Was ist besser eine Brücke oder ein Implantat?

Bei den Vorderzähnen kann eine Zahnbrücke durchaus die bessere Lösung sein. Dass allerdings im Normalfall der Brücke gesunde Zahnsubstanz geopfert werden muss, spricht grundsätzlich für das Implantat. Bei den Backenzähnen hingegen bietet sich zumeist ein Implantat an.

Was hält besser Brücke oder Implantat?

Viele Zahnärzte bevorzugen Implantate, da sie durch die Verankerung in einem gesunden Kieferknochen einen sehr stabilen Halt garantieren. Wenn die angrenzenden Zähne gesund und ausreichend fest sind, verfügt auch die Brücke über eine lange Lebensdauer.

Was sind die Nachteile einer Zahnbrücke?

Nachteile einer Zahnbrücke
  • - Benachbarte, gesunde Zähne müssen beschliffen werden, wodurch die gute Zahnsubstanz geht verloren geht.
  • - Infektionsrisiko durch Beschleifen der Zähne: Zahnschmelz wird angegriffen, das Risiko für eine Entzündung des Zahnfleisches steigt.

Welche Nachteile haben Zahnimplantate?

Nachteile von Zahnimplantaten
  • Relativ hohe Kosten.
  • Bei mangelnder Mundhygiene kann es zu einer entzündlichen Erkrankung im Bereich des Implantates (Periimplantitis) kommen. Dabei ist der Zahnhalteapparat und Kieferknochen betroffen. Wird die Erkrankung nicht behandelt, droht der Verlust des Implantates.

Was ist teurer Brücke oder Implantat?

Ein Zahnimplantat ist jedoch keine Regelversorgung. Deshalb zahlt die Krankenkasse für Implantate nur den Festzuschuss zur Brückenversorgung, was ungefähr 10 bis 30 Prozent der Kosten ausmacht. Die Versorgung mit einem Implantat ist also in fast allen Fällen teurer als die Versorgung mit einer Brücke.

Brücke oder Implantat? So entscheidest du richtig! Implatalk EP 16

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Was spricht gegen eine Zahnbrücke?

Ein Nachteil einer Zahnbrücke gegenüber implantatgetragenem Zahnersatz besteht nämlich darin, dass die Pfeilerzähne zusätzlich beansprucht werden. Dies führt im schlimmsten Fall zum Verlust dieser Zähne.

Welche Alternativen gibt es zu Zahnimplantaten?

Grundsätzlich gibt es zwei Alternativen zum Zahnimplantat: Brücke und kieferorthopädischer Lückenschluss. Eine Brücke ist genauso wie ein Zahnimplantat ein künstlicher Zahnersatz. Die zu ersetzende Zahnkrone wird dabei nicht wie beim Implantat auf einer Schraube im Kiefer befestigt, sondern an den benachbarten Zähnen.

Wie lange halten Zahnimplantate wirklich?

Ein Implantat kann bei der richtigen Zahnpflege und Mundhygiene lebenslang halten. Im Durchschnitt beträgt die Lebensdauer ungefähr 15 bis 20 Jahre.

Was kostet 1 Implantat?

Was kostet ein Zahnimplantat? Ein Zahnimplantat kostet Sie ungefähr zwischen 1.400€ und 2.200€ pro Zahn.

Wie lange nach Zahn ziehen warten bis Implantat?

Wie lang muss man nach einer Zahnentfernung warten, bis ein Implantat gesetzt werden kann? Üblicherweise sollten nach der Entfernung eines Zahnes 4 - 6 Monate vergehen, bis man mit Hilfe eines Röntgenbildes entscheiden kann, ob der Knochen so verheilt ist, dass eine Implantation möglich ist.

Wie lange hält eine Zahnbrücke im Durchschnitt?

Eine Zahnbrücke hält relativ lange, wenn sie einmal gesetzt ist: durchschnittlich 15 Jahre.

Wie viele Zähne kann eine Brücke ersetzen?

Eine Brücke kann Zahnlücken mit bis zu 4 fehlenden Zähnen schließen. Die Lebensdauer einer Zahnbrücke reicht von 10 Jahren bis hin zu 20 Jahren bei einer guten Zahnhygiene und einer regelmäßigen Zahnreinigung.

