Was darf man beim Sondeln behalten?

Wer behält die Funde? Wer Dinge findet, deren Eigentümer nicht mehr ermittelt werden kann, darf sie behalten. Allerdings nur zur Hälfte, denn die andere Hälfte steht dem Grundeigentümer zu. Dies ist geregelt in Artikel 984 des BGB.

Welche Strafe gibt es beim Sondeln?

Das unerlaubte Nachforschen oder Ausgraben von Bodendenkmälern kann deshalb im Einzelfall mit einer Geldstrafe von bis zu 500.000 Euro geahndet werden. Gleiches gilt für das Nicht-Melden oder das Einbehalten von Funden. Zusätzlich zu den Geldstrafen könnten auch strafrechtliche Konsequenzen folgen.

Was passiert wenn man beim Sondeln erwischt wird?

Mögliche Strafen bei illegalen Suchgängen

Dennoch sind bei größeren Vergehen, wie bei einer unerlaubten Suche auf einem Bodendenkmal oder einer Fundunterschlagung auch große Strafen möglich. Oftmals handelt es sich dann um Geldstrafen, im schlimmsten Falle auch um Freiheitsstrafen.

Warum ist es verboten im Wald zu Sondeln?

Fast überall in Deutschland ist Sondeln im Wald strengstens verboten, da es sich beim Waldboden nicht um bewegten Boden, wie z.B auf normalen Ackerflächen, handelt. Dennoch gibt es ein Bundesland in dem Dies geht und man kann, wenn es die Nähe zulässt, auch in einem anderen Land suchen.

Ist Sondeln im eigenen Garten erlaubt?

Die Suche mit dem Metalldetektor ist im Allgemeinen in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt. Auf jedem Acker darf man sondeln, wenn er nicht als Bodendenkmal eingetragen ist. Die Erlaubnis des Eigentümers reicht i.R. für die Suche nach „Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmälern“ aus.

NFG in Deutschland - Genehmigung für Schatzsucher - Gesetze und Regeln für Sondengänger

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Wo findet man am besten alte Münzen?

Der beste Platz um Münzen zu finden ist und bleibt der Acker. Mit einer Erlaubnis des Besitzers, einem Metalldetektor und ausgiebiger Recherche kann auf Äckern vieles gefunden werden. Darunter zählen Funde aus allen möglichen Zeiten.

Wo darf ich in Deutschland ohne Genehmigung Sondeln?

Nur in Bayern ist es generell erlaubt: Sondengeher müssen sich hier lediglich von sogenannten Bodendenkmälern fernhalten, also Gebieten, von denen bekannt ist, dass dort bedeutsame archäologische Funde, zum Beispiel Siedlungsreste, im Boden schlummern.

Wo findet man am meisten beim Sondeln?

Wenn Sie zum Beispiel Euro-Münzen und Schmuck finden möchten, suchen Sie am besten an Orten, die viele Besucher anziehen und wo viele Menschen hinkommen. Denken Sie zum Beispiel an Strände, aber auch an Spielplätze und Parks.

Ist Sondeln am Strand erlaubt?

Suchst du auf Spielplätzen, Badeseen oder am Strand, brauchst du nicht unbedingt eine Genehmigung, dazu aber später mehr. Bevor du diese bekommst, findet meist noch ein Gespräch statt, in welchem du über die Gefahren und Regeln aufgeklärt wirst.

Welche Funde muss man melden?

Grundsätzlich aber gilt: Alles Archäologische gehört dem Staat. Aber egal, ob es in dem Land, in dem Sie den Fund machen, ein Schatzregal gibt oder nicht, müssen Sie den Fund in jedem Fall melden. Die zuständige Behörde ist immer das Denkmalamt bzw. die untere Denkmalschutzbehörde.

Wo lohnt es sich zu Sondeln?

Mühlen und alte Gutshöfe

Das Suchen an Mühlen und alten Höfen kann oftmals sehr erfolgreich sein, da diese oft schon seit dem Mittelalter existieren und dort immer Menschen gelebt haben, die etwas Interessantes verloren haben könnten.

Wie tief kann man Sondeln?

Die maximalen Suchtiefen für große Objekte ist ca. 2 bis 3 Meter. Mit Tiefenortungssonden ist für große Metallobjekte eine Tiefe von 4 bis 5 Metern erreichbar. Ist der Boden stark mineralisiert, kann die Suchleistung durchaus auf die Hälfte zurückgehen.

Sind in Deutschland Metalldetektoren erlaubt?

Aus Unkenntnis wird oft falsch gehandelt und vermeintliche Schätze landen zu Hause in einer Vitrine, im Keller oder der Garage. Die Suche mit einem Metalldetektor und das Magnetangeln sind verboten, solange keine Nachforschungsgenehmigung vorliegt.

