Welche Krankheiten durch Schilddrüsenunterfunktion?

Bekannte Erkrankungen der Schilddrüse sind beispielsweise:
  • Hashimoto-Thyreoiditis.
  • Morbus Basedow.
  • Schilddrüsenautonomie.
  • Schilddrüsenentzündung.
  • Schilddrüsenkrebs.

Was kann alles von der Schilddrüse kommen?

Sie kann zu verschiedenen Beschwerden führen – zum Beispiel zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Hautveränderungen oder Verstopfung. Bei den meisten Menschen wird eine Schilddrüsenunterfunktion durch eine chronische Entzündung der Schilddrüse verursacht.

Was kann eine Schilddrüsenunterfunktion alles auslösen?

Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse zirkulieren nicht genügend Schilddrüsenhormone im Blut. Dann sinkt der Grundumsatz des Körpers – die Betroffenen nehmen zu. Häufig treten auch chronische Verstopfungen, übermäßiges Frieren und Müdigkeit auf. Eine Unterfunktion kann das Gedächtnis und Denkleistung beeinträchtigen.

Welche Organe werden von der Schilddrüse beeinflusst?

FUNKTION DER SCHILDDRÜSE

Die Hormone wirken auf Herz und Kreislauf, erweitern die Blutgefäße, beschleunigen den Herzschlag und regeln den Blutdruck. Sie aktivieren aber auch den Fett- und Bindegewebsstoffwechsel, die Schweiß- und Talgdrüsen der Haut und die Nieren- und Darmtätigkeit.

Ist man mit Schilddrüsenunterfunktion chronisch krank?

Eine Schilddrüsenerkrankung ist eine chronische Erkrankung, die die Schilddrüse betrifft. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und können Gewichtsveränderungen, Angstzustände, Depressionen, Müdigkeit, Schlafstörungen oder Veränderungen des Menstruationszyklus umfassen.

Schilddrüsenerkrankungen erkennen und behandeln

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Was verschlimmert Schilddrüsenunterfunktion?

Verzichten sollte man bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf (rohes) Kohlgemüse wie beispielsweise Brokkoli oder Blumenkohl. Dieses Gemüse hat eine goitrogene Wirkung, was heißt, dass es die Jodaufnahme in der Schilddrüse hemmen kann.

Wie viel Prozent Behinderung bei Schilddrüsenunterfunktion?

Der Verlust der Schilddrüse bedingt laut ärztlicher Stellungnahme nach Aktenlage vom 12.05.2017 einen Einzel-GdB von unter 10. Mit einem Einzel-GdB von 20 ist demgegenüber - wie auch in den streitgegenständlichen Bescheiden - die Nierenfunktionsbeeinträchtigung bewertet worden.

Hat die Schilddrüse Auswirkungen auf die Psyche?

Im Fall einer Schilddrüsenunterfunktion klagen Betroffene häufig über depressive Verstimmungen, Apathie, schnelle Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Die Gefühlslage kann sehr schwankend sein und im Extremfall über Wahnvorstellungen bis hin zu Suizidgedanken reichen.

Welche Symptome hat man wenn die Schilddrüse nicht in Ordnung ist?

Einige der Anzeichen einer Schilddrüsen-Unterfunktion: Schwäche, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, trockene und raue Haut, Kälteempfindlichkeit, glanzlose Haare oder Haarausfall, brüchige Nägel, heisere Stimme, Gewichtszunahme ohne veränderte Essgewohnheiten, Verstopfung, niedriger Blutdruck ...

Hat die Schilddrüse Einfluss auf die Augen?

Die Endokrine Orbitopathie (EO) ist eine autoimmunbedingte entzündliche Erkrankung der Augenhöhle, die meist mit einer Schilddrüsenüberfunktion auftritt. Diese Erkrankung wird auch Morbus Basedow genannt. Durch eine Entzündung des Bindegewebes der Augenhöhle und der Augenmuskeln kommt es zum Hervortreten der Augäpfel.

Was passiert wenn man sich bei Schilddrüsenunterfunktion nicht behandeln lässt?

Wenn zu wenig Thyroxin produziert wird, können verschiedene gesundheitliche Probleme auftreten. Die Symptome reichen von Hautveränderungen bis hin zu körperlicher Schwäche, Konzentrationsstörungen und Depressionen. Eine Schilddrüsenunterfunktion lässt sich durch die tägliche Einnahme einer Hormontablette behandeln.

Wie fühlt man sich bei einer Schilddrüsenunterfunktion?

Die häufigsten Symptome bei Schilddrüsenunterfunktion im Überblick:
  1. Leistungsschwäche.
  2. Konzentrationsschwäche.
  3. dauerhafte Müdigkeit.
  4. erhöhte Kälteempfindlichkeit.
  5. Haarausfall.
  6. depressive Verstimmungen.
  7. Gewichtszunahme.
  8. Geschwollene Glieder.

