Was passiert wenn man nicht in die Berufsschule geht?

Wird es dem Schüler untersagt, eine Berufsschule zu besuchen, kann das Schulamt die Berufsschulpflicht allerdings auch aufheben. Kommt der Schüler seiner Schulpflicht nicht nach, droht für diese Schulverweigerung ein Bußgeld.

Was ist wenn ich nicht zur Berufsschule gehe?

Bei mehrmaligem unentschuldigtem Fehlen wird die Berufsschule deinen Ausbildungsbetrieb und die zuständige Kammer informieren. Letztendlich kann das „Schwänzen“ der Berufsschule dazu führen, dass du nicht zur Prüfung zugelassen wirst. Es gibt jedoch Ausnahmen, die zur Befreiung der Berufsschulpflicht führen können.

Was passiert wenn Azubi nicht zur Schule geht?

Wenn der Azubi nicht zur Schule geht, sind Ausbilder und Ausbildungsbetrieb gefragt. Nicht jede Berufsschule greift sofort zum Telefon und ruft im Betrieb an. Umso wichtiger ist es, dass der Ausbilder immer einen Blick darauf hat, was seine Azubis umtreibt.

Wie kann man Berufsschule umgehen?

Die Berufsschulpflicht muss nicht zwingend durch den Besuch einer Berufsschule erfüllt werden – für Schüler gibt es auch andere Wege. Der Heranwachsende hat die Möglichkeit, eine allgemeinbildende Vollzeitschule wie ein Gymnasium, eine berufsbildende Vollzeitschule oder eine Hochschule zu besuchen.

Bin ich mit 17 noch schulpflichtig?

Für Jugendliche ohne Berufsausbildungsverhältnis dauert die Schulpflicht bis zum Ablauf des Schuljahres, in dem die Schülerin oder der Schüler das 18. Lebensjahr vollendet.

Schule schwänzen - Welche Strafe droht? | Lehrerschmidt

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Bin ich mit 16 noch Berufsschulpflichtig?

Regelung zur Berufsschulpflicht: Jugendliche, die vor dem 21. Geburtstag eine Ausbildung beginnen, sind bis zum Ende der Ausbildung berufsschulpflichtig. Jugendliche ohne Ausbildungsplatz sind bis zum 18. Geburtstag schulpflichtig.

Was passiert wenn man keine Ausbildung hat?

Einstiegsqualifizierung. Die Einstiegsqualifizierung bietet die Bundesagentur für Arbeit Jugendlichen an, die keine Lehrstelle finden konnten. Sie machen für sechs bis zwölf Monate ein Langzeitpraktikum in einem Betrieb, verbunden mit der Möglichkeit, später dort übernommen zu werden.

Wie lange darf man in der Berufsschule fehlen?

Übersteigen die Fehlzeiten mehr als zehn Prozent der Ausbildungszeit (Betrieb und Berufsschule), ist deine Zulassung gefährdet. Bei einer dreijährigen Ausbildung entspricht das 66 Fehltagen insgesamt, bzw. 22 Tagen pro Ausbildungsjahr.

Kann man durch die Berufsschule fallen?

Prinzipiell kannst du in der Berufsschule nicht durchfallen. Die Noten sollen dir lediglich zeigen, auf welchem Wissensstand du bist. Du kannst wegen schlechter Noten auch nicht gekündigt werden. Es ist klar, dass du dir Sorgen um deine Ausbildung machst.

Kann man statt Berufsschule arbeiten gehen?

RE: Arbeit statt Berufsschule

Kannst du in deinem Betrieb arbeiten. Allerdings sollte das nicht zum Normalfall werden. Die Arbeitszeit ist die, die du normal im Betrieb arbeitest, also im regelfall 8 Stunden + Pause. Entsprechend ist es rechtens, dass du von 9-18 Uhr arbeiten musst.

Kann man gekündigt werden wenn man nicht zur Berufsschule geht?

Und, Berufsschule ist auch Arbeitszeit! Unentschuldigtes Fehlen – egal ob in der Berufsschule oder im Betrieb – ist eine ernste Pflichtverletzung und kann im Wiederholungsfall sogar zu einer außerordentlichen fristlosen Kündigung durch den Arbeitgeber führen.

Was passiert bei unentschuldigten Fehltagen in der Berufsschule?

Unentschuldigtes Fehlen in der Ausbildung, ob in der Berufsschule oder direkt im Ausbildungsbetrieb, wird kein Ausbilder lange tolerieren. Was folgt, ist oft absehbar: Eine Abmahnung folgt auf unentschuldigtes Fehlen. Der Azubi wird so angehalten, sein Fehlverhalten einzusehen und sich zu bessern.

