Was darf in einem Personalfragebogen nicht gefragt werden?

Was darf im Personalfragebogen nicht gefragt werden?
  • Gesundheit.
  • Schwangerschaft und Kinderwunsch.
  • Heiratsabsichten.
  • ethnische Herkunft.
  • Partei- oder Gewerkschaftszugehörigkeit (Ausnahme: Tendenzbetriebe (§ 118 BetrVG))
  • Höhe der bisherigen Vergütung.
  • Vermögensverhältnisse.

Was darf ein Personaler nicht Fragen?

In welchen Bereichen gibt es unzulässige Fragen?
  • Partnerschaft und Familienplanung.
  • Gesundheit.
  • Glauben.
  • Politische Überzeugung und Gewerkschaftszugehörigkeit.
  • Ethnische Herkunft.
  • Vermögen.
  • Vorstrafen.

Was darf im Personalfragebogen abgefragt werden?

Folgende Angaben dürfen Sie unter anderem im Personalfragebogen/Einstellungsfragebogen erfragen: persönliche Angaben (Vor- und Zuname, Anschrift, Geburtsdatum, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Familienstand) Werdegang (Schulabschluss, Berufsausbildung/Studium, Fort- und Weiterbildungen, Arbeitszeugnisse)

Welches Merkmal darf auch bei der Einstellung in einem Personalfragebogen nicht abgefragt werden?

Fragen nach einer Religions-, Partei- oder Gewerkschaftszugehörigkeit sind vor der Einstellung grundsätzlich unzulässig.

Ist ein Personalfragebogen bindend?

Ist ein Personalfragebogen bindend? Viele Arbeitgeber betrachten den Personalfragebogen zwar später als Teil des Vertrages, doch ein Personalfragebogen alleine ist noch kein Arbeitsvertrag. Unwahre Angaben können den Arbeitgeber jedoch zur Anfechtung des Arbeitsvertrages berechtigen und eine Kündigung nach sich ziehen.

Personalfragebogen - Sinn und Zweck einfach erklärt | Betriebsrat Video

16 verwandte Fragen gefunden

Was muss ich meinem Arbeitgeber mitteilen?

Dazu gehören:
  • Persönliche Angaben: Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Anschrift.
  • Steueridentifikationsnummer: Diese 11-stellige Nummer finden Ihre Mitarbeiter beispielsweise auf der letzten Lohnsteuerbescheinigung.
  • Weitere Steuerrelevante Daten: Steuerklasse, Kinderfreibetrag, Konfession.

Was gilt als Zusage?

Prinzipiell ist eine mündliche Jobzusage durchaus bindend. Ein Arbeitsvertrag braucht laut deutschem Recht nämlich keine Schriftform. Das bedeutet: Wenn du dich mit dem Arbeitgeber auf die notwendigen Vertragsbestandteile für ein Arbeitsverhältnis geeinigt hast, ist die mündliche Jobzusage rechtlich bindend.

Welche Auskünfte darf der Arbeitgeber verlangen?

Es muss immer das Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers gegen die betrieblichen Interessen des Arbeitgebers abgewogen werden. Der Arbeitgeber darf also bei seinen Fragen immer nur die konkrete Stelle, auf der der Arbeitnehmer eingesetzt werden soll, im Auge haben und deren Anforderungen abprüfen.

Wann darf der Arbeitnehmer Lügen?

Grundsätzlich ist Lügen nicht mit Strafe bedroht, jedoch kann sich ein Vertragspartner durch Anfechtung von einem Vertrag lösen, wenn er bei Vertragsschluss arglistig getäuscht wurde. Eine Täuschung liegt hierbei in dem Hervorrufen eines Irrtums, also einer Fehlvorstellung über Tatsachen.

Kann der neue Arbeitgeber sehen was man vorher verdient hat?

Re: Kann neuer AG altes Gehalt einsehen? Nein, kann er nicht.

Welche Daten darf der Arbeitgeber sammeln?

Der Arbeitgeber darf außer den Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse) nur die Beschäftigtendaten erfragen, die er benötigt, um die Eignung des Bewerbers für eine in Betracht kommende Tätigkeit festzustellen.

Für was braucht man einen Personalfragebogen?

Der Personalfragebogen ist eine Zusammenstellung von Fragen, die vom Arbeitgeber auswählt werden. Er dient der systematischen Erfassung von personenbezogenen Daten und wird im Einstellungsprozess oder im Bewerbungsverfahren eingesetzt. Personalfragebögen sind standardisiert, da sie der Vergleichbarkeit dienen.

Wann muss man einen Personalfragebogen ausfüllen?

Wichtig: Bewerber sind grundsätzlich nicht dazu verpflichtet einen Personalfragebogen auszufüllen. Selbst Skeptiker füllen den Fragebogen meist dennoch aus, weil sie befürchten, einen Nachteil im Bewerbungsverfahren zu haben, wenn sie die Auskunft verweigern. Der Personalfragebogen birgt durchaus Konfliktpotential.

