Was zählt zu Nutzflächen Grundsteuer?

Die Nutzfläche ist nach der DIN 277 zu ermitteln (DIN 277-1: 2005-02, DIN 277: 2016-01 oder DIN 277: 2021-08). Die Nutzfläche kann z.B. aus den Bauunterlagen entnommen werden. Zur Nutzfläche gehören auch die gesamten Flächen von Terrassen und Loggien.

Was gehört bei der Grundsteuer zur Nutzfläche?

Die Flächenangaben bei der Grundsteuer

Mit Nutzfläche ist all die gewerblich nutzbare Fläche gemeint, die nicht unter Wohnfläche oder Zubehörfläche fällt, also beispielsweise Verkaufsräume, Büros, Werkhallen, Ausstellungsräume usw.

Was gehört alles zur Nutzungsfläche?

Klassischerweise gehören dazu die Wohn- und Schlafzimmer, Küchen, Bäder, Kinder- und Arbeitszimmer. Um Nutzfläche eines Hauses oder einer Wohnung handelt es sich, wenn die Räume zwar einen bestimmten Nutzen haben, allerdings nicht zwangsweise bewohnt werden.

Was zählt nicht zur Nutzfläche Grundsteuer?

Heizungsräume, Kellerräume, Abstellräume, Waschkeller, Trockenräume, Vorratskeller usw. Die Flächen dieser Zubehörräume zählen weder als Wohnfläche noch als Nutzfläche, soweit sie in einem Nutzungszusammenhang mit Wohnflächen stehen.

Ist die Terrasse eine Nutzfläche?

Balkone, Terrassen oder Wintergärten gehören ebenfalls zur Wohnfläche. Allerdings lassen sie sich höchstens bis zu 50 Prozent anrechnen. Die Wohnfläche ist immer Teil der Nutzfläche.

Nutzfläche ≠ Nutzungsfläche | Diesen Fehler in der Grundsteuer-Erklärung sollte man korrigieren!

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Was zählt nicht zur Nutzfläche?

In einem Haus zählen alle Flächen, die zu einem bestimmten Zweck genutzt werden können, zur Nutzfläche. Das heißt nicht, dass sie unbedingt bewohnt werden müssen. Auch der Keller, die Abstellkammer und der Dachboden sind Nutzfläche. Nur der Heizungsraum und das Treppenhaus gehören nicht zur Nutzfläche.

Was fällt alles unter Nutzfläche?

Als Nutzflächen werden Flächen bezeichnet, die insbesondere betrieblichen Zwecken dienen und die keine Wohnflächen sind. Dazu zählen zum Beispiel Werkstätten, Verkaufsräume, Büros. Ein häusliches Arbeitszimmer (Homeoffice) gilt als Wohnfläche. Die Wohnfläche ergibt sich aus der Wohnflächenberechnung.

Ist der Garten Nutzfläche Grundsteuer?

Ein zu Ihrem Gebäude (Ein-, Zweifamilien- oder Mehrfamilienhaus) gehörender Garten zähle unabhängig von seiner Nutzung zum sogenannten Grundvermögen. Er fließe deshalb mit der jeweiligen Fläche in die Berechnung des Grundsteuermessbetrags ein.

Welche Räume sollte man bei Grundsteuer weglassen?

Diese Räume musst du nicht bei der Grundsteuer angeben
  • Heizungsräume.
  • Kellerräume.
  • Garagen.
  • Bodenräume.
  • Waschküchen.
  • Trockenräume.
  • Kellerersatz- und Abstellräume außerhalb deiner Wohnung.
  • Grundfläche der Treppenhäuser.

Ist eine Terrasse grundsteuerpflichtig?

Die Wohnflächenberechnung für die Grundsteuer erfolgt nach der Wohnflächenordnung. Terrassen müsst ihr daher, je nach Ausstattungsgrad, mit 25 bis 50 Prozent auf die Wohnfläche anrechnen. Gleiches gilt für Balkonflächen, Loggien, Dachgärten oder -terrassen.

Sind Garagen Nutzflächen?

Nach der Wohnflächenverordnung ist die Gebäudefläche von Garagen keine Wohnfläche. Es handelt sich um Nutzfläche. Rampen, Fahrbahnen und Rangierflächen zwischen den Stellplätzen in Garagen gehören nicht zur Nutzfläche, sondern zur Verkehrsfläche.

Wie berechne ich die Nutzfläche?

Nutzfläche – Definition und Berechnung nach DIN 277
  1. Räume können als Nutzfläche, technische Funktionsfläche und Verkehrsfläche genutzt werden.
  2. Für die Berechnung werden die Flächen aller zugehörigen Räume addiert.

