Welche Angaben darf der Vermieter nicht verlangen?

Mit diesen Daten ist es dann auch bereits möglich, einen Mietercheck durchzuführen. Private Dinge, welche Personenbezug besitzen, darf man als Vermieter allerdings nicht fragen. Hierzu zählen zum Beispiel Fragen nach dem Familienstand, Schwangerschaft oder nach Krankheiten.

Was darf ein Vermieter nicht verlangen?

Haustiere, die über Kleintiere hinausgehen, müssen benannt werden. Auch die Zahl der einziehenden Personen darf der Vermieter erfragen. Religion, Familie, Vorstrafen: Fragen zu Vorstrafen, Ermittlungsverfahren, Religion oder Familienplanung sind allesamt unzulässig.

Welche Daten darf mein Vermieter verlangen?

Hierunter fallen vor allem der Name, Anschrift, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Auch die Einsichtnahme des Personalausweises zur Identitätsprüfung kann im Falle der Besichtigung eines Objektes zulässig sein. Wird ein Wohnberechtigungsschein vom Vermieter verlangt, darf er auch diesen regelmäßig einsehen.

Was darf der Vermieter alles erfragen?

Grundsätzlich darf der Vermieter alle Fragen stellen, die er möchte. Frei nach dem Motto: Fragen darf man ja. Jedoch muss der Mieter diese Fragen nicht beantworten.

Welche Mangel muss der Vermieter akzeptieren?

Treten Fehler und Mängel auf, muss der Vermieter sie beseitigen. Typische Wohnungsmängel sind undichte Fenster, Feuchtigkeitsschäden oder verstopfte Abflüsse. Aber auch Lärm, Ungeziefer oder eine um mindestens zehn Prozent kleinere Wohnfläche als im Mietvertrag angegeben gelten mietrechtlich als Mängel.

Mieterselbstauskunft - Welche Auskunft darf der Vermieter verlangen und welche nicht?

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Für welche Schäden haftet der Mieter beim Auszug?

Im Protokoll dürfen alle Schäden aufgeführt werden, die in der Wohnung bestehen. Hat aber ein Schaden schon bei Mietantritt bestanden oder handelt es sich um einen «al ten Schaden», bzw. um «normale Abnützung», so haftet die Mieterschaft nicht für diesen Schaden.

Welche Reparaturen muss ein Mieter selbst bezahlen?

Gemeint ist damit der tropfende Wasserhahn oder auch Schäden an Duschköpfen, Fenster-, Türverschlüssen, Rollläden, Jalousien, Lichtschalter, Steckdosen usw. - In der Kleinreparaturklausel muss außerdem noch eine Obergrenze genannt werden für alle Kleinreparaturen innerhalb eines Jahres.

Was muss ich meinem Vermieter sagen?

Persönliche Daten, Gehalt und Beruf. Darin sollte ein Interessent Angaben zu seiner Identität machen, also Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Alter auflisten. Daneben muss er zum Beispiel seine Einkommensverhältnisse und seinen Beruf benennen.

Bin ich verpflichtet dem Vermieter meine Handynummer zu geben?

Das bedeutet, dass Ihr Vermieter Ihnen mitteilen muss, wem er Ihre Rufnummer weitergegeben hat. Er muss die Weitergabe der Daten auf ein Mindestmaß beschränken. Daher darf er nicht noch zusätzlich weitere Daten wie Ihre Kontoverbindung oder die E-Mail-Adresse weitergeben. Außerdem muss die Weitergabe rechtmäßig sein.

Kann Vermieter Selbstauskunft verlangen?

Grundsätzlich ist es legitim, eine Mieterselbstauskunft zu verlangen. Allerdings dürfen Vermieter dies erst dann tun, wenn der potenzielle Mieter die Wohnung bereits besichtigt hat und sie dann auch tatsächlich mieten möchte. Persönliche Fragen haben in einer Mieterselbstauskunft nichts verloren.

Welche Unterlagen darf der Mieter einsehen?

Möchte ein Mieter seine Betriebskostenabrechnung überprüfen, hat er grundsätzlich einen Anspruch auf Einsicht in die Originalbelege. Dazu bedarf es keiner weiteren Begründung. Der Vermieter dagegen darf den Mieter nur in Ausnahmefällen mit Kopien versorgen, wobei er die Ausnahme begründen muss.

Was darf ich als Vermieter fordern?

Vor dem eigentlichen Vertragsabschluss darf ein Vermieter noch weitere Informationen abfragen. Zulässig sind noch Nachweise zum Einkommen, also beispielsweise Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge oder Einkommensteuerbescheide. Außerdem darf der Vermieter für die Mieterselbstauskunft auch eine Bonitätsauskunft verlangen.

Was kann ein Vermieter in der SCHUFA sehen?

