Wem steht Elterngeld zu?

Anspruch auf Elterngeld haben Mütter und Väter, die ihre Kinder nach der Geburt selbst betreuen und erziehen und deshalb nicht mehr als 30 Stunden in der Woche arbeiten. Das Basiselterngeld kann nur in den ersten 14 Lebensmonaten des Kindes bezogen werden.

Wer hat kein Recht auf Elterngeld?

Alleinerziehende, die im letzten Kalenderjahr vor der Geburt ihres Kindes ein zu versteuerndes Einkommen von mehr als 250.000 Euro hatten, haben keinen Anspruch auf Elterngeld.

Wer hat Recht auf Elterngeld?

Als Mutter oder Vater können Sie unter folgenden Voraussetzungen Elterngeld bekommen: Sie betreuen und erziehen Ihr Kind selbst. Sie leben mit Ihrem Kind in einem gemeinsamen Haushalt. Sie leben in Deutschland.

Für wen wird Elterngeld gezahlt?

Alleinerziehende, die das Elterngeld zum Ausgleich des wegfallenden Erwerbseinkommens beziehen, können die vollen 14 Monate Elterngeld in Anspruch nehmen. Basiselterngeld können Eltern nur innerhalb der ersten 14 Lebensmonate des Kindes erhalten.

Wer bekommt Elterngeld und wie lange?

Basiselterngeld können Sie nur in den ersten 14 Lebensmonaten bekommen. Nach dem 14. Lebensmonat können Sie nur noch ElterngeldPlus oder Partnerschaftsbonus bekommen – maximal bis zum 32. Lebensmonat, das heißt: maximal, bis Ihr Kind 2 Jahre und 8 Monate alt ist.

Familienleistungen - Erklärfilm: das Elterngeld

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Habe ich Anspruch auf Elterngeld als Hausfrau?

Fast alle Eltern in Deutschland nehmen das Elterngeld in Anspruch. Darunter sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Selbstständige, Arbeitslose, Studierende, Hausfrauen und Hausmänner, aber auch Adoptiveltern und in bestimmten Fällen sogar Verwandte bis zum dritten Grad.

Wer bezahlt die 3 Jahre Elternzeit?

Während der Elternzeit erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber keinen Lohn. Sie können aber Elterngeld beantragen. Das ist eine finanzielle Unterstützung vom Staat, die einen Ausgleich schafft, falls Sie nach der Geburt des Kindes zeitweise weniger oder gar nicht mehr arbeiten.

Was braucht man um Elterngeld zu bekommen?

Elterngeld erhältst du nur auf Antrag.
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Allgemein:
  1. Ausgefülltes Antragsformular (Beide Eltern müssen unterschreiben!)
  2. Original Geburtsbescheinigung des Kindes (mit Verwendungszweck Elterngeld)
  3. Kopien der Personalausweise beider Elternteile ODER.
  4. Kopie des Reisepasses mit Aufenthaltstitel und Meldebescheinigung.

Was ist der Unterschied zwischen Mutterschaftsgeld und Elterngeld?

Da das Mutterschaftsgeld und der Arbeitgeberzuschuss zusammen beinahe 100 Prozent des wegfallenden monatlichen Nettoverdienstes ersetzen, das Elterngeld aber nur 65 Prozent (Ersatzrate), liegen die Mutterschaftsleistungen während der Schutzfristen i.d.R. über dem der Antragstellerin zustehenden Elterngeldbetrag.

Wie lange muss ich arbeiten um Elterngeld zu bekommen?

Du musst nicht volle 12 Monate in dem sogenannten Bemessungszeitraum erwerbstätig gewesen sein, um Elterngeld beziehen zu können. Je kürzer allerdings der Zeitraum war, in dem du im Jahr vor der Geburt gearbeitet hast, desto geringer fällt grundsätzlich auch dein Elterngeld aus.

Kann man auch kein Elterngeld bekommen?

Geändert wurde aber die Einkommensgrenze, bei deren Erreichen die Eltern kein Elterngeld beanspruchen können: Eltern, die gemeinsam 300.000 Euro oder mehr im Jahr verdienen, bekommen für die ab dem 1. September 2021 geborenen Kinder kein Elterngeld mehr. Bislang lag die Jahresgrenze bei 500.000 Euro.

Kann ich Elterngeld bekommen ohne in Elternzeit zu sein?

Für Elterngeld müssen Sie nicht unbedingt Elternzeit nehmen. Allerdings dürfen Sie nicht mehr als 32 Stunden pro Woche arbeiten, solange Sie Elterngeld bekommen. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen deshalb ihre Arbeitszeit verringern, um Elterngeld zu bekommen, und nutzen dazu die Elternzeit.

Welche Arten von Elterngeld gibt es?

