Welcher Feuerlöscher für Einfamilienhaus?

Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.

Ist ein Feuerlöscher in einem Einfamilienhaus Pflicht?

Ein Feuerlöscher im privaten Haushalt ist keine Pflicht. Aus Sicherheitsgründen wird jedoch geraten, sich einen Feuerlöscher zu kaufen sowie das Haus mit ausreichend Feuermeldern auszustatten. Die Installation von Rauchmeldern ist in Deutschland inzwischen bundesweit verpflichtend.

Was kostet ein Feuerlöscher für ein Einfamilienhaus?

Feuerlöscher: Kosten sind überschaubar

Ihr bekommt einen Feuerlöscher bereits für etwa 20 Euro. Je nach Einsatzgebiet und Löschtechnik gebt ihr bis 100 Euro aus. Alle 24 Monate solltet ihr das Löschgerät warten lassen. Kostenpunkt: 20 bis 30 Euro.

Wie viele Feuerlöscher im Haus?

Wenn Sie eine Grundfläche von 100qm ausstatten müssen, bräuchten Sie einen Schaumlöscher mit 10LE. Bei 800qm Grundfläche auf einer Etage wären es entsprechend 3 Schaumlöscher mit je 10LE. Zusätzlich muss man beachten, dass der Laufweg zum nächsten Löscher maximal 20 Meter betragen darf.

Wo Feuerlöscher im Haus anbringen?

So bringen Sie Ihre Feuerlöscher korrekt an
  1. Gute Sichtbarkeit und allzeit leichte Erreichbarkeit.
  2. Anbringung vorzugsweise in der Nähe von Fluchtwegen, im Bereich der Ausgänge ins Freie, an den Zugängen zu Treppenräumen oder an Kreuzungspunkten von Verkehrswegen/Fluren respektive in der Nähe von Gefahrenstellen.

Welche Feuerlöscher brauche ich für zu Hause? | Der passende Löscher für mein Haus Küche/ Wohnzimmer

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Ist ein Feuerlöscher im Heizungskeller Pflicht?

Da Heizräume hohe Anforderungen an den Brandschutz erfüllen müssen, ist im Raum selbst kein Feuerlöscher vorgeschrieben. Diese Regelung gilt übrigens auch für Lagerräume von Heizöl.

Welche Feuerlöscher sind vorgeschrieben?

Bislang gibt es noch keine Feuerlöscher Pflicht in Deutschland. Eine Anschaffung als Ergänzung zu einem Rauchmelder ist jedoch wichtig und empfohlen. Ein Brand entwickelt sich schnell, unerwartet und kann jederzeit ausbrechen.

Welcher Feuerlöscher für Heizraum?

Tragbarer Feuerlöscher gemäß TRVB F124 vor dem Heizraum. Bei erstmaligem Einbau, bei Erneuerung oder überwiegender Instandsetzung von Wärmeverteilungssystemen und Warmwasserleitungen einschließlich Ar- maturen ist deren Wärmeabgabe durch die ÖNORM H 5155 geregelt.

Welcher Feuerlöscher für PV Speicher?

Zudem gibt es für den professionellen Einsatz Feuerlöscher mit 50l-Löschmittel, die von der Feuerwehr als Erstmaßnahme gegen einen brennenden PV-Speicher zum Einsatz kommen.

Was muss ich beim Kauf eines Feuerlöschers beachten?

Das erste, worauf Sie beim Kauf eines Feuerlöschers achten sollten, ist die Brandklasse. Brände werden nach Brandklasse eingestuft, je nach Art der brennenden Substanz(en). Es gibt sechs Brandklassen. Ein Piktogramm auf dem Feuerlöscher zeigt an, für welche Brandklasse er geeignet ist.

Kann man Feuerlöscher im Baumarkt kaufen?

Feuerlöscher – Schutz für Ihr Zuhause

Wer also den Brandschutz in den eigenen vier Wänden erhöhen möchte, sollte stets einen funktionsfähigen Feuerlöscher zur Hand haben, den Sie bei Globus Baumarkt in vielen verschiedenen Ausführungen und Brandklassen erhalten – ob Pulverlöscher, Schaumlöscher oder Löschdecke.

Wie lange darf ein Feuerlöscher abgelaufen sein?

Die Einhaltung der Wartungs- und Instandhaltungsintervalle - spätestens alle zwei Jahre. Dauerdruckfeuerlöscher nach max. 20 Jahren und alle anderen tragbaren Feuerlöscher nach max. 25 Jahren auszusondern.