Wie fühlt sich eine Unterfunktion an?

Manche Menschen fühlen sich müde, antriebslos und matt, auch ein unerklärliches Kältegefühl kann ein Hinweis auf eine Schilddrüsenunterfunktion sein. Mitunter ist das erste Symptom aber „nur“ eine Gewichtszunahme.

Kann die Schilddrüse Gelenkschmerzen verursachen?

Bei ausgeprägter Schilddrüsenunterfunktion können Gelenkschmerzen oder Muskelschmerzen, gelegentlich sogar eine Muskelschwäche auftreten. Bei Frauen kann der Menstruationszyklus unregelmässig sein.

Was hat Vitamin D mit Schilddrüse zu tun?

Vitamin D ist nicht nur wichtig für Knochenbildung, Immunsystem und Zellentwicklung im Körper, sondern beeinflusst auch die Ausschüttung von Thyroxin (Schilddrüsenhormon). Außerdem fördert es die Aufnahme von Calcium. Der Großteil des Vitamin-D-Bedarfs kann im Normalfall über die körpereigene Produktion gedeckt werden.

Warum Schilddrüsenmedikamente oft unnötig sind?

Die Kinder müssten die Einnahme von Tabletten in ihren Tagesablauf einplanen. Zudem werde ihr Gesundheitsbewusstsein gestört, weil sie sich in der emotional aufwühlenden pubertären Entwicklungsphase grundlos als krank empfinden. Zudem entstehe durch eine verfrühte Schilddrüsentherapie das Risiko einer Überfunktion.

Wie ist der Blutdruck bei Schilddrüsenunterfunktion?

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion kommt es zu langsamerem Puls, einem eher niedrigen Blutdruck und auch zu Herzrhythmusstörungen. Insbesondere bei Patienten mit schilddrüsenunabhängigen Vorschäden am Herz-Kreislauf-System können sich solche Effekte besonders nachteilig auswirken.

Kann die Schilddrüse Schlafstörungen verursachen?

Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann zu vermehrter Müdigkeit führen. Personen mit niedrigen Schilddrüsenhormonspiegeln haben im Allgemeinen eine längere Einschlafzeit (Schlaflatenz), eine kürzere Schlafdauer und eine geringere Zufriedenheit mit ihrer Schlafqualität.

Hat Schilddrüse Einfluss auf Stuhlgang?

Häufige Toilettenbesuche Schilddrüsenhormone wirken auf den Gastrointestinaltrakt, sodass ein Überschuss zu häufigerem Stuhlgang, einschließlich Durchfall, führen kann. Auch die Nierenfunktion kann beeinträchtigt werden, was häufiges Wasserlassen zur Folge haben kann.

Ist Stress schlecht für die Schilddrüse?

Sie ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen des Menschen. Dennoch lässt sich nicht mehr von der Hand weisen, dass Stress kombiniert mit Selenmangel Auslöser der Erkrankung sein können. Hierbei wehrt der Körper das eigene Schilddrüsengewebe ab und zerstört es.

Was passiert wenn man die Schilddrüsentabletten nicht einnimmt?

Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer Struma müssen L-Thyroxin meist ein Leben lang einnehmen. Denn wenn sie L-Thyroxin absetzen oder ausschleichen (also die Dosis langsam verringern), kehren die Symptome der zugrundeliegenden Schilddrüsenerkrankung mit der Zeit zurück.

Kann eine Schilddrüsenunterfunktion Herzrhythmusstörungen auslösen?

Nicht alle Herzrhythmusstörungen werden durch die Schilddrüse verursacht, aber die Kombination von kardialen Vorerkrankungen mit einer Schilddrüsenüberfunktion ist für Betroffene sehr schädlich.

Wann OP bei Schilddrüsenunterfunktion?

Wann wird eine Schilddrüsen-OP durchgeführt? Operationen an der Schilddrüse oder einer Schilddrüsenhälfte werden ganz überwiegend dann durchgeführt, wenn sogenannte kalte Knoten in der Schilddrüse entdeckt wurden, die auf Schilddrüsenkrebs hindeuten oder ein Risiko bergen, bösartig zu sein oder zu werden.

Ist eine Schilddrüsenunterfunktion eine Behinderung?

Die Schilddrüsenerkrankung bedinge keinen GdB. Es fehlten tatsächliche Befunde oder Belege, die eine Organkomplikation oder andere Folgeerscheinungen zeigten. Das Hörleiden und das psychische Leiden seien jeweils schwache GdB von 20.

Wie lange krankgeschrieben bei Schilddrüsenunterfunktion?

Die tatsächliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit variiert zwischen drei Tagen und mehreren Wochen. Im Durchschnitt liegt sie bei etwa 14 Tagen.