Wer braucht eine Pneumokokken-Impfung?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen Pneumokokken allen Personen ab 60 Jahren sowie Personen mit erhöhtem gesundheitlichem Risiko aufgrund von bestimmten Vorerkrankungen oder mit beruflichem Risiko.

Wer sollte sich gegen Pneumokokken impfen lassen?

Für Säuglinge zählt die Pneumokokken-Impfung zur Grundimmunisierung. Das heißt, alle Säuglinge und Kleinkinder vom vollendeten zweiten Lebensmonat bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr sollen gegen Pneumokokken geimpft werden.

Warum Pneumokokken Impfung erst ab 60?

Das gilt für: Säuglinge und Kleinkinder bis zu einem Alter von zwei Jahren: Das Immunsystem ist bei Neugeborenen zwar voll funktionstüchtig, muss aber erst noch trainiert werden. Erwachsene ab 60 Jahren: Denn mit zunehmendem Alter lassen die Abwehrkräfte nach und auch chronische Erkrankungen nehmen zu.

In welchem Alter sind Pneumokokken gefährlich?

Das Risiko einer schwer verlaufenden Erkrankung an Pneumokokken ist einerseits altersabhängig. Besonders gefährdet sind Kinder in den ersten beiden Lebensjahren und ältere Menschen.

Was für Krankheiten lösen Pneumokokken aus?

Pneumokokken können verschiedene Erkrankungen verursachen. Dazu gehören Mittelohrentzündung (Otitis media), Lungenentzündung (Pneumonie), Blutvergiftung (Sepsis) und Hirnhautentzündung (Meningitis). Bei Kindern unter zwei Jahren sind Pneumokokken die häufigste Ursache für akute bakterielle Hirnhautentzündungen.

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Wo steckt man sich mit Pneumokokken an?

Pneumokokken werden wie ein grippaler Infekt durch Tröpfcheninfektion übertragen - beispielsweise beim Husten oder Niesen. Die Bakterien finden sich im Nasen-Rachen-Raum vieler Menschen, ohne dass diese daran erkranken. Sie können aber andere anstecken.

Was ist der Unterschied zwischen einer Lungenentzündung und einer Pneumokokken-Erkrankung?

Was ist der Unterschied zwischen Lungenentzündung und Pneumokokken-Erkrankung? Als Pneumokokken-Erkrankung bezeichnet man jede Infektion, die durch Pneumokokken verursacht wird . Eine der Pneumokokken-Erkrankungen ist die Pneumokokken-Pneumonie. Sie ist die häufigste und schwerwiegendste Form der Pneumokokken-Erkrankung.

Kann man trotz Pneumokokken-Impfung eine Lungenentzündung bekommen?

Auffrischungsimpfungen sind erforderlich, um einem nach Jahren schwächer werdenden Immunschutz entgegen zu wirken. Es besteht aber trotz Impfung die Möglichkeit zu erkranken.

Wie äußert sich eine Pneumokokken-Infektion?

Pneumokokken können eine Vielzahl von Krankheiten verursachen: Lungenentzündung: beginnt mit hohem Fieber, schwerem Krankheitsgefühl, Husten und Atemnot und kann als Krankheitsfolge die Verbreitung der Bakterien in den ganzen Körper haben (Blutvergiftung – Sepsis) oder auch den Herzbeutel betreffen.

Welche Impfung ist ab 60 wichtig?

Neben dem normalen Impfkalender für Erwachsene, der Auffrischungen des Impfschutzes gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten vorsieht, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) Menschen ab einem Alter von 60 weitere Impfungen: Grippe (jährlich) Pneumokokken. Herpes Zoster Gürtelrose.

Welche Erwachsenen sollten den Pneumokokken-Impfstoff erhalten?

Das CDC empfiehlt die Pneumokokken-Impfung für Kinder unter 5 Jahren und Erwachsene ab 50 Jahren . Das CDC empfiehlt die Pneumokokken-Impfung auch für Kinder und Erwachsene mit erhöhtem Risiko für Pneumokokken-Erkrankungen.

Wann ist die beste Zeit für eine Pneumokokken-Impfung?

Zum Aufbau des Impfschutzes sind drei Impfungen im Alter von 2, 4 und 11 Monaten empfohlen. Frühgeborene erhalten vier Impfungen im Alter von 2, 3, 4 und 11 Monaten. Nach dem 2. Geburtstag empfiehlt die STIKO die Pneumokokken-Impfung für Kinder nur, wenn bestimmte chronische Krankheiten vorliegen.

Welche Nebenwirkungen hat die Pneumokokken-Impfung?

Bekannte Nebenwirkungen des Pneumokokken-Impfstoffs

Als Nebenwirkungen der Impfung werden Fieber (bei 1 bis 2 Kindern von 10) und auch örtliche Reaktionen wie Schwellung, Schmerzen und Rötung beschrieben. Fieber über 39°C beobachtet man bei 1 bis 3 Kindern von 100.

