Welche Akten müssen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Welche Unterlagen muss ich 10 Jahre aufbewahren? Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Welche Unterlagen muss ich 10 Jahre aufbewahren?

Aufbewahrungsfrist 10 Jahre
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Was muss 6 und was 10 Jahre aufbewahrt werden?

Grundsätzlich müssen fast alle geschäftlichen Unterlagen mindestens 6 Jahre lang aufbewahrt werden. Die meisten Unterlagen können sogar erst nach einer 10-jährigen Aufbewahrungsfrist vernichtet werden.

Welche Unterlagen werden am längsten aufbewahrt?

Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Welche Papiere müssen wie lange aufbewahrt werden?

Für die Frage, wie lange Unterlagen aufzubewahren sind, dient folgende Orientierung: Dienten die Unterlagen als Buchungsgrundlage, gilt die 10-jährige Aufbewahrungsfrist, ansonsten die von 6 Jahren. Im Zweifel sollten die Unterlagen 10 Jahre aufbewahrt werden. So ist man immer auf der richtigen Seite.

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Was muss länger als 10 Jahre aufbewahrt werden privat?

Aufbewahrungsfristen für private Unterlagen
  • 2 Jahre. Quittungen und Kaufbelege. ...
  • 3 Jahre. Rechnungen. ...
  • 5 Jahre. Handwerkerrechnungen. ...
  • 6 Jahre. Steuerunterlagen. ...
  • 10 Jahre. Röntgenbilder: Laut Strahlenschutzverordnung müssen Röntgenbilder mindestens zehn Jahre lang aufbewahrt werden.
  • 30 Jahre. Gerichtsurteile.

Wie lange muss ich als Privatperson Unterlagen aufheben?

Folgende private Unterlagen sollten lebenslang aufbewahrt werden:
  • Standesamtliche Dokumente wie Geburts- und Heiratsurkunden.
  • Renten- und Sozialversicherungsunterlagen.
  • Zeugnisse.
  • Krankenversicherungsunterlagen.
  • Dokumente über Immobilienkäufe und Grundbuchauszüge.

Was darf 2023 vernichtet werden?

Das können Sie Anfang 2023 entsorgen
  • Schriftwechsel und Geschäftsbriefe.
  • Versicherungspolicen (nach Ablauf)
  • Finanzberichte.
  • Betriebsprüfungsberichte.
  • Jahresabschlusserklärungen.
  • Angebote mit Auftragsfolge.
  • Bankbürgschaften und Darlehensunterlagen.
  • Exportunterlagen.

Welche Dokumente 6 Jahre aufbewahren?

Eine 6-jährige Aufbewahrungsfrist gilt für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Geschäftsunterlagen:
  • empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe,
  • Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe,
  • sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.

Wie lange muss ich Rechnungen und Kontoauszüge aufheben?

Private Bankunterlagen, z.B. bezahlte Rechnungen, Kontoauszüge oder Quittungen, sollten drei Jahre verwahrt werden. Wer die Rechnung und direkt auch den Kontoauszug dazu zusammenheftet und archiviert, muss nicht lange suchen.

Welche Dokumente müssen 5 Jahre aufbewahrt werden?

Eine 5-jährige Aufbewahrungspflicht für arbeitsrechtliche Unterlagen gemäss Art. 73 der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz (ArGV1), namentlich für Dokumente welche sich zu Personalien, Beschäftigungsart, Ein-/Austritt, Arbeits-/Pausen-/Ruhezeiten sowie Lohnzuschläge und medizinische Abklärungen äussern.

Wie lange muss man Kontoauszüge von Verstorbenen aufheben?

Gesetzliche Verjährungsfrist als Richtschnur

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Wie lange muss man privat Lohnabrechnungen aufbewahren?

