Wann wurde das Wort Moin erfunden?

„Moin“ taucht in seiner heutigen Form erstmals 1924 im populären Hauskalender „Ostfreesland“ auf: „Wenn sich zwei Ostfriesen … treffen …., sagen sie kurz und bündig ‚moin' – gleichgültig, ob es Morgen oder Abend ist. “Moin-Knigge: Obwohl Moin im Norden inzwischen weit verbreitet ist, bleibt es ein persönlicher Gruss.

Wann wurde Moin erfunden?

„Moin“ wurde übrigens schon in den 80er Jahren in den Duden aufgenommen und gilt somit in ganz Deutschland als allgemein anerkannte Grußformel.

Wer hat das Wort Moin erfunden?

Moin, das Grußwort existiert seit fast 200 Jahren und hat seine Herkunft im ostfriesischen mōi und mittelniederdeutschen mōi(e). Im Gegensatz zum niederdeutschen „goden Morgen“ wird „Moin“ in Norddeutschland traditionell den ganzen Tag über verwendet.

Bis wann sagt man Moin Moin?

„Moin“ sagt man morgens. „Moin“ sagt man mittags. „Moin“ sagt man abends.

Warum sagt man nur Moin und nicht Moin Moin?

Der Unterschied liegt dabei im Detail. Während Moin eine einfache Grußform ist, die man dem Bäcker, dem Postboten oder dem nicht so geschätzten Nachbarn zuruft, soll Moin Moin eine herzlichere Komponente vermitteln. Das Moin Moin soll eine dem Gegenüber signalisieren, dass man gewillt ist ein Gespräch anzufangen.

9 deutsche TikToks, die viel zu weit gingen

22 verwandte Fragen gefunden

Warum sagt man in Hamburg nicht Moin Moin?

Moin, Moin – Geht in Hamburg immer und jederzeit, nicht nur „morgens“. Es ist der Allzeitgruß in Hamburg und ganz Norddeutschland. Das Wort „Moin“, was nichts mit dem Morgen zu tun hat, wird abgeleitet von mooi = schön, gut. Es wird natürlich nicht nur in Hamburg benutzt, ist aber dort überall zu hören und zu sehen.

Wer Moin Moin sagt ist ein Schwätzer?

Die Begrüßung ist "Moin", wer Moin, Moin sagt ist ein Schwätzer !" Moin, moin sagt niemand, außer Touristen. Die richtige Alternative ist ein langgezogenes Moo-hoiiin. Die Nettesten kommen aus dem Norden.

Was kann man auf Moin Antworten?

Abwandlungen der Grußformel sind Moin Moin, was als herzlicher und informeller gilt, sowie Moinsen, wie vor allem Jugendliche gern sagen. Die richtige Antwort auf Moin lautet übrigens ebenfalls Moin.

Warum sagt man nur einmal Moin?

ES HEISST EINFACH NUR MOIN! Seinen Ursprung hat das Wort „Moin“ von der deutsch-dänischen Grenze. Vor allem in Norddeutschland sowie Süddänemark verwenden sehr viele diesen Gruß. Die Tageszeit sowie die Nachzeit spielt dabei keine Rolle, denn Moin kann einfach immer verwendet werden.

Wo sagt man alles Moin?

Moin ist ein vor allem in Norddeutschland, im Süden Dänemarks (Nordschleswig/Süderjütland; dort üblicherweise mojn geschrieben), in Luxemburg (meist in der Form Moien), sporadisch bzw. veraltend in der Schweiz, in den nordöstlichen Niederlanden (in Gebieten, in denen auch Niederdeutsch gesprochen wird u.

Ist Moin eine Abkürzung?

Denn „Moin“ kommt aus dem Plattdeutschen und ist dort tatsächlich auch eine Abkürzung für „Morgen“ im Sinne des Tagesanfangs. Das Wort wird im Niederdeutschen verkürzt zu „Morn“ oder eben auch „Moin“.