Wie oft braucht man eine Pneumokokken-Impfung für Erwachsene?

Erwachsene, die bisher lediglich eine PPV23-Impfung erhalten haben, sollen im Mindest- abstand von 1 Jahr eine PNC-Impfung erhalten, eine darauffolgende PPV23-Impfung bei diesen Personen ist nicht mehr notwendig (Ausnahme Wiederimpfung: siehe Tabellen Impfplan).

Wie lange hält die Impfung gegen Gürtelrose?

Wie lange der Impfschutz nach Impfung mit dem Totimpfstoff anhält, ist noch Gegenstand der Forschung. Bisherige Ergebnisse zeigen aber, dass der Impfschutz gegen Gürtelrose nach vier Jahren nur leicht abnimmt (von 98 auf 88 Prozent). Weitere Studien weisen darauf hin, dass der Schutz noch länger anhält.

Warum kein Pneumovax mehr?

Aufgrund der Bewertung der STIKO können die weniger valenten Konjugatimpfstoffe PCV13 (Prevenar) und PCV15 (Vaxneuvance) sowie der Polysaccharidimpfstoff PCV23 (Pneumovax) nicht mehr für Personen über 18 Jahre zulasten der GKV verimpft werden.

Welche Krankheiten lösen Pneumokokken aus?

Pneumokokken-Infektionen werden durch das grampositive kugelförmige Bakterium (siehe Abbildung Wie Bakterien geformt sind) Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) ausgelöst. Diese Bakterien rufen häufig Lungenentzündungen, Meningitis (Hirnhautentzündung), Sinusitis und Mittelohrentzündungen hervor.

Für wen sind Pneumokokken gefährlich?

Manche Menschen haben ein erhöhtes Risiko für eine Hirnhaut-Entzündung aufgrund einer Pneumokokken-Infektion. Dazu gehören z. B. Menschen mit einer Liquorfistel (Verbindung zwischen der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit und der Außenwelt) oder einem Cochlea-Implantat (Hörprothese).

Wie schnell steckt man sich mit Pneumokokken an?

Unmittelbare Kontaktpersonen, v.a. Risikopersonen, werden meist innerhalb von 3 Tagen nach Kontakt mit dem Erkrankungsfall mitbehandelt, um bei einer bereits erfolgten Ansteckung einen Ausbruch der Erkrankung zu verhindern, (sogenannte Sicherheitsbehandlung).

Wie erkenne ich eine Pneumokokken-Infektion?

Die Diagnose, ob eine Pneumokokken-Infektion vorliegt, wird mithilfe eines Abstrichs aus dem Nasen-Rachenraum oder durch einen Bluttest erstellt. Im Zuge eines Labortests werden Blut, Gelenks- und Lungenflüssigkeit oder Liquor nach dem Erreger Streptococcus pneumoniae untersucht.

Kann man sich jedes Jahr gegen eine Lungenentzündung impfen lassen?

Alle Erwachsenen ab 65 Jahren sollten 5 oder mehr Jahre nach jeder vorherigen Dosis PPSV23 eine Dosis PPSV23 erhalten, unabhängig von der vorherigen Impfung mit Pneumokokkenimpfstoff. Nach der Dosis, die im Alter von 65 Jahren oder älter verabreicht wurde, sollten keine weiteren Dosen PPSV23 verabreicht werden.

Ist eine Pneumokokken-Impfung sinnvoll?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die Pneumokokken-Impfung zum einen als Standardimpfung für alle Säuglinge und Kleinkinder sowie für Menschen ab 60 Jahren: Kinder in den ersten beiden Lebensjahren sind besonders gefährdet, schwer an einer Pneumokokken-Infektion zu erkranken.

Was tötet eine Pneumokokken-Pneumonie?

Gesundheitsdienstleister verwenden Antibiotika zur Behandlung von Pneumokokken-Erkrankungen.

Wo treten Pneumokokken auf?

Streptococcus pneumoniae ist ein klassischer Erreger von Pneumonien, besonders der Lobärpneumonie. Ungefähr 50 % der ambulant erworbenen Pneumonien sollen durch Pneumokokken verursacht sein. Die Bakterien breiten sich entlang der Kohn-Poren aus, deshalb begrenzt sich die Entzündung i.d.R. auf einen Lungenlappen.

Sind Nackenschmerzen ein Symptom einer Lungenentzündung?

Eine Lungenentzündung kann Nackenschmerzen, Steifheit oder Schiefhals als Folge eines kompensatorischen Muskelkrampfes oder übertragener Schmerzen verursachen . Wir gehen davon aus, dass die Pleuraentzündung und die Reizung des Tracheobronchialbaums den Schiefhals bei unserem Patienten verursacht haben.

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