Was ist ein cheib?

Beide Wörter kennen in der Mundart eine recht vielfältige und schillernde Anwendung: Mit «Souchog» und «fuule Cheib» werden Menschen beschimpft. Sagt die Mutter zu ihrem gewitzten Kleinen «bisch es Chögli», meint sie das jedoch anerkennend-liebkosend, vom Tadel ist fast nichts mehr spüren.

Was ist cheib?

Das Wort «Cheib» hat nämlich noch mehr Bedeutungen. Gemäss des Idiotikons steht es für den «krankhaften Zustand des Rindviehs», den «Leichnam eines Menschens» oder ein «krepiertes Tier».

Was bedeutet Huere siech?

Kraftausdruck für: der Beste, der Wichtigste usw.; "Si meine, was si für Sieche syge!" (Sie glauben, weiss nicht wie gut/stark/erfolgreich zu sein). "Du bisch e richtige Sibesiech!" (Du bist ein wahrer Held!). 3. Allerweltsfluchwort, oft an andere angehängt: "Hueresiech!"; "Stärnesiech!" "Gopfertamisiech!"

Was ist ein CHOG?

Choge. Bedeutung: Aus der Ost- und Innerschweiz stammendes Wort mit der Grundbedeutung "Aas", "verdorbenes Fleisch".

Woher kommt das Wort Huere?

Das Steigerungswort «huere» stammt in der Tat vom Althochdeutschen «huora», das «unkeusch» bedeutete, was wiederum vom Lateinischen «carus» abstammt. Das wiederum war wesentlich positiver besetzt, nämlich mit «teuer und begehrt».

Schweizer Bauer (sehr lustig)

19 verwandte Fragen gefunden

Wie sagt man zu den Schweizern?

Grüezi! So sagt man in der Schweiz. Grüezi! Grüezi!

Was bedeutet Gopferdeckel?

Ein Ausruf der Empörung. Ist eine Abschwächung des Ausdrucks «Gott verdamm mich» und existiert in weiteren Variationen: Gopfertori, Gopferdeckel, Verdelli, Verdammi oder Gopfrid Stutz.

Was heißt Mädchen auf Schweizerdeutsch?

Meitschi/Meitli/Meitali = Mädchen.

Was heißt Kuss auf Schweizerdeutsch?

Die Karte für das Wort «Kuss» des neuen «Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz» verzeichnet rund ein Dutzend verschiedener Bezeichnungen für diesen oralen Körperkontakt: «Chuss» sagt man in der Nordostschweiz, «Schmutz» im Mittelland, um Zürich zieht man den «Schmatz» vor; im Kanton Bern verteilt man «Müntschi», im ...

Was ist ein siech Schweizerdeutsch?

siech Adj. 'krank, hinfällig, schwer leidend (ohne Besserungsaussichten)'.

Ist Schweizerdeutsch eine Sprache oder ein Dialekt?

Schweizerdeutsch ist eigentlich keine einzelne Sprachvarietät, sondern bezeichnet alle möglichen alemannischen Dialekte, die im deutschsprachigen Teil der Schweiz gesprochen werden. Das Wort alemannisch bezieht sich auf deutsche beziehungsweise westgermanische Dialekte.

Wie sagt man in der Schweiz Ich liebe dich?

Und er müsse sich daran gewöhnen, dass ein „Ich liebe dich“ in der Schweiz heißt: „I ha di gärn!

Was ist ein Galöri?

[1] Idiot, Trottel; (österreichisch) Hiefler, Wappler; (österreichisch, süddeutsch) Lackel; (österreichisch, südschweizerisch) Ochs; (schweizerisch) Dubel, Galöri, Schlufi, Tschumpel.

Was heißt schlafen auf Schweizerdeutsch?

Go(ge) schaffe gaa.

Wie sagt man in der Schweiz Mama?

Jedenfalls auf grammatikalischer Ebene. Ab sofort ist sie in der Schweiz nämlich immer noch für viele «ein werdendes Mami», später dann «ein Mami».

Was heisst Füdliblutt?

Bedeutung: Hinterteil, Po; im Gegensatz zum derben Wort "Füdle" sind diese beiden Ausdrücke kinderstubentauglich. Desgleichen "füdiblutt/füdliblutt".

Was bedeutet das Wort habasch?

Von dort ging Hawass in die allgemeine Umgangssprache über, wurde allmählich zu Habasch verballhornt und stand fortan für «Unsinn, Blödsinn, Lüge» überhaupt. Geläufig ist (oder war) die Fügung verzell kän Hawass (Habasch) oder red kän Hawass (Habasch).

Was ist ein Schafseckel?

Derbes Schimpfwort, Erweiterung des noch primitiveren, weil fantasieloseren "Secku"/"Seckle"; wer damit bedacht wird, ist in den Augen des Beleidigers nicht nur minderwertig, sondern auch dumm, wie ein Schaf eben.

Wie fluchen Schweizer?

Mit Abstand am meisten wurden dabei Wörter genannt, welche die Bedeutung eines Idioten oder Trottel haben. Einige davon sind in der Abstimmung zu finden. Auch sehr beliebt sind Fluchwörter wie zum Beispiel «Gottverdammi», «Gottfriedstutz», «Heiterefahne» oder «Schafseckel».

Wie nennt der Schweizer die Deutschen?

Der Begriff Gummihals ist ein schweizerischer Ethnophaulismus für einen deutschen Staatsangehörigen in der Schweiz.

Wie sagt man Nein in der Schweiz?

Schweizerdeutsch Nein heisst nei.

Wie grüßt man sich in der Schweiz?

Grüssen. Zur Begrüssung gibt man sich in der Schweiz die Hand und schaut sich in die Augen, auch zwischen Männern und Frauen. Die übliche Grussformel lautet „Grüezi“ (unter Freunden gibt es andere Grussformeln, wie „Hallo“ oder „Hoi“).

Was ist ein Gellerettli?

Bedeutung: Uhr, Taschenuhr; entstanden aus der französischen Frage nach der Uhrzeit: "quelle heure est-il?"

Woher kommt das Wort Grüezi?

Grüezi ist eine Verkürzung von Gott grüez-i «Gott grüsse Euch» und ist die zürcherische, glarnerische und ostschweizerische Lautung des gleichen Grusses, der in Bern, in Solothurn, im Südwestaargau und im oberen Baselbiet grüess-ech lautet.

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