Was ist von der DDR übrig geblieben?

Zahlreiche Marken und Köpfe längst vergangener DDR-Zeiten sind 20 Jahre nach der Wende immer noch präsent und haben sich zum Teil inzwischen bundesweit etabliert. Ob DDR-Kochbücher, Ostprodukte-Versandhandel oder "Ossi-Läden" - sie alle profitieren von der DDR-Nostalgie.

Welche Firmen aus der DDR haben überlebt?

Wir haben ein paar eindrucksvolle Beispiele gesammelt.
  • Rotkäppchen Sekt. Der Sekt aus Freyburg an der Unstrut ist eine der erfolgreichsten Ostmarken. ...
  • Halberstädter Würstchen. Viele der erfolgreichen Ostprodukte gab es schon lange vor der DDR. ...
  • Bautz`ner Senf. ...
  • Radebeger Bier. ...
  • Spee Waschmittel. ...
  • Nudossi. ...
  • Filinchen.

Hatte die DDR eine Rentenkasse?

Dementsprechend umfasst die Sozialversicherung der DDR folgende Versicherungszweige: Krankenversicherung. Rentenversicherung. Unfallversicherung.

Wie viele DDR-Bürger Leben noch?

16,43 Mio.

Was hat die DDR exportiert?

Solange die Sowjetunion dem Bruderland billiges Erdöl lieferte, exportierte die DDR reichlich Mineralölprodukte, aber auch Chemikalien, Maschinen und Textilien. Die Gewinnmarge war groß.

30 Jahre deutsche Einheit – Was ist von der DDR übriggeblieben?

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Welches Shampoo gab es in der DDR?

FLORENA PROTEINSHAMPOO. Ein DDR-Shampoo mit Proteinzusatz sorgte für sauberes Haar.

Welche DDR-Medikamente gibt es noch?

Doch welche der DDR-Produkte gibt es überhaupt noch? Eine Suche zeigt: Sanopin und Kamillan haben die Wende unbeschadet überstanden und sind in Apotheken frei verkäuflich. Ebenso kann auch die nächste Generation in den Genuss des „Ostklassikers“ Bromhexin kommen.

Ist die Stasi heute noch aktiv?

Die Auflösung der Staatssicherheit war mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 nicht zu Ende. Am 29. Dezember 1991 trat das Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) in Kraft, das der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit verabschiedet hatte.

Warum war die DDR so schlimm?

Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. 1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen. 1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt.

Wie viele Menschen verließen 1989 die DDR?

Der Bau der Berliner Mauer als Wendepunkt

Den Exodus aus der DDR konnte die SED allerdings nicht dauerhaft stoppen. Auch nach 1961 fanden Ostdeutsche immer wieder Wege in die Bundesrepublik; bis zum Mauerfall im November 1989 waren es rund 787.000 Menschen in den Westen.

Wie lange musste man in der DDR bis zur Rente arbeiten?

30 bis 34 Jahren versicherungspflichtiger Tätigkeit = 3 Jahre. 35 bis 39 Jahren versicherungspflichtiger Tätigkeit= 4 Jahre. bei 40 und mehr Jahren versicherungspflichtiger Tätigkeit = 5 Jahre Zurechnungszeit.

Wie hoch war der Durchschnittsverdienst in der DDR?

Das monatliche Bruttoeinkommen in Westdeutschland betrug zu dem Zeitpunkt rund 237 Deutsche Mark im Monat, während es in der DDR bei rund 290 DDR-Mark lag. Das Durchschnittseinkommen in der DDR wuchs konstant und erreichte im Jahr 1989 rund 1.300 DDR-Mark.

Wie hoch ist die Intelligenzrente der DDR?

Die Intelligenzrente gewährte eine monatliche Rente von 60 bis 80 Prozent des im letzten Jahr vor Eintritt des Versicherungsfalls bezogenen monatlichen Bruttogehalts im Durchschnitt, maximal jedoch 800 DM. Diese Renten wurden ab dem 65. Lebensjahr des Begünstigten ausgezahlt.

