Was kostete ein Päckchen Kaffee in der DDR?

Der wichtigste Teil des Beschlusses war nämlich geeignet, das Volk in Rage zu bringen: Der sogenannte Kaffee-Mix ersetzte die begehrte, mit 7,50 Mark für 125 Gramm billigste Kaffeemarke Kosta und enthielt nur noch 51 Prozent Röstkaffee aus echten Bohnen.

Wie teuer war der Kaffee in der DDR?

Auch in Westdeutschland war Kaffee Ende der 1970er-Jahre sehr teuer. Aber in der DDR-Planwirtschaft war er schon vor der Krise in der Kategorie Luxusgut. Kostete ein Kilo Getreidekaffee dort eine DDR-Mark, so wurden für ein Kilo Röstkaffee bis zu 80 Mark fällig.

Warum war Kaffee in der DDR so teuer?

Eine Kaffeekrise, ausgelöst durch eine Fehlernte in Brasilien, führte zu enormen Preissteigerungen auf dem Weltmarkt. Aufgrund steigender Ölpreise, die nun auch die DDR zu spüren bekam, mussten die Kosten für den Import von Konsumgütern reduziert werden.

Was hat ein Stück Butter in der DDR gekostet?

Grundnahrungsmittel subventioniert, "Extras“ überteuert

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was kostete 1 Liter Milch in der DDR?

Einige Grundnahrungsmittel wurden in der DDR hoch subventioniert und waren deutlich billiger als im Westen. Das galt auch für Milch (34 Pfennig je Halbliterflasche), Brot (52 Pfennig für 2 Pfund) und Kartoffeln (85 Pfennig für 5 Kilogramm). Für ein Stück Butter musste man damals jedoch 2,40 Mark bezahlen.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

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Was kostet ein Liter Benzin in der DDR?

Für DDR-Bürger kostet Superbenzin 1,65 Mark, 1,50 Mark das Gemisch, das der Zweitaktmotor des Trabant braucht, der meistgefahrene Kleinwagen in der DDR, ein Auto aus Plastik. Diesel für 1,40 Mark wird fast ausschließlich von Lastwagen getankt.

Wie viel hat ein Liter Benzin in der DDR gekostet?

Ein Liter Normalbenzin kostete damals 101,7 Pfennig, damals noch verbleites Superbenzin 108,2 Pfennig pro Liter und ein Liter Dieselkraftstoff »nur« 99,1 Pfennig.

Wie viel hat man in der DDR verdient?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Was hat Bambina Schokolade in der DDR gekostet?

Demnach war ein Milchbrötchen damals für 6 Pfennige zu haben, ein Schoko-Milcheis kostete 20 Pfennige und ein Fruchteis 15 Pfennige. Brausepulver gab es bereits für 10 Pfennige, Cottbusser Butterkekse 50 Pfennige… und eine Schokoladentafel der Sorte Bambina kostete immerhin 2 Mark.

Was kostete ein Schnitzel in der DDR?

Eine Erbsensuppe mit reichlicher Fleischeinlage kostete zwei Mark, ein Schnitzel mit viel Gemüse keine drei Mark.

Wie teuer war ein Ei in der DDR?

DDR Museum - "köstlich - immer - marktfrisch" - 12 Eier kosteten in der DDR stolze 4,08Mark.

Wie hieß ein bekannter DDR Kaffee?

Sie hießen Mona, Rondo oder Mokka-Fix-Gold. Das Luxusprodukt Kaffee wollten sich auch die Deutschen in der DDR nicht nehmen lassen, deshalb spielten die „Röstfein“-Kaffees von Beginn an eine Rolle in den Wirtschaftsplänen des SED-Politbüros.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

Eine vierköpfige Familie konnte sich in einer Dorfgaststätte für rund 20 Mark satt essen: Bockwurst mit Kartoffelsalat und Beilage kostete rund 1,50 Mark, die Soljanka mit Brot 1,80, das Glas Bier 40 Pfennig und die Fassbrause 21 Pfennig.

Was hat Rotkäppchen Sekt in der DDR gekostet?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Die Bildschirmdiagonale betrug 59 cm, und der Apparat war für die Farbnorm SECAM ausgelegt. Der Preis im Einzelhandel der DDR lag bei 3700 Mark.

Was kostete Kaffee 1970?

Allerdings war 2004 auch das beste Jahr für Kaffeeliebhaber. 1970 kostete ein Pfund zum Beispiel 4,24 Euro. - Rund um die Bohne Durchschnittlich werden in Deutschland jede Minute 200 000 Tassen des anregenden Heißgetränks konsumiert.

Was war in der DDR günstig?

Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Brot, Fleisch, Butter, Milch und Käse waren in der DDR relativ billig. Das verleitete sogar manchen Kleintierhalter dazu, z. B. Haferflocken und Brötchen an Kaninchen zu verfüttern, die gemästet recht teuer an den volkseigenen Handel verkauft werden konnten.

Was kostete ein Auto in der DDR?

So konnte ein Trabant mit 650-ccm- Zweizylinder und 24 PS mehr als 8500 Mark der DDR kosten, mit einigen Zusatz-Ausstattungen sogar 10 000 Mark und mehr.

Was hat eine Flasche Wein in der DDR gekostet?

Eine Flasche kostete zwischen 15 und 80 Mark. Das Durchschnittsgehalt lag im Vergleich dazu nur bei 500 Mark im Monat.

Was verdiente eine Verkäuferin in der DDR?

Seit den 1950er Jahren musste in der DDR niemand hungern. Das Einkommen war so bemessen, dass es für eine – bei Rentnern allerdings oft sehr eingeschränkte – Grundversorgung reichte. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen „Werktätiger“ betrug 1953: 378 Mark, 1971: 785 Mark, 1989: 1.322 Mark im Monat.

Wie hoch war die Rente in der DDR?

Trotzdem entsprach die durchschnittliche Altersrente einschließlich Zusatzrente auch 1987 mit 377 Mark nur 41,4 Prozent des durchschnittlichen Nettolohnes. 1960 hatte die Durchschnittsrente noch 148 Mark betragen - 36,1 Prozent des Nettodurchschnittslohns.

Wer war der reichste Mensch in der DDR?

Millionäre der DDR

Als reichster Bürger galt Anwalt Wolfgang Vogel, DDR-Unterhändler bei Häftlingsfreikäufen.

Wo gibt es das billigste Benzin auf der Welt?

Das meiste Rohöl weltweit gibt es in Venezuela. Gleichzeitig ist Benzin nirgends günstiger als dort. Umgerechnet 2 Cent kostet der Liter Benzin dort durchschnittlich. Besonders günstig ist Benzin außerdem in Libyen (3 Cent/Liter) und Iran (5 Cent/Liter).

Wo ist der teuerste Sprit in Europa?

Die höchsten Benzinkosten zahlten im Sommer den Angaben zufolge die Finnen: 2,307 Euro pro Liter (ohne Steuern: 1,138,07 Euro).

Was hat Diesel 1980 gekostet?

Ölkrise 1979/1980 erreichen die Preise an den Tankstellen ein Rekordhoch von 70,1 Cent für Normalbenzin, 72,7 für Super und 65 Cent für Diesel.

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