Kann man Name wechseln?

Gründe für Namensänderungen Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.

Wie viel kostet es, einen Namen zu ändern?

Für die Änderung oder Feststellung eines Familiennamens können Gebühren zwischen 50,00 und 1.500,00 EUR anfallen. Für die Änderung von Vornamen können Gebühren zwischen 25,00 und 500,00 EUR anfallen. Für eine Voranfrage zu einer Namensänderung werden keine Gebühren erhoben.

Kann man seinen Namen einfach so ändern?

In Deutschland ist eine Änderung des Familiennamens und des Vornamens nur eingeschränkt möglich. Deutsche Staatsangehörige können ihren Vor- und Nachnamen nicht beliebig ändern, auch wenn sie in einem Staat leben, in dem das möglich ist ( z.B. wie im Vereinigten Königreich).

Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung?

Gründe für die Änderung des Familiennamens können sein: Familiennamen, die anstößig oder lächerlich klingen oder die zu unangemessenen oder frivolen Wortspielen Anlass geben. Schwierigkeiten in Schreibweise und Aussprache, die über das Normalmaß hinausgehend behindern.

Kann man als Erwachsener seinen Nachnamen ändern?

Eine Beliebigkeit zur Namensänderung besteht nicht. Grundsätzlich beurteilt sich der Name einer Person nach den privatrechtlichen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches. Danach kommt eine Namensänderung nur in einigen Ausnahmefällen, wie etwa im Falle einer Eheschließung, Scheidung oder Adoption, in Betracht.

Kann ich meinen Familiennamen ändern lassen? SRH Lawcast klärt auf

29 verwandte Fragen gefunden

Kann ich meinen Namen zum Spaß ändern?

Menschen entscheiden sich aus den unterschiedlichsten Gründen für eine Namensänderung, manchmal aber auch ohne Grund. Das ist völlig legal, sofern es nicht zu betrügerischen oder irreführenden Zwecken geschieht .

Kann ich als Erwachsener den Mädchennamen meiner Mutter annehmen?

Kann der Name der Mutter angenommen werden, wenn der Geburtsname der des Vaters ist – und umgekehrt? Ja. Volljährige Personen können von dem Namen eines Elternteils zum Namen des anderen Elternteils wechseln. Voraussetzung ist, dass sie den Familiennamen nur eines Elternteils als Geburtsnamen erhalten haben.

Wann wird eine Namensänderung abgelehnt?

Eine Namensänderung kann aus folgenden Gründen nicht bewilligt werden: Die Änderung des Familiennamens würde die Umgehung von Rechtsvorschriften ermöglichen. Der beantragte Vor- oder Familienname ist lächerlich, anstößig oder zur Kennzeichnung von Personen im Inland nicht gebräuchlich.

Was kostet ein psychologisches Gutachten für Namensänderung?

Die Kosten belaufen sich erfahrungsgemäß auf ca. 840 Euro.

Was ist der häufigste Grund, warum Menschen ihren Namen ändern?

1. Persönliche Vorlieben und Abneigung gegenüber dem aktuellen Namen . Einer der häufigsten Gründe für eine Namensänderung sind schlicht persönliche Vorlieben. Viele Menschen fühlen sich aus verschiedenen Gründen mit ihrem aktuellen Namen unzufrieden.

Was sind achtenswerte Gründe für Namensänderung?

Achtenswerte Gründe bestehen dann, wenn das Tragen des Namens objektiv oder subjektiv mit Unannehmlichkeiten verbunden sind. Die vorgebrachten Gründe für eine Namensänderung müssen verständlich, überzeugend und nachvollziehbar sein.

Kann ich meinen Nachnamen ändern, ohne zu heiraten?

Geltendes Recht: Eine anlasslose bürgerlich-rechtliche Namensänderung ist nicht möglich. Voraussetzung für eine bürgerlich-rechtliche Namensänderung ist ein familienrechtliches Ereignis wie etwa Ehe, Scheidung oder Annahme als Kind.

Was kostet es, seinen Geburtsnamen wieder anzunehmen?

Eine Bescheinigung über die neue Namensführung kostet 9 Euro. Die Gebühren können bar oder bargeldlos mit Karte bezahlt werden.

Kann man seinen Vornamen einfach ändern lassen?

Gründe für Namensänderungen

Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.

Wie kann man in Deutschland seinen Namen rechtsgültig ändern?