Elterngeld gibt es in drei Varianten:
  • Basiselterngeld.
  • ElterngeldPlus.
  • Partnerschaftsbonus.

Wann lohnt sich Elterngeld nicht?

Als Faustregel kann man sich hier merken: Das Nettoeinkommen nach der Geburt darf höchstens halb so hoch sein wie das Netto vor der Geburt. Wer vorher also beispielsweise 1.400 Euro netto hatte, darf danach nicht mehr als rund 700 Euro netto verdienen, ansonsten fällt auch das Elterngeld Plus geringer aus.

Wie hoch ist das Elterngeld wenn man nicht gearbeitet hat?

Basiselterngeld beträgt mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro. Das bedeutet: Sie bekommen als Basiselterngeld mindestens 300 Euro, auch wenn Sie vor der Geburt gar kein Einkommen hatten oder auch wenn bei Ihnen nach der Geburt kein Einkommen wegfällt, weil Sie weiter in gleicher Teilzeit arbeiten.

Wie viel Elterngeld steht mir zu?

65 bis 100% vom Nettoeinkommen

Das Elterngeld beträgt zwischen 300 und 1.800 Euro. Wer mehr verdient, bekommt prozentual weniger vom Nettogehalt. Bei weniger als 1.200 Euro netto / Monat beträgt der Anteil des Elterngelds 67%. Wer mehr verdient, bekommt schrittweise weniger Prozent, mindestens jedoch 65%.

Wird Elterngeld nach Mutterschutz bezahlt?

Mutterschaftsleistungen, die Sie für dasselbe Kind erhalten, für das Sie auch Elterngeld bekommen, werden komplett auf das Elterngeld angerechnet. Denn diese Mutterschaftsleistungen haben denselben Zweck wie das Elterngeld: Sie sind ein Ausgleich dafür, dass Ihnen nach der Geburt des Kindes Einkommen wegfällt.

Wer sollte Elterngeld beantragen Väter oder Mutter?

Elterngeld kann jeder Elternteil nur einmal pro Kind beantragen. Auch bei Zwillingen, Drillingen und anderen Mehrlingen ist pro Elternteil nur ein Antrag möglich. Sie können Ihren Antrag auch gemeinsamen mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin stellen.

Wie hoch ist das Elterngeld für 2 Jahre?

Eltern können wählen zwischen bis zu 14 Monaten „Basiselterngeld“ zum vollen Satz (maximal 1800 Euro monatlich) oder 28 Monaten „Elterngeld Plus“ zum halbem Satz (maximal 900 Euro). Das Elterngeld Plus lohnt sich besonders für Mütter und Väter, die bald nach der Geburt wieder arbeiten, aber in Teilzeit gehen wollen.

Wie lange wird das Mutterschaftsgeld gezahlt?

Wie lange kann ich das Mutterschaftsgeld der gesetzlichen Krankenkasse bekommen? Mutterschaftsgeld erhalten Sie für die Mutterschutzfristen sowie für den Entbindungstag. Normalerweise beginnen die Mutterschutzfristen 6 Wochen vor der Geburt und enden 8 bis 12 Wochen nach der Geburt.

Wann beginnt die Elternzeit nach der Geburt?

Ihre Elternzeit beginnt erst nach Ende der Mutterschutzfrist nach der Geburt. Da die Mutterschutzfrist nach der Geburt normalerweise 8 Wochen dauert, reicht es, wenn Sie die Elternzeit nach der Geburt anmelden, spätestens 7 Wochen vor Ende der Mutterschutzfrist.

Wer zahlt das Geld im Mutterschutz?

Die Kosten hierfür trägt der Arbeitgeber. Zur Zahlung des Zuschusses zum Mutterschaftsgeld sind Arbeitgeber verpflichtet.

Können beide Eltern gleichzeitig Elterngeld bekommen?

Ja, beide Elternteile können gleichzeitig Elterngeld (ca. 67 % ihres Einkommens, gestaffelt nach ihrem Einkommen im letzten Jahr, maximal 1.800 €) beantragen.

Was passiert wenn man in der Elternzeit wieder schwanger wird?

Wenn Sie als Mutter in der Elternzeit wieder schwanger werden, dann endet die Elternzeit nicht automatisch mit dem Mutterschutz oder mit der Geburt. Allerdings haben Sie dann die Möglichkeit, die Elternzeit vorzeitig zu beenden, um die Mutterschutzfristen nutzen zu können.

Welche finanziellen Hilfen gibt es für Eltern?

Das Kindergeld zählt zu den wichtigsten Leistungen für Familien in Deutschland. Es erreicht die Familien direkt und trägt damit zu ihrer finanziellen Entlastung bei. Der Kinderzuschlag unterstützt Eltern mit kleinen Einkommen. Das verbessert die Entwicklungs- und Teilhabechancen ihrer Kinder.