Was ist ein Fisternöllchen?

Und gerade der Karneval führt immer wieder zu jeder Menge Fisternöllche. Damit sind heimliche Liebeleien gemeint. Speziell an Karneval wird daraus auch gerne das „Fastelovendsfisternöll“. Fragt man den Kölschen, woher dieses wunderbare Wort stammt, antworten viele mit dem französischen Ursprung: „fils à Noel“.

Was ist ein Fisternölleken?

Am Niederrhein ist ein Fisternölleken ein Kornschnaps, der durch die Zugabe von Zucker und einer Rosine trinkbar gemacht wird. Doch woher kommt das Wort? In Köln und Düsseldorf meint ein Fisternöll eine heimliche Liebschaft.

Was ist ein Tütenüggel?

Wenn ein Kölner jemanden als "Tütenüggel" bezeichnet, dann hält er diesen für eher einfältig: Tütenüggel ist die kölsche Bezeichnung für einen Dummkopf.

Wie verabschiedet man sich in Köln?

Tschö Während der französischen Besatzung haben die Rheinländer*innen das Wort "Adieu" kennengelernt und daraus "Adschö" gemacht. Später wurde daraus kurz "Tschö" und so verabschiedet man sich auch heute noch in Köln.

Wie grüßt der Kölner?

Hallo auf Kölsch: Kölsche Begrüßungen

Liebelein, schön, dat do do bess!

Kölsch für Besserwisser - Warum sagen wir in Köln Fisternöllchen?

32 verwandte Fragen gefunden

Was heißt Hund auf Kölsch?

Möpp ist das kölsche Wort für Hund.

Was ist ein Schwaadlappe?

Schwaadlappe, Schwaadschnüss

„Schwaade“ steht für schwätzen, reden. Deswegen verwundert es, wenn ausgerechnet dieser Begriff als Schimpfwort gebraucht wird. Der Schwaadlappe bzw. die Schwaadschnüss („Schnüss“ ist der Mund) ist allerdings ein Mensch, der ohne Sinn und Verstand redet.

Was bedeutet Föttchesföhler?

Irgendwann reicht es den Mädels, wenn ein Typ ihnen ungesittet an den Hintern geht: „Föttche“ ist der Hintern und „Föhler“ kommt von fühlen.

Was ist ein Plüschprumm?

Bei der "Plüschprümm" sprechen die Kölner von einem Pfirsich. Das Wörtchen Plüsch beschreibt dabei die pelzige Haut der Frucht. Die Nektarine ist die "Raseete Plüschprumm" (hochdeutsch: rasierter Pfirsich). Die Aprikose wird Aprikus, Katömmelche oder Marill genannt.

Woher kommt der Name Schabau?

Das Wort Schabau kommt ursprünglich von dem lateinischen "vinum sabaudum". Es bezeichnet Getränke mit einem Mindestalkoholgehalt von 15% Vol. - besser bekannt als Schnaps.

Was ist ein Fressklötsch?

Kölsche Originale: Fressklötsch – legendärer Vielfraß und hochgeachteter Bürger.

Wie nennt man Brötchen in Köln?

Dementsprechend war mit: „Kann ich och ne halve han? “ das Brötchen gemeint. Bei einer anderen Theorie wird angenommen, dass es sich beim „Halven Hahn“ um ein deftiges Pausenbrot für den Köbes handelt, das verspeist wird, wenn der Inhalt eines Bierfasses nur noch bis zum Hahn geht.

Was ist ein Nöttelefönes?

Einen Querulanten, also jemand, der ständig meckert und nörgelt, den bezeichnet der Kölner als Nöttelefönes. Ein Halunke wird auf kölsch Hanak genannt, der Geizhals heißt im Dialekt Kniesbüggel.

Was heißt Mädchen auf Kölsch?

" Lecker Mädche " - ein Urkölscher Ausdruck, findet Metzner. Auf die Frage, wer denn damit gemeint sei, antwortet er: in erster Linie seine Frau. Ein " Mädche ", in der Kölner Sprache eine Frau egal welchen Alters.

Was heißt Zwiebel auf Kölsch?

Das Wort "Öllich" - manchmal auch "Öllig" geschrieben - ist die kölsche Bezeichnung für Zwiebel, gerne in der kölschen Küche verwendet. Den Ölmessstab nennt der Kölner Ölmessstav, die Eule heißt auf Kölsch "Üül".

Was ist Drüsch?

Wenn es „drüsch“ ist, dann handelt es sich um eine potenzierte Trockenheit, die schon einer Dürre nahe kommt. Und diese Wetterlage haben wir gerade jetzt. Am Siebenschläfertag war es nahezu 30 Grad heiß und wolkenlos sonnig. Und seitdem hat sich diese meteorologische Disposition treu gehalten.

Wie sagt man auf Kölsch Ich liebe dich?

Kölsch: isch han disch jään, isch han disch lev. Moselfränkisch: Eisch hunn deisch gär.

Wie sagt man auf Kölsch Liebe?

So gibt es zwar gleich zwei Wörter für Liebe "Leev" - und traditionsreicher, jedoch noch weniger gebräuchlich "Leefde". Doch möchte man seiner Angebeteten seine Gefühle mitteilen, sagt man in Köln "Isch han disch jään" oder "Nä, wat han isch disch jään".

Wie nennt man die Kellner in Köln?

Er ist der unangefochtene Herrscher in Kölns Brauhäusern und Kneipen – der Köbes. Ein Unikum und äußerst schlagfertiger Geselle, der hierzulande in etwa das verkörpert, was man andernorts als Kellner bezeichnet.

Was ist eine Halve Hahn in Köln?

Halve Hahn ist der rheinische Ausdruck für ein Roggenbrötchen mit Käse und Würzzutaten.

Was heißt Regenschirm auf Kölsch?

Mit Paraplü ist ein Regenschirm gemeint.

Was heißt Rosenkohl auf Kölsch?

Spruute. Auch als Sprüütcher bekannt: Rosenkohl. Ein weiteres, wunderschönes Wort dafür ist Popeköchekäppesje, wörtlich übersetzt Puppenküchenkohl.

Was heißt Kind auf Kölsch?

Pänz ist ein meist pluralisch verwendetes Wort für Kinder im Rheinland, Hunsrück und im zentralen Ruhrgebiet. Der Ausdruck ist weit verbreitet und kommt nach dem Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm im Gebiet Köln auch singulär vor: „der Panz“ oder „das Panz“ steht für „das Kind“.

Was ist ein tünn?

Es ist weit über die Stadtgrenzen bekannt, dass der kölsche „Jupp“ der hochdeutsche Josef ist. Und auch der „Tünn“ kann ohne große Schwierigkeiten als „Anton“ identifiziert werden.