Wie lange musste man in der DDR arbeiten?

Die volle Berufstätigkeit bedeutete bis 1965, an sechs Tagen in der Woche zu arbeiten, danach an fünf Tagen 43 Stunden. Frauen mit zwei Kindern mussten später nur noch 40 Stunden in den Betrieb.

Wurde die DDR von Russland kontrolliert?

Die Sowjetunion besetzte Ostdeutschland und errichtete einen streng kontrollierten kommunistischen Staat. Die anderen drei Alliierten teilten sich die Besatzung Westdeutschlands und halfen beim Wiederaufbau des Landes als kapitalistische Demokratie. Auch die Stadt Berlin, 320 Kilometer innerhalb Ostdeutschlands gelegen, wurde geteilt.

Was sind typische DDR-Gerichte?

Neben Gerichten wie Königsberger Klopse, Gulasch, Soljanka und Letscho haben sich ganz eigene Gerichte mit den verfügbaren Zutaten entwickelt. So sind beispielsweise "falsche Schnitzel" mit panierten Jagdwurstscheiben, auch als Jägerschnitzel bekannt, überaus populär geworden.

Warum gab es in der DDR keine Bananen?

In den Osten wurden dagegen fast keine Bananen geliefert, weil die DDR nur mit wenigen Ländern befreundet war, in denen Bananen wachsen. Heute ist das anders. Heute gibt es überall in Deutschland Bananen zu kaufen.

War das Leben in der DDR wirklich so schlimm?

Die Ostdeutschen waren Repressionen ausgesetzt, wurden wegen zahlreicher Staatsverbrechen – darunter auch Fluchtversuche in den Westen – zu Gefängnisstrafen verurteilt und lebten im Schatten eines der umfangreichsten Überwachungsapparate der damaligen Zeit.

Was verdiente ein Arzt in der DDR?

Neben der schlechten Ausstattung der Krankenhäuser bemängelten viele Mediziner den niedrigen Lohn. So verdiente ein Arzt beim Berufseinstieg um die 830 DDR-Mark. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen lag Mitte der 1980er-Jahre mit 1.140 DDR-Mark deutlich höher.

Wie erfährt man, ob jemand bei der Stasi war?

Bürger, die erfahren möchten, ob die Staatssicherheit zu ihrer Person oder zu einem engen bereits verstorbenen Verwandten Akten angelegt hat, können sich auch bei der Landesbeauftragten über das Verfahren der Akteneinsicht sowie über die Antragstellung informieren.

Wie endete die Stasi?

Nach dem Mauerfall hatte die DDR-Regierung zunächst keine Pläne, die Stasi aufzulösen . Dass die Stasi (die inzwischen in Amt für Nationale Sicherheit umbenannt worden war) schließlich abgeschafft wurde, ist vor allem dem Zentralen Runden Tisch und den Bürgerkomitees zu verdanken.

Wie hieß das Nasenspray in der DDR?

Fagusan kennt mancher noch aus DDR-Zeiten. Das Mittel hilft, nervigen Schleim zu lösen und die Ausscheidung von Bronchialsekret zu erleichtern.

Wie hieß die Schlangengiftsalbe in der DDR?

Am Dienstag kam ein Kunde in die Apotheke und verlangte zunächst Vipratox. Das Produkt mit Schlangengift von Serumwerk Bernburg gab es zu DDR-Zeiten wurde bis 2005 als Altarzneimittel vertrieben. Im Anschluss forderte er das Original-DDR-Rheunervol.

Welche Drogen gab es in der DDR?

Auch die DDR hatte "Drogenprobleme", allerdings vorwiegend andere als in der Bundesrepublik. Haschisch, Marihuana oder gar Heroin und andere harte Drogen waren kaum verbreitet. Allenfalls in Ost-Berlin wurde in der Künstlerszene aus West-Berlin eingeschmuggeltes Rauschgift in geringem Umfang konsumiert.