Wie lange hält eine gute Zahnbrücke?

Wie lange hält eine Zahnbrücke? Die Haltbarkeit einer Zahnbrücke an den Frontzähnen oder den Backenzähnen hängt vom verwendeten Material, der Qualität der Pfeilerzähne sowie der Mundhygiene ab. In der Regel halten Brücken 10 bis 20 Jahre. Um die Haltbarkeit zu verlängern, ist das Tragen einer Nachtschiene sinnvoll.

Was ist der beste Zahnersatz?

Da Kronen und Brücken dauerhaft im Mund fixiert sind, bieten sie die beste Lebensqualität unter Zahnersatz. Sie können nicht herausgenommen werden, sie stören das Sprach- und Sprachtraining nicht, da sie weder den Gaumen bedecken noch die Zunge stören.

Wird ein Implantat von der Krankenkasse bezahlt?

Die Versorgung mit Zahnimplantaten ist keine Leistung, an der sich die gesetzliche Krankenversicherung beteiligt. Sie tragen daher die Kosten für das Implantat und die damit verbundenen Leistungen in voller Höhe selbst.

Wie viel Prozent übernimmt die Krankenkasse bei Zahnimplantat?

Für die Versorgung mit Zahnersatz gilt seit dem Jahr 2005 ein Festzuschusssystem. Das heißt, die Krankenkassen bezahlen nur einen Zuschuss zu den tatsächlich anfallenden Kosten. Der beträgt in der Regel 60 Prozent für eine ausreichende, notwendige und wirtschaftliche Standardtherapie (die sogenannte Regelversorgung).

Wer zahlt wenn Implantat nicht hält?

Zahnarzt haftet für Behandlungsfehler bei Implantaten.

Was kostet eine Brücke über 3 Zähne?

Zahnbrücke Kosten: Für eine voll verblendete, dreigliedrige Zahnbrücke ist ein Eigenanteil von ca. 800-1.500 € anzunehmen.

Wie oft muss ein Zahnimplantat kontrolliert werden?

Mindestens zweimal im Jahr sollten Sie Ihre Implantate kontrollieren lassen, um etwaige Entzündungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Eine halbjährliche professionelle Mundhygiene ergänzt die Kontrolluntersuchungen sinnvoll.

Wie viele Sitzungen für ein Implantat?

Für das eigentliche Einsetzen des Implantats sind normalerweise ein bis zwei Termine in unserer Zahnklinik notwendig. Diese dauern jeweils etwa eine Stunde, für die Nachkontrolle am nächsten Tag ist mit ca. 15 Minuten zu rechnen.

Was kann bei Implantaten schiefgehen?

Eine der häufigsten Komplikation ist die Periimplantitis, die meist erst nach mehreren Jahren auftreten werden kann. Diese Entzündung des Gewebes um das Implantat herum verläuft schnell, oft unbemerkt, ist schwer zu behandeln und führt zum Knochenabbau. Laut Studien ist jedes fünfte Implantat (20-22%) davon betroffen.

Sind Implantate immer empfehlenswert?

Bei Zahnimplantaten gibt es nicht viele Risiken. Es gibt allerdings Faktoren, die ein Risiko für das Zahnimplantat darstellen können. Der größte Risikofaktor ist die Periimplantitis. Weitere Faktoren sind allgemeiner Erkrankungen und Medikamente, die Sie einnehmen müssen und die Beschaffenheit Ihres Kieferknochens.

Wann ist ein Implantat nicht möglich?

Das Einsetzen eines Implantates ist medizinisch in folgenden Fällen kontraindiziert: frischer Herzinfarkt oder Hirnschlag. fortgeschrittenes Krebsleiden. psychiatrische Erkrankungen (Depression, Manie, Schizophrenie)

Wie hält ein Gebiss ohne Implantate?

Der Halt einer Totalprothese wird einerseits durch Saughaftung auf dem zahnlosen Kiefer und andererseits durch muskuläre Stabilisierung auf dem Prothesenlager erreicht. Aus anatomischen Gründen gelingt dies im Oberkiefer besser als im Unterkiefer.

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