Welcher Feuerlöscher für welchen Zweck?

Feuerlöscher müssen über eine ausreichende Löschmittelmenge verfügen und dürfen nicht zu schwer sein. Ein 2-kg-Gerät hat nur eine geringe Wirkung, ein 12-kg-Löscher ist für den Heimgebrauch zu schwer. Daher empfehlen wir Feuerlöscher mit 6 kg Löschmittel.

Welches Löschmittel wofür?

In die Brandklasse A gehören u.a. auch Autoreifen und nicht schmelzende Kunststoffe. Geeignete Löschmittel sind vor allem Wasser, ABC-Löschpulver und Fettbrandlöscher. Brände flüssiger oder flüssig werdender Stoffe fallen unter die Brandklasse B. Beispiele sind Benzin, Öle, Fette, Lacke und schmelzende Kunststoffe.

Wann benutzt man Schaumlöscher?

Sie sind daher zur Brandbekämpfung von brennbaren Flüssigkeiten und festen Stoffen wie Holz, Papier oder Textilien geeignet. Durch den Schaum werden die Flammen schlagartig gelöscht - ohne größere Verunreinigungen. Schaumlöscher mit einer Füllmenge von 6 bis 12 Litern sind daher vor allem für die Wohnung zu empfehlen.

Welcher Feuerlöscher bei Elektrogeräten?

Alle auf Basis wässriger Lösungen arbeitenden Feuerlöscher, können Ihre wertvollen Elektrogeräte zerstören. Daher kommt im Umfeld sensibler Technik immer nur ein CO2 (Kohlendioxid)-Feuerlöscher in Frage. Kohlendioxid ist das einzige Löschmittel, das sich nach dem Löscheinsatz rückstandslos verflüchtigt.

Welcher Feuerlöscher für alles?

Pulver-Feuerlöscher

Der Allrounder unter den Löschmitteln ist das Pulver. Daher werden diese Feuerlöscher immer dort eingesetzt, wo zur Sicherheit von Menschen, Sachmitteln und der Umwelt möglichst alle Brandklassen abgedeckt werden sollen.

Feuerlöscher und Brandklassen im Überblick - Welcher ist der richtige Löscher für Sie?

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Welcher Feuerlöscher für Heizraum?

Tragbarer Feuerlöscher gemäß TRVB F124 vor dem Heizraum. Bei erstmaligem Einbau, bei Erneuerung oder überwiegender Instandsetzung von Wärmeverteilungssystemen und Warmwasserleitungen einschließlich Ar- maturen ist deren Wärmeabgabe durch die ÖNORM H 5155 geregelt.

Was ist besser Pulver oder Schaumlöscher?

Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.

Welche Feuerlöscher sind verboten?

Ab 2023 wird der Einsatz von PFOA in Feuerlöschmitteln vollständig verboten. Die Grenzwerte von PFOS sind seit 2011 in einer EU-Richtlinie geregelt. Danach darf PFOS nur noch mit maximal 0,001 % des Gewichtes in Feuerlöschmitteln enthalten sein.

Kann man einen Fettbrand mit einem Feuerlöscher löschen?

Brennende Speisefette und -öle können einzig und allein von Feuerlöschern der Brandklasse F gelöscht werden. Das Löschmittel ist ein Spezialschaum, der diesen Feuerlöscher von anderen Schaumlöschern unterscheidet.

Wann verwende ich einen CO2 Feuerlöscher?

Das Löschmittel Kohlendioxid (CO2) wird sowohl in stationären Lösch anlagen wie auch in tragbaren und fahrbaren Feuerlöschern bereitgestellt. Bevorzugte Einsatzgebiete sind beispielsweise elektrische Betriebsräume, Serveranlagen und Laboratorien, da das Löschmittel CO2 rückstandsfrei löscht.

Welcher Feuerlöscher für Innenräume?

Schaumlöscher ideal für Wohnräume

Weitverbreitet sind Schaumlöscher. Denn sie gelten als besonders hilfreiche Feuerlöscher für zu Hause. Es gibt auch Schaumlöscher, die zusätzlich für die Brandklasse F geeignet ist. Mit solchen Modellen lassen sich auch Fettbrände löschen.

Wann benutzt man Pulverlöscher?

Pulverlöscher eignen sich zum Löschen von Bränden der Brandklasse A, B und C. Ihr grosser Nachteil: Das Pulver verteilt sich in der gesamten Wohnung, dringt in jede Ritze ein und lässt sich nur schwer entfernen.

Welchen Feuerlöscher nimmt man für Holz?