Kann die Berufsschule mich kündigen?

Das Berufsausbildungsverhältnis kann von deinem_rAusbilder_in nur außerordentlich und fristlos (das heißt von heute auf morgen) gekündigt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt (§22 Berufsbildungsgesetz).

Wie oft unentschuldigt fehlen Berufsschule?

Grundsätzlich ist es so, dass man in seiner Ausbildung etwa 10% Fehlzeiten (12-15 Wochen) haben darf, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Aber das mit den 10% ist eine Faustregel - kein Gesetz. Dabei sind auch immer Ausnahmeregelungen möglich.

Ist die Anwesenheit in der Berufsschule Pflicht?

Der regelmäßige Besuch der Berufsschule ist zwingend notwendig für das Gelingen der Ausbildung. Daher haben Ausbildende Auszubildende für die Teilnahme am Berufsschulunterricht freizustellen (§15 BBiG) und sie sind verpflichtet, die Auszubildenden zum Besuch der Berufsschule anzuhalten ( §14 Abs. 1 Nr. 4 BBiG).

Warum ist die Berufsschule so wichtig?

Die Berufsschule ist ein wichtiger und verpflichtender Bestandteil deiner dualen Ausbildung: Es ist die Schule, die du als Berufsschulpflichtiger während deiner betrieblichen Ausbildung für zwei bis dreieinhalb Jahre besuchen und die dir die theoretischen Inhalte deines späteren Berufs vermittelt.

Wann bleibt man in der Berufsschule sitzen?

Man bekommt das Zeugnis normalerweise am letzten Tag, an dem man im betreffenden Schuljahr Unterricht hat. Sitzen bleiben kann man in der Berufsschule nicht. Man kann ein Ausbildungsjahr wiederholen, dann wiederholt man auch das Schuljahr an der Berufsschule.

Sind 6 Schulstunden ein Arbeitstag?

Seit dem 01.01.2020 wird die Berufsschulzeit unabhängig vom Alter angerechnet (§ 15 Berufsbildungsgesetz). Somit wird einmal in der Woche ein Berufsschultag, an dem du mindestens 5 Schulstunden hast, als kompletter Arbeitstag angerechnet.

Wie oft in der Woche Berufsschule?

Dein Unterricht in der Berufsschule umfasst etwa acht bis zwölf Stunden in der Woche, Du hast also etwa ein bis zwei Berufsschultage wöchentlich. Die restliche Ausbildungszeit verbringst Du in Deinem Ausbildungsbetrieb, trotzdem gelten Deine Stunden in der Berufsschule als ganz normale Arbeitszeit.

Wann fliegt man von der Berufsschule?

Wann darf eine Entlassung von der Schule ausgesprochen werden? Die Entlassung von der Schule setzt voraus, dass die Schülerin oder der Schüler durch „schweres oder wiederholtes Fehlverhalten die Erfüllung der Aufgaben der Schule oder die Rechte anderer ernstlich gefährdet oder verletzt hat“ (§ 53 Abs. 3 SchulG NRW).

Wie viele Fehltage sind normal?

2021 waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 11,2 Arbeitstage krank gemeldet.

Wie oft darf man als Azubi fehlen?

Wie oft darf ein Azubi krank sein? Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie oft du als Azubi krank werden darfst. Allerdings gibt es eine Faustregel: Diese besagt, dass ein Azubi nicht mehr als 10 Prozent seiner Ausbildungszeit fehlen sollte. 10 Prozent entsprechen bei einer 3-jährigen Ausbildung rund 66 Tage.

Kann man nach der Schule 1 Jahr Pause machen?

Ja, du kannst nach der Schule auf jeden Fall ein Jahr Pause machen. Wichtig ist, dass du diese Zeit nicht nur mit Nichtstun verstreichen lässt, sondern sie sinnvoll für dich nutzt, beispielsweise, indem du ein Freiwilliges Soziales Jahr machst, Auslandserfahrung sammelst oder arbeiten gehst.

Kann man ohne Ausbildung in Deutschland leben?

Doch auch ohne Ausbildung ist es möglich, im Berufs leben Fuß zu fassen. Zahlen belegen dies: Unter den 33 Millionen Beschäftigten in Deutschland hatten nach Anga ben der Bundesagentur für Arbeit im Juni 2019 insgesamt 3,15 Millionen keinen anerkannten Abschluss.

Ist eine Ausbildung wirklich wichtig?

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wirst du es also auch in Zukunft nicht schwer haben, einen Job zu finden und dich beruflich dann auch weiter zu entwickeln. Es gibt natürlich ein paar Ausbildungsberufe, die werden in Zukunft noch gefragter sein als jetzt schon.