Was kann ein Metalldetektor nicht finden?

Ein Metalldetektor kann Metalle mit geringer elektrischer Leitfähigkeit nicht finden. Das Gerät funktioniert durch Senden und Empfangen elektromagnetischer Felder. Daher müssen Metalle gute Leiter sein, damit sie erkannt werden können. Das schwierigste Metall, das ein Metalldetektor erkennen kann, ist Edelstahl.

Kann man mit einem Metalldetektor Gold finden?

Ein normaler Metalldetektor kann verwendet werden, um Goldringe, Schmuck und Münzen zu finden, die im Vergleich zum Auffinden von natürlichem Gold als groß angesehen werden, wie zum Beispiel kleine Goldnuggets und Goldflocken, wie Sie es bei der Goldsuche tun würden.

Wie gefährlich ist Sondeln?

Detektoren mit tiefer Reichweite können verdeckte Rohre, Leiter und andere potenziell gefährliche Materialien erfassen. Werden diese lokalisiert, so sind die entsprechenden Behörden zu informieren. Suchen Sie nicht in militärischen Bereichen, in denen Bomben oder andere explosive Gegenstände vergraben sein könnten.

Wie viel kostet ein guter Metalldetektor?

Die Messung ist sehr genau und Sie können die Metalldetektor-Funktion auf verschiedene Arten einstellen. Preiswertere Geräte dieser Kategorie sind ab 300 Euro zu haben. Hochwertigere Modelle können über 2.000 Euro kosten.

Ist Sondeln an der Nordsee erlaubt?

Grundsätzlich ist auch an der Nordsee, wie in allen anderen Regionen Deutschlands die Gesetzeslage beim Sondeln komplex. Alles was demnach im Boden gefunden wird, gehört dem Land oder der Kommune. Nur wenige Landkreise oder Länder machen hier eine Ausnahme.

Welcher Detektor ist der beste?

Wünschenswert, wenn zusätzliche Ausstattungsmerkmale unter den Testkriterien nicht nur erwähnt, sondern auch ihre Funktion und Qualität bewertet werden.
  • Platz 1 | Garrett ACE 250.
  • Platz 3 | Garrett ACE 150.
  • Platz 4 | XP ORX X35 28 WSA | Komplett Set.
  • Platz 5 | Fisher F44.
  • Platz 6 | Garrett ACE 200i.

Wie findet man wertvolle Münzen?

Die fachlich fundierteste Auskunft über den Wert Ihrer Münzen gibt Ihnen ein vereidigter Sachverständiger, der Wert und Erhaltungszustand der Stücke genau bestimmt. Namen und Adressen solcher Sachverständiger bekommen Sie bei der Industrie- und Handelskammer. Kompetent sind auch lokale Münzfachhändler.

In welchen Bundesländern darf man ohne Genehmigung Sondeln?

Die grundsätzliche Suche mit dem Metalldetektor ist in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt. Primär reicht die Erlaubnis des Eigentümers für die Suche nach „Nicht-Boden- oder Kulturdenkmälern“, wie z.B. nach neuzeitlichem Schmuck oder Münzen aus.

Was stört einen Metalldetektor?

Der Grund dafür ist, dass viele Metallteile wie Aluminiumfolien, Blechdosen, Eisennägel und Schrauben im Boden vergraben sind. Diese Metalle können Ihre Suche stören und die Suche erschweren. Glücklicherweise können Metalldetektoren Metalle ignorieren und sich nur auf das gesuchte Ziel konzentrieren.

Wo kann man in Deutschland noch Schätze finden?

Wo liegen deutsche Schätze?
  • Der Nibelungenhort. Vermuteter Ort: im Rhein bei Lochheim, Landkreis Groß-Gerau. ...
  • Klaus Störtebekers Goldschatz. Vermuteter Ort: Höhle in den Kreidefelsen im Osten der Insel Rügen, Landkreis Rügen. ...
  • Des Ritters Schatz. ...
  • Maximilians Silberschatz. ...
  • Der Schatz der Wettiner. ...
  • Das Bernsteinzimmer.

Was kann man in Deutschland für Schätze finden?

Antike Münzen, Schmuckstücke oder Waffen: In ganz Deutschland kann man sie finden. Die Wahrscheinlichkeit tatsächlich einen Treffer zu landen, ist groß. Und mit einem Metalldetektor, der sogenannten Sonde, wird jeder und jede zum Schatzsucher.

Wie alt sind die Gebrüder Lange?

Unser Unternehmen steht seit 1931 für verlässlich hochwertige Maler- und Bodenbelagsarbeiten sowie Reparaturverglasungen. Wir passen uns den Gegebenheiten und Anforderungen, aber auch Ihren ganz speziellen Wünschen an.