Wann sollte man sich gegen Lungenentzündung impfen lassen?

Die STIKO empfiehlt die Pneumokokken-Impfung deshalb für alle Säuglinge ab dem Alter von 2 Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60 Jahren, und für Patienten mit einer der oben genannten Indikation, s. auch Tabelle 2 der STIKO-Empfehlungen.

Welche Nebenwirkungen hat die Impfung gegen Lungenentzündung?

Gravierende Nebenwirkungen sind bei der Pneumokokken-Impfung sehr selten, wobei Überempfindlichkeitsreaktionen nicht sicher auszuschließen sind. Eine Wiederholungsimpfung gegen Pneumokokken im Abstand von mindestens sechs Jahren wird für Senioren und für Menschen, die entsprechende Grunderkrankungen haben empfohlen.

Welche Impfungen sollte man ab 60 haben?

Die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) empfiehlt für Menschen über 60 Jahren folgende Impfungen:
  • Saisonale Grippe (Influenza)
  • Hirnhautentzündung ausgelöst durch Zeckenbisse (FSME)
  • Diphtherie.
  • Pneumokokken.
  • Wundstarrkrampf (Tetanus)
  • Gürtelrose (Herpes Zoster)
  • Neuartiges Coronavirus (Covid-19)

Kann man eine Lungenentzündung bekommen wenn man dagegen geimpft ist?

Doch inwieweit dies auch wirklich vor Lungenentzündungen schützt, ist unklar. So kommen US-amerikanische Forscher in einer Analyse von Versicherungsdaten zu dem Schluss, dass gegen Grippe geimpfte Senioren während einer Grippewelle nur zu 8 Prozent seltener an Lungenentzündung erkranken als nichtgeimpfte.

Sollte man sich jedes Jahr gegen Lungenentzündung impfen lassen?

Ab einem Alter von 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen eine Impfung gegen Pneumokokken, die je nach Gesundheitszustand ggf. nach sechs Jahren aufgefrischt werden sollte. Die Impfung verringert das Risiko überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden.

Erkältung und Lungenentzündung: Pneumokokken-Impfung kann Leben retten | BR

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Was sind die Anzeichen für eine Lungenentzündung?

Hier können folgende Symptome der Lungenentzündung auftreten:
  • abrupt einsetzendes, hohes Fieber. starker Husten (erst trocken, dann mit Auswurf)
  • ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl.
  • Schwäche und Antriebslosigkeit.
  • Atemnot.
  • beschleunigte, flache Atmung.
  • ein erhöhter Puls.
  • Schüttelfrost.

Wie oft muss ich mich gegen Pneumokokken impfen lassen?

Wie oft soll gegen Pneumokokken geimpft werden? Säuglinge sollen 3 Impfstoffdosen im Alter von 2, 4 und 11 Monaten erhalten. Frühgeborene (Geburt vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche) sollen hingegen 4 Impfstoffdosen im Alter von 2, 3, 4 und 11 Monaten erhalten.

Welche Impfungen müssen alle 10 Jahre aufgefrischt werden?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Erwachsenen, die Impfung gegen Tetanus und Diphtherie alle zehn Jahre aufzufrischen.

Was ist sinnvoll alles zu impfen?

Für Kinder (0-12 Jahre)
  • Diphtherie.
  • Grippe (Influenza)
  • Hepatitis B.
  • Hib (Haemophilus influenzae B)
  • HPV (Humane Papillomaviren)
  • Keuchhusten (Pertussis)
  • Masern.
  • Meningokokken.

Wer bezahlt die Impfung gegen Lungenentzündung?

Die Pneumokokken-Impfung für Kleinkinder und Menschen ab 60 Jahren gehört zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Als Reiseschutzimpfung werden die Kosten von vielen Krankenkassen auch für alle anderen Altersgruppen übernommen.

Was bringt die Pneumokokken-Impfung in der aktuellen COVID-19 Pandemie?

Viele Menschen nehmen in Anbetracht der aktuellen Corona-Pandemie vermehrt Vorsorgemöglichkeiten wie die Pneumokokken-Impfung in Anspruch. Die Impfung schützt zwar nicht vor Covid-19, kann aber andere Formen der Lungenentzündung verhindern und damit Risikopersonen schützen und das Gesundheitssystem entlasten.