Als Vermieter dürfen Sie die Informationen aus der Schufa Auskunft lediglich dazu verwenden, sich einen Eindruck über die Zahlungsfähigkeit eines Mietinteressenten zu machen. Kommt am Ende kein Mietvertrag zustande, müssen die Dokumente laut DSGVO vernichtet werden.

Wann macht sich der Vermieter strafbar?

13 GG nicht mehr dem Vermieter, sondern dem Mieter zusteht, begeht der Vermieter, der ohne Zustimmung des Mieters die Wohnung betritt, einen Hausfriedensbruch und macht sich nach § 123 StGB strafbar.

Kann der Vermieter meine Bonität prüfen?

Vermieter lassen sich von künftigen Mietern neben anderen Nachweisen zumeist auch eine Auskunft über ihre Bonität vorlegen, um das Risiko von Mietverzug und –ausfällen zu vermeiden. Der Vermieter kann sich diese vom zukünftigen Mieter vorlegen lassen oder selbst bei einer Auskunftei einholen.

Was ist Nötigung im Mietrecht?

Nötigung. Die Nötigung liegt vor, wenn ein Vertragspartner den anderen mit einem empfindlichen Übel bedroht, um auf diese Weise seine Interessen durchzusetzen. Die Grenzen zwischen erlaubter und unerlaubter Handlung sind fließend.

Was nervt Vermieter?

immoverkauf24 hat 820 Vermieter befragt: „Was nervt Sie als Vermieter am meisten? “ Ein Ergebnis: Es sind tatsächlich weniger ökonomische Aspekte, die Eigentümer belasten: Nur knapp 10 Prozent bewerten ihre Investitionskosten im Verhältnis zum Ertrag als nicht angemessen.

Ist man verpflichtet dem Vermieter die neue Adresse mitzuteilen?

Grundsätzlich gilt die Pflicht zur Mitteilung der neuen Anschrift dann, wenn noch Forderungen seitens des Vermieters ausstehen. Das könnten Forderungen aus der Betriebskostenabrechnung sein, aber auch wenn noch Renovierungsarbeiten anstehen oder vom Mieter verursachte Schäden zu beseitigen sind.

Wie lange darf man Besuch haben ohne Vermieter zu informieren?

Wie lange darf eine Person bleiben um noch als Besuch zu gelten? Es ist festgelegt, dass ein Gast des Mieters sechs Wochen zu Besuch bleiben darf, ohne Konsequenzen seitens des Vermieters fürchten zu müssen.

Was will ein Vermieter hören?

Vermieter:innen wollen Leerstände vermeiden und ihre Wohnung mit möglichst wenig Aufwand vermieten: Proaktives Verhalten sichert dir Vorsprünge, zum Beispiel indem Sie alle für die Vermieter:in relevanten Daten, unter anderem Familienstand, Beruf, Kinderzahl, Einkommensverhältnisse, übersichtlich zusammentragen.

Welche Kosten dürfen nicht auf den Mieter?

Nicht zu den Nebenkosten zählen Verwaltungskosten, beispielsweise Kosten für Hausverwaltung, Bankgebühren, Porto, Zinsen und Telefon. Diese Kosten sind nicht umlagefähig. Auch Reparaturkosten, Instandhaltungskosten oder Rücklagen muss der Mieter nicht zahlen.

Wie oft muss Vermieter Silikonfugen erneuern?

Jedoch sind Silikonfugen nur begrenzt halten und sollten regelmäßig kontrolliert und nach ca. acht Jahren erneuert werden. Aber wer ist dafür zuständig? Die Instandhaltung der Mietsache und hierzu zählt auch die Erneuerung der Silikonfuge, obliegt grundsätzlich dem Vermieter (§ 535 Abs.

Wer zahlt defekten Wasserhahn in Mietwohnung?

Der Wasserhahn im Bad ist lose, im Waschbecken sind Risse: Es ist Sache des Vermieters, für die Reparatur zu sorgen und die Kosten dafür zu tragen. Anders sieht es aus, wenn der Mieter den Schaden verursacht hat - dann muss er selbst zahlen.

Welche Schäden können von der Kaution abgezogen werden?

Für welche Forderungen kann die Mietkaution einbehalten werden?
  • Mietschulden.
  • offene Nebenkostennachzahlungen.
  • noch zu erwartende Nebenkostennachzahlungen.
  • Mängel oder vom Mieter verursachte Schäden an der Mietsache, die über normale Gebrauchsspuren hinausgehen.

Was zählt als Mängel bei Auszug?

Nach dem Auszug weisen die meisten Fußböden Kratzer, Druckstellen oder Abnutzungsspuren auf. Eine Sanierung dieser Schäden zählt aber nicht zu den Schönheitsreparaturen und fällt daher in den Zuständigkeitsbereich des Vermieters.