Was prüft der Personaler?

Angaben im Lebenslauf: Auf diese Punkte achten Personaler beim ersten Check
  • Name.
  • aktueller Job-Titel.
  • aktueller Arbeitgeber.
  • den vorherigen Job-Titel.
  • vorhergehender Arbeitgeber.
  • Zeiträume aller beruflichen Stationen.
  • Ausbildung / Studium.

Wie reagiere ich auf unangemessene Fragen?

Unzulässige Fragen: Wie Sie reagieren sollten

Lassen Sie sich von einer unzulässigen Frage nicht aus der Ruhe bringen. Bleiben Sie weiterhin freundlich. Wenn Sie wollen, können Sie die Frage beantworten – ob wahrheitsgemäß oder mit einer Lüge bleibt Ihnen überlassen.

Was darf ich im Bewerbungsgespräch verschweigen?

Wann darf ich im Vorstellungsgespräch lügen?
  • einer Schwangerschaft (außer bei Schwangerschaftsvertretungen),
  • dem Familienstand,
  • allgemeinen Vorstrafen,
  • der Religion (außer bei konfessionellen Arbeitgebern),
  • der politischen Überzeugung (außer bei parteipolitischen Arbeitgebern).

Was darf der Chef was nicht?

Kein Chef darf von Ihnen verlangen zu lügen oder die Schuld für sein Fehlverhalten zu übernehmen. Auch auf Pausen darf nicht verzichtet werden, genauso wenig wie, dass jemand von Ihnen verlangen zu arbeiten, wenn Sie krank gemeldet oder im genehmigten Urlaub sind.

Welche lügen sind erlaubt?

Die Pragmatiker sagen, dass wir aus Notwehr und Nothilfe lügen dürfen. Also, wenn wir oder jemand anderes an Leib und Leben bedroht sind. Ebenfalls vertretbar sind fürsorgliche Lügen: Wenn wir jemandem die Wahrheit nicht zumuten möchten. Etwa, weil er oder sie todkrank ist.

Was tun wenn Kollegen lügen?

Das sind die Lügner im Kollegenkreis:

Wie man sich wehren kann: Sofern man Wind davon bekommt, sollte man zunächst das Gespräch mit dem betreffenden Kollegen suchen, nach den Gründen fragen und nötigenfalls ankündigen, im nächsten Schritt den Vorgesetzten davon in Kenntnis zu setzen.

Was darf man dem Arbeitgeber verschweigen?

Laut Arbeitsrecht ist man seinem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet, veränderte Lebensumstände, die das Arbeitsverhältnis beeinträchtigen, aufforderungslos mitzuteilen. Denn als Arbeitnehmer bzw. Arbeitnehmerin untersteht man der so genannten Offenbarungspflicht.

Habe ich das Recht zu erfahren was meine Kollegen verdienen?

Zentrales Instrument ist ein Auskunftsanspruch: Denn mit dem Gesetz haben Beschäftigte das Recht, über den Betriebsrat zu erfragen, wie viel ihre Kollegen in der gleichen oder einer ähnlichen Position verdienen. Aber: Konkrete Aussagen gibt es nicht, es wird ein „Median“ mitgeteilt.

Wie antworte ich wenn der Chef fragt warum ich krank bin?

Muss dem Arbeitgeber während oder nach der Arbeitsunfähigkeit eine Auskunft über die Krankheitsursache gegeben werden? Nein. Die Art der Krankheit und ihre medizinische Ursache gehen den Arbeitgeber nichts an. Die Frage nach dem Gesundheitszustand ist zwar erlaubt, muss aber nicht beantwortet werden.

Ist eine mündliche Zusage auch eine Zusage?

Laut deutschem Recht bedarf ein Arbeitsvertrag nicht zwingend der Schriftform. Mündliche Jobzusagen sind also grundsätzlich durchaus rechtlich bindend, vorausgesetzt der Bewerber hat sich mit dem Arbeitgeber auf die wesentlichen oder „notwendigen“ Vertragsbestandteile für ein Arbeitsverhältnis geeinigt.

Wie reagieren bei jobzusage am Telefon?

Solltest du die Zusage am Telefon erhalten, kannst du dich bedanken und freundlich mitteilen, dass du das Jobangebot ablehnst. Aus Höflichkeit solltest du den Grund für deine Absage nennen, um dem Unternehmen ein Feedback zu geben.

Ist eine Zusage ein Versprechen?

Die Zusage (lateinisch promissio) ist abzugrenzen vom bloßen Versprechen, das als reine Absichtserklärung nicht eingehalten werden muss. Der Zusagende muss dagegen für das Zugesagte einstehen und sich entsprechend seiner Erklärung verhalten.

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