Wie sagt man in Hamburg gute Nacht?

Gode Nacht, slaap good. ➜ #903502 Gute Nacht, schlaf gut.

Warum sagt man moinsen?

Die Entstehung und Herkunft des Wortes ist unklar. Vermutet wird, dass es sich bei Moinsen, um eine Anspielung auf die vielen mit „sen“-endenden Nachnamen (beispielsweise Petersen, Hansen oder Jansen) hierzulande handelt. Heute findet es bis in den Süden Dänemarks alltägliche Verwendung.

Wie sagt man guten Morgen in Kiel?

Moin – Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend.

Wie sagt man im Norden Guten Morgen?

Viele Leute denken, dass die Grußformel "Moin" übersetzt so viel wie "guten Morgen" heißt und hauptsächlich in Hamburg verwendet wird. Dabei ist "Moin" eine allgemeine Floskel, die über den ganzen Tag als Begrüßung oder auch als Abschiedsgruß, überwiegend in Norddeutschland verwendet wird.

Wie begrüßt man sich in Schleswig Holstein?

Der Kurzgruß „Moin“ ist erst in den vergangenen Jahrzehnten aus Ostfriesland nach Schleswig-Holstein eingewandert und hat sich inzwischen als Grußformel, auch in der Doppelform – „Moin, Moin“ – so breit durchgesetzt, dass sie in den Duden aufgenommen wurde.

Wie wird Moin ausgesprochen?

Worttrennung: moin. Aussprache: IPA: [mɔɪ̯n]

Was antwortet man auf Habe die Ehre?

auch: Habidehre, Habidiehre, Habedere, Hawidere!, habe d'ehre abgekürzt teilweise auch nur dere oder ére). Als Ausruf des Erstaunens oder des Entsetzens wird die Wortformel (z. B.: na habe die Ehre!)

Wo begrüßt man einander mit Moin?

Wer hat ihn nicht schon verwundert gehört, den Gruß der Friesen. Nicht nur an der Küste, auch im norddeutschen Binnenland wird man fast zu jeder Tageszeit und überall durch dieses freundliche „Moin” begrüßt.

Kann man Moin auch abends sagen?

Dort sagt man zu jeder Tages- und Nachtzeit „moin“ – nicht nur morgens, wie zum Beispiel in Berlin. Nicht alle kennen die Sitten der Norddeutschen. Viele Urlauber wundern sich, wenn sie abends mit „moin“ oder „moin moin“ angesprochen werden – ein Scherz?

Wo man auch abends Moin sagt?

Heimat ist, wo man auch abends Moin sagt - Auf typisch plattdeutsch und norddeutsch heißt das Moin - und zwar auch abends! Ob als Seemann auf dem Schiff, an der Küste, zur See, im Hamburger Hafen oder auch in Berlin. Auf nordisch heißt es immer Moin Moin! Moin - die Hamburg Begrüßung - auch abends!

Wie sagt man tschüss in Hamburg?

In Hamburg sagt man Tschüss, das heißt auf Wiedersehen! Und das heißt auch, wir würden uns freuen, euch in Hamburg wiederzusehen! Falls euch noch ein paar typisch norddeutsche Sprichwörter und Redewendungen begegnen, teilt sie gerne mit uns! Wir sind gespannt!

Wie sagt man in Hamburg Guten Appetit?

Wünscht man „Guten Appetit“, sagt man auf Platt: Laat jo nich lang nödigen. Ist der Hunger groß genug, bedarf es ohnehin keiner Anstandsfloskeln: Hungrigen Mund lett sik nich lang nödigen.

Was sagt man in Ostfriesland Moin oder Moin Moin?

"Moin" (geschwätzige Personen sagen manchmal auch "Moin Moin") ist ein Grußwort, das in Ostfriesland zu jeder Tages- und Nachtzeit verwendet wird. Es wird nicht unterschieden, ob ein Fremder beim Spazierengehen oder der Bürgermeister bei einem offiziellen Empfang begrüßt wird.