Kann man einen abgelaufenen Feuerlöscher noch benutzen?

Abgelaufene Feuerlöscher müssen dann ausgetauscht und fachgerecht entsorgt werden. Auf keinen Fall sollte man alte Feuerlöschgeräte auf dem Dachboden, im Keller oder in der Garage aufbewahren. Es handelt sich um Druckgeräte, bei denen im Laufe der Zeit durch Materialermüdungen Schäden auftreten können.

Ist bei einer Gasheizung ein Feuerlöscher Pflicht?

Betreiber von Öl- oder Gasheizungen in Privathaushalten sind nicht verpflichtet, einen Feuerlöscher vorzuhalten. Gerade in der Nähe von Heizungsanlagen ist es allerdings aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, einen geeigneten Feuerlöscher bereit zu halten.

Welcher Feuerlöscher für Gasheizung?

Benötige ich einen besonderen Feuerlöscher bei einer Gas-, oder Ölheizung? Besitzen Sie eine Gasheizung oder auch einen Gasherd, entscheiden Sie sich für einen Pulver Feuerlöscher. Er kann Brände der Klasse C, also sogenannte Gasbrände, löschen. Bei einer Ölheizung ist dagegen ein Schaumlöscher am effektivsten.

Was darf nicht in den Heizungsraum?

Fahrräder und andere Dinge sollten nicht im Heizraum stehen. Laut Vorschriften dürfen neben dem Heizkessel für Pellets oder Scheitholz jedoch andere Wärmeerzeuger aufgestellt werden. Zulässig sind unter anderem Gas- und Ölheizungen, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke.

Welcher Feuerlöscher für den Keller?

Aus diesem Grunde eignen sich Pulverlöscher eher für die Garage, den Keller oder den Hobbyraum. Die empfohlene Füllmenge beträgt 6 bis 12 kg. Anders sieht es bei den etwas teureren Schaumlöschern aus. Ihre Löschwirkung besteht darin, den Brandherd zu ersticken und zu kühlen.

Welcher Feuerlöscher für welchen Zweck?

Wasserlöscher können Brände der Klasse A, teilweise auch B löschen. Diese Feuerlöscher wirken vor allem durch den Kühleffekt. Enthält das Wasser auch Schaummittel, ist das Gerät auch zum Löschen von Bränden der Klasse B geeignet. Schaumlöscher helfen bei Bränden der Klasse A und B.

Welche Feuerlöscher sind verboten?

Ab 2023 wird der Einsatz von PFOA in Feuerlöschmitteln vollständig verboten. Die Grenzwerte von PFOS sind seit 2011 in einer EU-Richtlinie geregelt. Danach darf PFOS nur noch mit maximal 0,001 % des Gewichtes in Feuerlöschmitteln enthalten sein.

Ist man verpflichtet einen Feuerlöscher zu haben?

Dennoch besteht keine Pflicht, in einem Privathaushalt einen Feuerlöscher vorzuhalten. Sinnvoll ist das aber allemal. Auch in Ihrem privaten Auto oder Wohnmobil müssen Sie keinen Feuerlöscher dabei haben. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie dies aber erwägen.

Wie viel kostet ein Feuerlöscher?

bereits ab rd. 30 EUR. Der Preis erhältlicher Feuerlöscher für den Privatgebrauch reicht allerdings hin bis hin zu Modellen für rd. 150 EUR oder mehr und richtet sich in erster Linie nach der Art des Löschmittels, der damit zu bekämpfenden Brandklassen sowie der individuellen Ausstattung der Brandschutzgeräte.

Was für ein Feuerlöscher bei Ölheizung?

Zur Ausstattung einer Ölheizung ist ein ABC-Feuerlöscher sinnvoll. Diese Löscherart ist in der Lage, mit Pulver die brandbeschleunigende Substanzen zu neutralisieren. Für den Wohnbereich sind hingegen Schaumlöscher die richtige Wahl, da sie einen erheblich geringeren Löschmittelschaden verursachen.

Was passiert wenn Feuerlöscher nicht gewartet werden?

Werden Sicherheitseinrichtungen wie Feuerlöscher nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise gewartet oder geprüft, kann das ein Bußgeld von bis zu 1.000 € nach sich ziehen. Aus diesem Grund sollten Sie die Prüfpflicht ernst nehmen und stets die Prüffristen einhalten.

Was kostet es einen Feuerlöscher zu prüfen?

Insgesamt können Sie dabei mit Kosten zwischen 20 und 50 Euro pro Feuerlöscher rechnen.

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