Da Lohnabrechnungen die Lohnsteuer betreffen, gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Haben Sie also Lohnabrechnungen aus dem Jahr 2016 vorliegen, können Sie diese ab 2022 entsorgen. Lohnabrechnungen von 2022 können ab Ende 2028 entsorgt werden. Tipps für eine korrekte Datenvernichtung gibt's hier.

Wie lange darf das Finanzamt Daten speichern?

Eine Frist zur Aufbewahrung des Steuerbescheides und der Steuerunterlagen gibt es für Privatpersonen nicht mehr. Das heißt: Sobald der Steuerbescheid rechtskräftig ist, können die Unterlagen grundsätzlich entsorgt werden.

Was muss man 30 Jahre aufbewahren?

Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt folgendes: Für Unterlagen wie Arbeitszeugnisse beträgt die Aufbewahrungsfrist drei Jahre. Für Unterlagen, die gerichtliche Verfahren betreffen, gilt die Aufbewahrungsfrist 30 Jahre lang, beispielsweise für Mahnbescheide, Prozessakten oder Urteile.

Wie lange muss man den Steuerbescheid aufheben?

Wie lange sollte ich den Steuerbescheid aufheben? Den endgültigen Steuerbescheid solltest du grundsätzlich mindestens zehn Jahre abheften. Denn so lange kann eine eventuelle Steuerhinterziehung vom Finanzamt geahndet werden.

Was muss 7 Jahre aufbewahrt werden?

Hier ist festgelegt, dass Bücher und Aufzeichnungen, dazugehörige Belege sowie die für die Abgabenerhebung bedeutsamen Geschäftspapiere und Unterlagen im Original sieben Jahre aufbewahrt werden müssen. Die Sieben-Jahres-Frist beginnt am Ende des Kalenderjahres, in dem die letzte Eintragung vorgenommen wurde.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Wie lange muss man hauptbücher aufbewahren?

→ Gesetz (HGB, AO) schreibt Mindestaufbewahrungsfristen vor: Die zehnjährige Aufbewahrungsfrist für Handelsbücher: o Grundbücher, Hauptbücher o Inventare, Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse o Buchungsbelege o Aus- und Eingangsrechnungen, Kontoauszüge usw.

Welche rentenbescheide muss ich aufheben?

Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung sollten deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Gleiches gilt für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Wie lange muss man Sterbeurkunden aufbewahren?

Lebenslang aufzubewahren

Einige wichtige Dokumente müssen Sie ein Leben lang aufbewahren. Hierzu zählen die amtlichen Dokumente Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Sterbeurkunden von Angehörigen, Personalausweis, Reisepass, Führerschein.

Wie lange kann man ein Konto zurückverfolgen?

Banken sind gesetzlich verpflichtet, Daten über Kontobewegungen mindestens 10 Jahre aufzuheben. Und in der Regel ist es möglich, Auszüge für Ihre Konten auch nachträglich ausstellen zu lassen.

Welche Kontoauszüge können vernichtet werden?

Januar 2021 und endet nach zehn Jahren, am 31. Dezember 2030. Vernichten dürfen Sie also Abschluss und dazu gehörende Dokumente, inklusive Kontoauszüge, ab dem 1. Januar 2031.

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen?

Auszüge aus dem Kontoauszugsdrucker müssen Sie im Restmüll entsorgen, wohingegen im Online Banking selbst ausgedruckte Kontobelege im Altpapier landen dürfen. Zudem ist es ratsam, die Kontoauszüge zuvor unkenntlich zu machen oder im Aktenvernichter zu verkleinern.

Wohin mit geschredderten Kontoauszüge?

Wenn Sie Ihre alten Kontoauszüge in Ihrem Hausmüll entsorgen möchten, sollten Sie die Papiere in jedem Fall schreddern. Doch das allein genügt nicht: Profis können auch geschredderte Unterlagen wieder zusammenbringen – deshalb entsorgen Sie Ihre alten Kontoauszüge in verteilten Mülltonnen an verschiedenen Tagen.