Um Ihren Namen zu ändern, müssen Sie eine Namenserklärung nach deutschem Recht abgeben . Erst wenn Sie eine Urkunde über die Namensänderung erhalten haben, können Sie einen neuen Reisepass auf den neuen Namen beantragen.

Wer muss einer Namensänderung zustimmen?

Man kann den Nachnamen des Kindes ändern, indem man einen Antrag beim Standesamt stellt. Das geht jedoch nur mit der Zustimmung beider sorgeberechtigter Elternteile. Wenn ein Elternteil der Namensänderung nicht zustimmt oder es Konflikte gibt, wird eine gerichtliche Genehmigung erforderlich.

Was kostet es, wenn man seinen Vornamen ändern möchte?

Insgesamt darf die Änderung des Vornamens in Deutschland maximal 225€ kosten, die des Nachnamens maximal 1.022€. So hoch sind die Gebühren aber in der Realität selten – sie sollen eher abschreckend wirken. Dazu kommt aber noch die Änderung von Perso (bis zu 37€) und Reisepass (bis zu 114€).

Wann ist eine Namensänderung kostenlos?

Der Kostenaufwand für eine Namensänderung wird in der Regel vom volljährigen Antragsteller getragen. Das ist ebenfalls der Fall, wenn das Kind nach der Hochzeit oder der Scheidung den jeweiligen Familiennamen annehmen soll. Dasselbe gilt für Pflegekinder, die in der Familie leben.

Wie kann ich meine Nachnamen ändern?

Wer seinen Namen ändern möchte, braucht dafür neben dem Antrag auf Namensänderung (zum Download auf der Website der jeweiligen Behörde oder erhältlich auf Anfrage), eine Meldebescheinigung oder eine Kopie des Ausweises sowie einen Auszug aus dem Geburtenregister (erhältlich beim Standesamt des Geburtsorts).

Was sind gute Gründe für eine Namensänderung?

Beispiele für einen wichtigen Grund sind etwa anstößige Namen oder lächerlich klingende Namen. Auch Namen, die Schwierigkeiten in der Schreibweise oder bei der Aussprache verursachen, können unter Umständen eine Namensänderung rechtfertigen.

Wie begründe ich eine Namensänderung?

Änderung des Familiennamens

Dies können schutzwürdige Interessen anderer Beteiligter oder im Sinne des öffentlichen Interesses Grundsätze der Namensführung sein, zu denen auch die soziale Ordnungsfunktion des Namens und das öffentliche Interesse an der Beibehaltung des bisherigen Namens gehören.

Welche Dokumente müssen bei einer Namensänderung geändert werden?

Namensänderung bei Dokumenten
  • Meldebestätigung. ...
  • Reisepass. ...
  • Personalausweis. ...
  • Zulassungsschein für Kfz. ...
  • Arbeitgeber. ...
  • Sozialversicherung. ...
  • Finanzamt. ...
  • Sonstige Versicherungen.

Kann meine Tochter meinen Mädchennamen annehmen, wenn sie volljährig ist?

Ist das Kind bereits über 5 Jahre alt, ändert sich der Geburtsname nur, wenn die Eltern und ggf. auch das Kind (je nach Alter des Kindes) eine ausdrückliche Erklärung darüber abgeben (sog. "Anschlusserklärung"). Die Anschlusserklärung ist auch noch möglich, wenn das Kind bereits volljährig ist.

Kann ich mit 18 meinen Nachnamen ändern?

Eine Namensänderung volljähriger Kinder nach éiner Scheidung ist daher grundsätzlich nicht möglich. § 3 Namensänderungsgesetz geregelt. ... Begründet wird dies damit, dass bei einem volljährigen Kind die Identitätsbildung bereits abgeschlossen ist, so dass kein rechtfertigender Grund für eine Namensänderung besteht.

Was muss ich tun, wenn ich meinen Mädchennamen wieder annehmen möchte?

Erforderliche Unterlagen
  1. Erklärung über die Namensänderung. ...
  2. Gültiger und unterschriebener Personalausweis oder Reisepass. ...
  3. Lebenspartnerschaftsurkunde / Abschrift aus dem Lebenspartnerschaftsregister. ...
  4. Eheurkunde / Abschrift aus dem Eheregister. ...
  5. Ggf. ...
  6. Nachweis der Aufhebung der Lebenspartnerschaft.