DDR , die dann in die Bundesrepublik eingeschleust wurden. Was?
Wie konnten Ostdeutsche in den Westen fliehen?
Die Hälfte der Stadt – Westberlin – war tatsächlich Teil Westdeutschlands. Viele Ostdeutsche wollten nicht in einem kommunistischen Land leben und zogen nach Westberlin, wo sie sich entweder niederlassen oder eine Transportmöglichkeit nach Westdeutschland und darüber hinaus finden konnten. Bis 1961 waren vier Millionen Ostdeutsche nach Westen gezogen.
Warum durften DDR-Bürger nicht in den Westen reisen?
Auch mit Visum durfte der DDR-Bürger nur in die sozialistischen Bruderländer reisen. Der Westen war für die meisten tabu. Es gab „Reisekader“ die die Genehmigung hatten in den Westen zu reisen, aus wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Gründen von ihren Unternehmen oder Universitäten dafür ausgewählt.
Konnten Westdeutsche in die DDR reisen?
West- und Ostdeutsche wurden bei der Ein- und Ausreise aus der DDR sehr unterschiedlich behandelt. Westdeutsche konnten die Grenze relativ ungehindert überqueren, um Verwandte zu besuchen, mussten jedoch zahlreiche bürokratische Formalitäten erledigen, die ihnen die ostdeutsche Regierung auferlegte .
Wann durften Männer in der DDR in Rente gehen?
Frauen hatten ab Vollendung des 60. Lebensjahres Anspruch auf eine Altersrente, Männer ab Vollendung des 65.
Was durfte man nicht in der DDR?
Rauschgift, Betäubungsmittel und andere Gifte; Kinderspielzeug militärischen Charakters; gebrauchte Gegenstände als Geschenk (ausgenommen davon sind gebrauchte Textilien und Schuhe, wenn diese nach der letzten Benutzung gewaschen oder gereinigt wurden); Arzneimittel (ausgenommen davon ist der persönliche Reisebedarf);
Wer durfte legal aus der DDR ausreisen?
Im September 1983 trat die "Verordnung zur Regelung von Fragen der Familien-Zusammenführung" in Kraft: Demnach durfte, wer Rentner oder Invalide war oder Verwandte ersten Grades im Westen hatte, einen Antrag auf Ausreise stellen. Alle anderen Antragsteller handelten aus Sicht der Behörden rechtswidrig.
Was war der Sturmvogel in der DDR?
Warentransport in der Industrialisierung
Zwischen Elbe und Oder wurden – je nach Schleusengröße und Gewässer – unterschiedliche Kähne gebaut. Einer von ihnen, ein so genannter Saale-Maßkahn mit 52,19 Metern Länge und 6,04 Metern Breite, ist der 1924 gebaute „Sturmvogel“.
Warum war die Zahl der Flüchtlinge 1953 so hoch?
Der politische Druck war so hoch, dass die Zahl der Flüchtlinge Anfang 1953 drastisch anstieg. Wenn die Bauern ohnehin ihr Hab und Gut verlieren, ihre oft über Generationen bewirtschaftete Scholle Land aufgeben sollten, dann war der Schritt zur Flucht in den freien Westen nicht ganz so schwer.
Warum verließen Flüchtlinge die DDR?
Die Motive für die Flucht aus der DDR waren vielfältig. Für die überwiegende Mehrheit waren es im Wesentlichen wirtschaftliche Motive: Sie wollten ihre Lebensbedingungen und Chancen im Westen verbessern . Einige flohen aus politischen Gründen, viele wurden jedoch durch bestimmte soziale und politische Ereignisse zur Flucht gezwungen.
Warum wurden die Deutschen aus dem Osten vertrieben?
Die wichtigsten Motive für die Vertreibung der Deutschen waren neben der Vergeltung für das während der deutschen Besatzungszeit erlittene Leid und dem Ausgleich materieller Verluste der Vorwurf, dass die deutschen Minderheiten als Vorwand für den Angriff gedient oder dabei sogar mit den Invasoren kooperiert hatten.
Wie nannten die Ostdeutschen die Westdeutschen?
Ossi und Wessi sind umgangssprachliche Bezeichnungen für Menschen, die in der ehemaligen DDR oder Ostdeutschland seit 1990 (Ossi) oder in der BRD oder den westdeutschen Bundesländern (Wessi) geboren oder aufgewachsen sind.
Ist die Stasi heute noch aktiv?
Die Auflösung der Staatssicherheit war mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 nicht zu Ende. Am 29. Dezember 1991 trat das Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) in Kraft, das der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit verabschiedet hatte.
Wer war der beste Spion der Welt?
- Richard Sorge (1895 - 1944), der Held des Zweiten Weltkrieges.
- Julius (1918 - 1953) und Ethel Rosenberg (1915 - 1953), das Spionage-Paar.
- Fritz Kolbe (1900 - 1971), der Spion der Alliierten.
- Günter Guillaume (1927 - 1995), der Stasi-Spitzel.
- Anna Chapman (*1982), Agentin "00Sex"
Wie viele DDR-Bürger hatten eine Stasi-Akte?
Seit Beginn der Arbeit des Stasi -Unterlagen-Archivs Ende 1990 sind bislang 7.518.186 (Stand: 31.12.2024) Ersuchen und Anträge eingegangen, darunter 3.468.543 Anträge von Bürgerinnen und Bürgern. Im Jahr 2024 haben 28.571 Bürgerinnen und Bürger einen Antrag zur Akteneinsicht gestellt.
War Berlin mitten in der DDR?
Warum wurde West-Berlin als „Insel“ bezeichnet? West-Berlin lag mitten im Territorium der DDR und war durch die Mauer vollständig eingeschlossen. Von der Bundesrepublik war die Stadt mit dem Auto nur über Transitstrecken zu erreichen. Diese besondere Situation führte zu der Bezeichnung „Insel“.
Wie hoch war der Zwangsumtausch in der DDR?
Die DDR kündigte am 9. Oktober 1980 eine zum 13. Oktober in Kraft tretende Änderung an. Demnach mussten nun 25,00 DM pro Person und Tag umgetauscht werden, zwischen den Reisezielen (DDR bzw. Ost-Berlin) wurde nicht mehr unterschieden, auch Rentner mussten den vollen Satz wieder tauschen.
Wie lange konnte man aus der DDR ausreisen?
Aus der DDR reisten von 1961 bis 1988 etwa 383.000 Menschen legal aus.
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