Fettbrand-Feuerlöscher werden häufig in der Brandklassenkombination A + F angeboten, wodurch sie sich dann auch für das Löschen fester Stoffe wie Holz, Papier und Textilien eignen.

Was darf man nicht mit co2 löschen?

Magnesiumspäne, die in einer Metallschale entündet wurden, lassen sich mit dem Kohlendioxidlöscher nicht löschen. Die Flamme intensiviert sich ganz im Gegenteil eher noch.

Was kann man mit einem Schaumlöscher löschen?

Schaumlöscher. Das Feuer wird mit einer Wasser-Schaummittel-Lösung erstickt. Zur Brandbekämpfung von brennbaren Flüssigkeiten wie Benzin, Petroleum, Ölen und festen Brandstoffen wie Holz, Papier, Stroh und Textilien geeignet.

Was muss ich beim Kauf eines Feuerlöschers beachten?

Das erste, worauf Sie beim Kauf eines Feuerlöschers achten sollten, ist die Brandklasse. Brände werden nach Brandklasse eingestuft, je nach Art der brennenden Substanz(en). Es gibt sechs Brandklassen. Ein Piktogramm auf dem Feuerlöscher zeigt an, für welche Brandklasse er geeignet ist.

Warum darf man Menschen nicht mit Feuerlöscher löschen?

Eine negative Wirkung des Pulvers beim Eindringen in Wunden ist nicht bekannt. Das Löschpulver muss mit reichlich Wasser abgespült werden, denn es kann zu kurzzeitigen Reizerscheinungen in den Augen, den Schleimhäuten und in den Wunden führen.

Kann man Feuerlöscher im Baumarkt kaufen?

Feuerlöscher – Schutz für Ihr Zuhause

Wer also den Brandschutz in den eigenen vier Wänden erhöhen möchte, sollte stets einen funktionsfähigen Feuerlöscher zur Hand haben, den Sie bei Globus Baumarkt in vielen verschiedenen Ausführungen und Brandklassen erhalten – ob Pulverlöscher, Schaumlöscher oder Löschdecke.

Welcher Feuerlöscher für Elektrobrand?

Wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Elektrobrandes in Ihrem Betrieb hoch ist, eignet sich der C02-Feuerlöscher (Kohlenstoffdioxidlöscher). Denn das ist der einzige Feuerlöscher, der keinerlei Löschrückstände hinterlässt. So wird zum Beispiel der Server nicht zusätzlich durch Löschmittel beschädigt.

Kann man einen abgelaufenen Feuerlöscher noch benutzen?

Abgelaufene Feuerlöscher müssen dann ausgetauscht und fachgerecht entsorgt werden. Auf keinen Fall sollte man alte Feuerlöschgeräte auf dem Dachboden, im Keller oder in der Garage aufbewahren. Es handelt sich um Druckgeräte, bei denen im Laufe der Zeit durch Materialermüdungen Schäden auftreten können.

Welcher Feuerlöscher für Lagerfeuer?

Feuerlöscher der Brandklasse F

CO₂-Feuerlöscher sind hier empfehlenswert. Wie Sie sich sicher schon denken können, muss der Feuerlöscher zum Feuer passen, das gelöscht werden soll. Wenn das falsche Löschmittel eingesetzt wird, setzen Sie sich einem hohen Risiko aus, denn es kann zu gefährlichen Reaktionen kommen.

Welcher Feuerlöscher für Gasheizung?

Benötige ich einen besonderen Feuerlöscher bei einer Gas-, oder Ölheizung? Besitzen Sie eine Gasheizung oder auch einen Gasherd, entscheiden Sie sich für einen Pulver Feuerlöscher. Er kann Brände der Klasse C, also sogenannte Gasbrände, löschen. Bei einer Ölheizung ist dagegen ein Schaumlöscher am effektivsten.

Welcher Feuerlöscher bei Heizöl?

Zur Ausstattung einer Ölheizung ist ein ABC-Feuerlöscher sinnvoll. Diese Löscherart ist in der Lage, mit Pulver die brandbeschleunigende Substanzen zu neutralisieren. Für den Wohnbereich sind hingegen Schaumlöscher die richtige Wahl, da sie einen erheblich geringeren Löschmittelschaden verursachen.

Was darf nicht in den Heizungsraum?

Fahrräder und andere Dinge sollten nicht im Heizraum stehen. Laut Vorschriften dürfen neben dem Heizkessel für Pellets oder Scheitholz jedoch andere Wärmeerzeuger aufgestellt werden. Zulässig sind unter anderem Gas- und Ölheizungen, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke.