Unter welchen Voraussetzungen die Verarbeitung personenbezogener Daten nach Maßgabe der Datenschutz-Grundverordnung DSGVO rechtmäßig ist?

Die Verarbeitung personenbezogener Daten ist rechtmäßig, wenn eine Einwilligung des Betroffenen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit.

Unter welchen Voraussetzungen ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten gemäß DSGVO zulässig?

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist nach der DSGVO nur dann rechtmäßig, wenn eine Einwilligung der betroffenen Person oder eine andere, insbesondere in Art. 6 DSGVO normierte Ausnahme vorliegt (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt).

Wann ist die Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig?

Nach Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO ist eine Datenverarbeitung rechtmäßig, soweit sie für die Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen (etwa Kostenvoranschläge, Angebote) erforderlich ist.

Welche Grundsätze sind bei der Verarbeitung personenbezogener Daten nach der DSGVO zu beachten?

Jeder Verantwortliche muss die Einhaltung der im Artikel 5 DSGVO aufgeführten Rechtsgrundsätze (Rechtmäßigkeit der Verarbeitung nach Treu und Glauben, Transparenz, Zweckbindung, Datenminimierung, Richtigkeit, Speicherbegrenzung, Integrität, Vertraulichkeit und Rechenschaftspflicht) gewährleisten.

Was gehört zu den Grundsätzen der Verarbeitung von personenbezogenen Daten?

Artikel 5 EU-DSGVO: Grundsätze für die Verarbeitung personenbezogener Daten. a) auf rechtmäßige Weise, nach Treu und Glauben und in einer für die betroffene Person nachvollziehbaren Weise verarbeitet werden („Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und Glauben, Transparenz“);

Wann ist eine Verarbeitung personenbezogener Daten nach der DSGVO rechtmäßig?

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Wann handelt es sich gemäß DSGVO um um eine Datenverarbeitung?

Verarbeitung im datenschutzrechtlichen Sinn

§ 4 Nr. 3 DSG-EKD identisch geregelt. Wörtlich ist eine Datenverarbeitung aus Sicht des Datenschutzes jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführter Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten.

Welche rechtlichen Grundlagen erlauben die Verarbeitung personenbezogener Daten?

Rechtmäßigkeit als Grundsatz für die Verarbeitung personenbezogener Daten. Art. 5 Abs. 1 DSGVO enthält die Grundregeln der Datenverarbeitung, die bei der Verarbeitung personenbezogener Daten einzuhalten sind und die DSGVO prägen.

Wann liegt eine Verarbeitung von Daten vor?

Mit “Verarbeitung” personenbezogener Daten meint man jegliche Maßnahmen, die mit diesen personenbezogenen Daten durchgeführt werden (egal ob sie automatisiert sind oder nicht.

Welche Maßnahmen können der datenschutzrechtlichen Weitergabekontrolle zugeordnet werden?

Welche Maßnahmen können für eine datenschutzkonforme Weitergabekontrolle getroffen werden?
  • Verschlüsselung der Daten.
  • Passwortschutz einzelner Dokumente mit getrennter Kennwortübermittlung.
  • VPN-Tunnel.
  • Adresscheck.
  • Firewall, Virenschutz.
  • Content-Filter, SSL-Scanner.

Wann ist eine Weitergabe von personenbezogenen Daten zulässig?

Die Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte ist regelmäßig – und ohne Zustimmung des Betroffenen – nicht zulässig. Ist es in Ausnahmefällen gestattet, muss die Übermittlung verschlüsselt sein und die Daten müssen abgetrennt voneinander übermittelt werden.

Unter welchen Umständen ist eine Datenverarbeitung nach der DSGVO rechtmäßig?

Eine Datenverarbeitung ist auch dann rechtmäßig, wenn sie zur Wahrung der berechtigten Interessen des Datenverarbeiters erforderlich ist − außer die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person überwiegen (dies ist insbesondere bei Kindern anzunehmen).

Wie können die Daten einer Person DSGVO konform verarbeitet werden?

Die wichtigsten Rechtsgrundlagen sind dabei die Einwilligung des Betroffenen, das Überwiegen der Interessen des verarbeitenden Unternehmens gegenüber den Rechten und Interessen der betroffenen Person oder eine (sonstige) gesetzliche Grundlage.

Welche Kontrollen sollen den Datenschutz gewährleisten?

TOM gemäß Anlage zu § 9 BDSG
  • Zutrittskontrolle.
  • Zugangskontrolle.
  • Zugriffskontrolle.
  • Weitergabekontrolle.
  • Eingabekontrolle.
  • Auftragskontrolle.
  • Verfügbarkeitskontrolle.
  • Trennungsgebot.

Wann findet die Dsgvo Anwendung?

Diese Verordnung findet Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit diese im Rahmen der Tätigkeiten einer Niederlassung eines Verantwortlichen oder eines Auftragsverarbeiters in der Union erfolgt, unabhängig davon, ob die Verarbeitung in der Union stattfindet.

Wann ist eine Tom geeignet?

TOM sind nach einer Risikoanalyse aufzustellen, damit alle im Unternehmen gespeicherten und verarbeiteten personenbezogenen Daten auch hinsichtlich bestehender Risiken ausreichend geschützt werden. Konkret bedeutet das an einem Beispiel: Die Daten müssen nach einem technischen Zwischenfall wiederherstellbar sein.

Was ist keine Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten?

Verbot mit Erlaubnisvorbehalt

Generell gilt für Unternehmen, Einrichtungen etc. – für jeden, der Daten nicht nur für rein private Zwecke verarbeitet – ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Demnach ist es grundsätzlich nicht erlaubt, personenbezogene Daten zu verarbeiten, es sei denn, es ist erlaubt.

Wann dürfen sensible personenbezogene Daten verarbeitet werden?

Unternehmen und Organisationen dürfen personenbezogene Daten nur dann erheben und verarbeiten, wenn die Einwilligung der betroffenen Person vorliegt oder eine vertragliche Verpflichtung – also ein Vertrag zwischen Organisation und betroffener Person – dies rechtfertigt.

Was muss den Betroffenen bei der Verarbeitung ihrer Daten mitgeteilt werden?

Werden die Daten bei der betroffenen Person erhoben, so muss der Verantwortliche zum Zeitpunkt der Datenerhebung die betroffene Person umfassend über die Verarbeitung informieren und Folgendes mitzuteilen:
  • Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen sowie ggf. ...
  • Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten,

Welche Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten kennt das Datenschutzrecht?

Durch die europäische Datenschutz-Grundverordnung und das deutsche Bundesdatenschutzgesetz werden die personenbezogenen Daten der Bürgerinnen und Bürger geschützt.

Wann gilt die DSGVO in Bezug auf personenbezogene Daten nicht?

Personenbezogene Daten, die in einer Weise anonymisiert worden sind, dass die betroffene Person nicht oder nicht mehr identifiziert werden kann, gelten nicht mehr als personenbezogene Daten. Damit die Daten wirklich anonymisiert sind, muss die Anonymisierung unumkehrbar sein.

Wann muss der Betroffene in die Verarbeitung seiner Daten Einwilligung?

Zeitpunkt: Eine Einwilligung hat im Vorhinein bzw. vor der angestrebten Verarbeitung zu erfolgen. Eine nachträgliche Genehmigung wird von der DSGVO nicht anerkannt. Höchstpersönlich: Die Einwilligung muss durch den Betroffenen (Kunde, Interessent) grundsätzlich höchstpersönlich erfolgen.

Welchen Kriterien muss eine Datenverarbeitung entsprechen?

Sie muss die folgenden Kriterien erfüllen:
  • freiwillig.
  • unmissverständlich.
  • vor Beginn der Datenverarbeitung.
  • auf Basis ausreichender Informationen.
  • bezogen auf einen konkreten Verarbeitungszweck.
  • durch Willenserklärung oder konkludente Handlung.
  • formlos, aber auch in Schriftform.
  • Einverständnis mit konkreter Datenverarbeitung.

In welchen Situationen muss die DSGVO beachtet werden?

2 DSGVO Sachlicher Anwendungsbereich. Diese Verordnung gilt für die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten sowie für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen.

Welche drei Aspekte regelt der Datenschutz im Umgang mit Daten?

Recht auf Erhebung einer Beschwerde bei der zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde; Recht auf Löschung oder Sperrung der personenbezogenen Daten; Recht auf Untersagung der Weiterleitung personenbezogener Daten an Dritte.

Welche Maßnahmen dienen der Datensicherheit?

Wir haben für Sie die wichtigsten fünf Massnahmen zur Datensicherheit zusammengestellt:
  1. IT-Ressourcen identifizieren. ...
  2. Risiken ermitteln und bewerten. ...
  3. Richtlinien für den Zugang festlegen. ...
  4. Ein Präventionsprotokoll erstellen. ...
  5. Die Verantwortlichkeiten für die Datensicherheit definieren.