Wann zählt eine Terrasse nicht zur Wohnfläche?

Eine Terrasse geht nach Wohnflächenverordnung mit 25 bis maximal 50 Prozent in die Berechnung ein. Bei einer Terrassengröße von 10 Quadratmetern wären das also 2,5 bis 5 Quadratmeter. Bei der Zweiten Berechnungsverordnung zählt die Hälfte der Terrasse zur Wohnfläche. Das wären in diesem Fall 5 Quadratmeter.

Sind Flure Nutzflächen?

Flure und Treppenhäuser werden nicht zur Nutzfläche gerechnet. Sie zählen zu den Verkehrsflächen.

Was kann man bei Grundsteuer weglassen?

Dazu gehören auch:
  • häusliche Arbeitszimmer,
  • Wintergärten, Schwimmbäder und ähnliche nach allen Seiten geschlossene Räume (je zur Hälfte),
  • Balkone, Loggien, Dachgärten und Terrassen, wenn sie ausschließlich zu dieser Wohnung oder diesem Haus gehören (in der Regel je zu einem Viertel, höchstens zur Hälfte).

Was ist der Unterschied zwischen Nutzfläche und Nutzungsfläche?

Unter der Nutzungsfläche (kurz NUF) nach DIN 277, bis 2016 Nutzfläche (NF), eines Gebäudes versteht man den Anteil der Geschossfläche, der entsprechend der Zweckbestimmung des Bauwerks genutzt wird.

Was muss ich als Nutzfläche bei der Grundsteuer angeben?

Als Nutzflächen sind alle Gebäudeflächen anzusehen, die für betriebliche, öffentliche oder sonstige Zwecke genutzt werden und weder als Zubehörraum noch als Wohnfläche anzusehen sind. Kurzum: Zur Nutzfläche zählen alle nicht bewohnten Flächen. Betrieblichen Zwecken dienen etwa Werkstätten, Verkaufs- oder Büroräume.

Was muss bei Grundsteuer nicht angegeben werden?

Grundsteuererklärung: Diese Räume müssen Sie nicht angeben

Räume, die weder als Wohn- noch als Nutzfläche angesehen werden, können außer Acht gelassen werden. Dazu zählen laut Wohnflächenverordnung beispielsweise Kellerräume, Garagen, Heizungsräume und Dachböden.

Ist eine Wiese grundsteuerpflichtig?

Die Grundsteuer A: Agrarische Nutzung

Unter die landwirtschaftlich (agrarisch) genutzten Flächen fallen darüber hinaus Ackerland, Waldbestände und Wiesen. Der Grundsatz: Für jedes Grundstück in deinem Besitz zahlst du Grundsteuer A, sofern es land- oder forstwirtschaftlich genutzt wird.

Ist der Dachboden Nutzfläche Grundsteuer?

Die Dachfläche ist so oder so Grundlage der Berechnung der Grundsteuer. Wenn es keine Wohnfläche ist, dann ist es Nutzfläche.

Ist ein Garten eine Nutzfläche?

Neben der Gebäudenutzfläche ist in Deutschland auch der Begriff der landwirtschaftlichen Nutzfläche definiert. Landwirtschaftliche Nutzflächen umfassen sämtliche Ackerflächen, Grün- und Gartenland sowie Weiden und Wiesen.

Ist der Flur eine Wohnfläche?

Flure und Treppenhäuser zählen als Verkehrsfläche und somit nicht zur anrechenbaren Nutz- beziehungsweise Wohnfläche. Normale Treppen innerhalb der Wohnung gelten als Wohnfläche, unabhängig ihrer Länge. Balkone, Terrassen und Dachgärten zählen zu 100% als Wohnfläche.

Ist eine Terrasse Nutzfläche?

Wohnflächenberechnung nach DIN 277

Die DIN 277 geht bei der Wohnflächenberechnung als Grundlage von der gesamten Grundfläche eines Gebäudes aus und definiert Nutzflächen. Terrassen, Loggien und Balkone gelten hier als Teil der Nutzfläche und werden somit mit 100 Prozent angerechnet.

Wie kann man Nutzfläche in Wohnfläche umwandeln?

Eine Nutzfläche, die noch keine Wohnfläche ist, kann zu einer Wohnfläche umgewandelt werden. Dazu ist jedoch in den meisten Fällen eine bestimmte Genehmigung erforderlich. Ob die Genehmigung erteilt wird, hängt von der jeweiligen Landesbauordnung und dem Umfang des Aus- oder Umbaus ab.