Wie steckt man sich mit Pneumokokken an?

Das Bakterium wird durch Sprechen, Husten oder Niesen (Tröpfcheninfektion) übertragen. Infektionsquellen sind erkrankte Personen, aber auch gesunde Keimträger. Es gibt viele verschiedene Pneumokokken-Stämme, die zu einer Erkrankung führen können.

Wie verträglich ist die Impfung gegen Pneumokokken?

Bekannte Nebenwirkungen des Pneumokokken-Impfstoffs

Er ist generell gut verträglich. Als Nebenwirkungen der Impfung werden Fieber (bei 1 bis 2 Kindern von 10) und auch örtliche Reaktionen wie Schwellung, Schmerzen und Rötung beschrieben.

Wann zahlt Krankenkasse Pneumokokken-Impfung?

Pneumokokken sind Bakterien und besiedeln den Nasen-Rachen-Raum. Die BVAEB leistet im Rahmen der alljährlichen Impfaktion einen Zuschuss von EUR 15,-- zur Pneumokokkenimpfung für Personen ab dem 51. Lebensjahr, chronisch erkrankte Personen und immungeschwächte Personen.

Welche Impfung hält ein Leben lang?

gegen Masern, Mumps und Röteln, entsteht in der Regel ein lebenslanger Impfschutz.

Wie oft muss ich mich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Die Impfserie für den Herpes-zoster-Totimpfstoff besteht aus zwei Impfstoffdosen, die intramuskulär im Abstand von mindestens 2 bis maximal 6 Monaten verabreicht werden.

Welche Impfungen als Erwachsener auffrischen?

Das BAG empfiehlt die routinemässige Auffrischung der Impfung gegen Diphtherie, Keuchhusten und Wundstarrkrampf (Tetanus). Aber auch ein fehlender Basisschutz oder unvollständige Impfungen sollten unbedingt nachgeholt werden. Hier ist vor allem die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln wichtig.

Wie kann man sich vor einer Lungenentzündung schützen?

Gegen die Tröpfcheninfektion schützen Sie sich vor allem mit genügend Abstand (1,5 bis 2 Meter) zu Menschen und mit disziplinierter Händehygiene!

Kann man Pneumokokken später impfen?

Die Impfung gegen Pneumokokken

Die drei Impfungen sollen möglichst zu folgenden Zeiten erfolgen: Erste Impfung im Alter von zwei Monaten. Zweite Impfung im Alter von vier Monaten. Letzte Impfung 6 Monate später im Alter von 11 bis 14 Monaten.

Wie lange hält die Impfung gegen Gürtelrose an?

Wie lange der Impfschutz nach Impfung mit dem Totimpfstoff anhält, ist noch Gegenstand der Forschung. Bisherige Ergebnisse zeigen aber, dass der Impfschutz gegen Gürtelrose nach vier Jahren nur leicht abnimmt (von 98 auf 88 Prozent). Weitere Studien weisen darauf hin, dass der Schutz noch länger anhält.

Wie merkt man das mit der Lunge was nicht stimmt?

Häufige Symptome einer Lungenkrankheit sind:
  • Husten.
  • Atembeschwerden oder Atemnot.
  • Pfeifendes Atemgeräusch.
  • Leistungsschwäche.
  • Brustschmerzen (besonders beim Atmen)
  • Blaue Lippen.

Wo tut es bei einer Lungenentzündung weh?

Die Hauptbeschwerden sind Fieber, Husten und Atemnot. Diese Symptome können recht plötzlich einsetzen oder infolge einer anderen Erkrankung, wie einer Erkältung oder Grippe, auftreten. Medikamente zur Behandlung der Lungenentzündung zielen auf die Ursache der Infektion ab.

Ist frische Luft gut bei Lungenentzündung?

Bewegung an der frischen Luft sowie eine gesunde Ernährung und Lebensweise sind immer noch die beste Medizin, um einer Lungenentzündung vorzubeugen. Auf das Rauchen sollte diesbezüglich gänzlich verzichtet werden.