Was ist in einem Atherom drin?

Ein Atherom, umgangssprachlich auch Grützbeutel genannt, ist eine gutartige Zyste, die sich in Form einer Halbkugel nach vorne wölbt und vor allem versprengten Epithelzellen oder Talg, teilweise auch Fetttropfen, gefüllt ist. Meistens kommt sie in behaarten Arealen vor.

Wie tief sitzt ein Atherom?

Die meisten Knoten sind 2–4 mm im Durchmesser, aber sie können bis auf 5 cm anwachsen. Bei Akne treten häufig mehrere solcher Talgzysten am Oberkörper auf. Diese können sich infizieren, sodass Furunkel entstehen.

Kann man ein Atherom ausdrücken?

Ein Atherom sollten Sie auf keinen Fall selbst entfernen, indem Sie etwa versuchen, den Inhalt auszudrücken – sonst riskieren Sie eine Infektion. Denn durch das Ausdrücken mit den Fingern und Fingernägel besteht das Risiko, dass es durch Bakterien eindringen.

Warum stinkt ein Atherom?

Es bildet sich ein "Eitersee", der spontan platzen kann, sich aber leider auch in der Haut ausbreiten kann. Wenn man Atherome "ausdrückt", entleert sich eine übelriechende, weisslich-gelbe Masse, die "Grütze". Im entzündeten Stadium kann auch Blut und Eiter entweichen.

Was passiert wenn ein Atherom platzt?

Infektion: Manchmal platzt die Zyste unter der Haut und Krankheitskeime wie Bakterien können in den Körper eindringen (Infektion). Unbehandelt kann sich eine solche Infektion ausbreiten und auf das umliegende Gewebe oder sogar in den Knochen vordringen.

Talgzyste (Atherom) entfernen mit dem Dana Verfahren. #talgzysteentfernen

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Wie schnell füllt sich ein Atherom?

Atherome wachsen meist nur langsam. Sie können aber über Jahre eine beträchtliche Größe erreichen. In der Hautarztpraxis Dr. Kasten in Mainz wurden bereits Atherome von der Größe eines Hühnereis entfernt.

Ist ein Atherom hart oder weich?

Ein Atherom ist eine von außen sichtbare Erhebung in der Haut. Sie ist prall gefüllt, aber eher elastisch als hart. Manche Atherome lassen sich unter der Haut verschieben. Nach einer Entzündung können sie aber auch fest auf der Kopfhaut sitzen – hier finden sich 90 Prozent aller Atherome.

Wird ein Atherom genäht?

Sollte hierbei genäht werden müssen (z.B. bei einem Atherom, Grützbeutel oder Fettgeschwulst), so achten wir besonders auf den Einsatz sogenannter atraumatischer Nahttechniken. Hierbei wird die Naht nicht von aussen auf die Haut gesetzt, sondern mit einer aufwändigen Nahttechnik nach innen verlegt.

Ist ein Atherom bösartig?

Ein Atherom ist eine gutartige Geschwulst in der Unterhaut. Dabei bildet sich eine Zyste, die mit Talg und Hautzellen gefüllt ist und die Größe eines Apfels erreichen kann. Umgangssprachlich bezeichnet man diese Art von gutartigen Weichteiltumoren auch als Grützbeutel.

Warum wächst ein Atherom?

Echte Atherome bilden sich meist nach Verletzungen der Haut. Dringen Zellen der Oberhaut tiefer in die Wunde ein, wachsen und vermehren sie sich. Mit der Zeit entstehen immer mehr Hornschichten und die Stelle schwillt an. Da die Wunde dann bereits wieder verschlossen ist, gibt es keinen Ausführungsgang mehr nach außen.

Ist ein Atherom ein Notfall?

Ein sogenanntes infiziertes Atherom wird notfallmäßig operativ eröffnet und das veränderte Gewebe inklusive der Talgdrüse entfernt. Aufgrund des Infektes kann die Wunde dann meist nicht gleich mit Naht verschlossen werden. Es schließt sich eine offene Wundbehandlung an.

Wie groß kann ein Atherom werden?

Ein Atherom, umgangssprachlich auch "Grützbeutel" genannt, ist eine gutartige Zyste im Unterhaut-Fettgewebe, die sich langsam entwickeln und Größenvariationen von erbsen- bis faustgroß aufweisen kann.

Kann sich ein Atherom entzünden?

Zu einer Veränderung im Aussehen kommt es dann, wenn sich das Atherom entzündet. Dies geschieht häufig durch äußere Manipulation, also beispielsweise bei dem Versuch, den Grützbeutel auszudrücken. Die Haut über der mit Talg gefüllten Kapsel verfärbt sich rot und wird druckempfindlich und warm.

Können sich Atherome vermehren?

Echte Atherome können im Rahmen von Verletzungen der Haut entstehen: Zellen der Oberhaut dringen tiefer in die Wunde ein, und können dort wachsen und sich vermehren. Im Laufe der Zeit entstehen immer mehr Hornschichten und es entsteht ein Knoten.

Kann ein Atherom gefährlich werden?

Ob echt oder unecht: Atherome sind in aller Regel harmlos. Wenn sich der Inhalt der Zyste allerdings entzündet und sich Eiter im Atherom bildet, drohen Komplikationen. Ein solcher Abszess kann platzen. Dann verteilen sich mitunter Krankheitserreger in den Blutkreislauf und können gefährliche Infektionen verursachen.

Kann ein Atherom bluten?

Hierbei können eine Reihe von Symptomen auftreten, etwa Rötungen, Schwellungen Schmerzen, Überwärmung und Eiterbildung. Zudem können Blutungen möglich sein.

Ist ein Atherom bösartig?

Ein Atherom ist eine gutartige Geschwulst in der Unterhaut. Dabei bildet sich eine Zyste, die mit Talg und Hautzellen gefüllt ist und die Größe eines Apfels erreichen kann. Umgangssprachlich bezeichnet man diese Art von gutartigen Weichteiltumoren auch als Grützbeutel.

Kann ein Atherom alleine wieder verschwinden?

Die Behandlung des Atheroms durch Abwarten oder Ausdrücken bringt selten den gewünschten Erfolg, da die Grützbeutel von alleine nicht wieder verschwinden. Beim reinen Ausdrücken wird die Zyste zwar zunächst geleert, jedoch bleibt sie bestehen und füllt sich im Anschluss wieder mit Sekret.

Wird ein Atherom genäht?

Sollte hierbei genäht werden müssen (z.B. bei einem Atherom, Grützbeutel oder Fettgeschwulst), so achten wir besonders auf den Einsatz sogenannter atraumatischer Nahttechniken. Hierbei wird die Naht nicht von aussen auf die Haut gesetzt, sondern mit einer aufwändigen Nahttechnik nach innen verlegt.

Ist ein Atherom ein Notfall?

Ein sogenanntes infiziertes Atherom wird notfallmäßig operativ eröffnet und das veränderte Gewebe inklusive der Talgdrüse entfernt. Aufgrund des Infektes kann die Wunde dann meist nicht gleich mit Naht verschlossen werden. Es schließt sich eine offene Wundbehandlung an.

Wie groß kann ein Atherom werden?

Ein Atherom, umgangssprachlich auch "Grützbeutel" genannt, ist eine gutartige Zyste im Unterhaut-Fettgewebe, die sich langsam entwickeln und Größenvariationen von erbsen- bis faustgroß aufweisen kann.

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