Kann man mit einem Diesel auch Kurzstrecken fahren?

Besonders schädlich sind Kurzstrecken für Dieselfahrzeuge. Das liegt daran, dass ein Diesel erst einmal warm gefahren werden muss, und dazu braucht er ein wenig länger als Benziner. Besonders problematisch sind die Rußpartikel-Filter, die in aktuellen Dieselmodellen bereits integriert sind.

Wie viel Kurzstrecke verträgt ein Diesel?

Kann sich der Filter über lange Zeit nicht regenerieren, setzt er sich zu und muss getauscht werden. Wer vor allem auf Kurzstrecken von weniger als zehn oder 20 Kilometern unterwegs ist, sollte deshalb keinen Diesel kaufen.

Wie viel km mindestens Diesel?

Der Fahrzeugzulieferer Bosch empfiehlt, Dieselmodelle erst ab 15.000 Kilometern jährlich. Im Kostencheck des ADAC zeigt sich, dass viele Diesel-Modelle sich bereits ab 10.000 Kilometern lohnen.

Wie lange muss man einen Diesel warmfahren?

Etwa 20 Kilometer dauert es, bis auch das Schmiermittel seine Betriebstemperatur erreicht hat. Bei Fahrzeugen mit Öl-Wasser-Wärmetauscher (TDI etc.) geht es etwas schneller, bei älteren Modellen mit großem Ölvorrat – Alfa, Porsche, Diesel allgemein – kann es sein, dass sie kaum richtig warm werden.

Wie oft muss ein Diesel auf die Autobahn?

Um den DPF freizufahren, empfiehlt es sich, für etwa 15 bis 30 Minuten bei konstant hoher Geschwindigkeit (z.B. 120 km/h) auf der Autobahn zu fahren. Auf diese Weise wird die Temperatur im Filter auf etwa 600 Grad erhöht, sodass sich der Filter selbst reinigt oder auch “regeneriert”.

Folgen von Kurzstrecken für Diesel Autos (BMW)

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Was zählt als Kurzstrecke für Diesel?

Allgemein ist eine Strecke unter zehn Kilometern als Kurzstrecke zu bezeichnen, denn innerhalb dieser Zeit hat der Motor keine Chance die benötigte Betriebstemperatur zu erreichen.

Sind 15 km Kurzstrecke?

Was ist überhaupt eine Kurzstrecke? Kurzstrecken sind eventuell länger als Du denkst. Experten zählen alle Strecken unter zehn Kilometern zu den Kurzstrecken, denn auf dieser Strecke schafft es der Motor nicht, auf Betriebstemperatur zu kommen.

Warum kein Diesel für Kurzstrecken?

Da Dieselmotoren länger als ein Benziner benötigen, um auf Betriebstemperaturen zu kommen, ist ein Diesel auf Kurzstrecken nicht zu empfehlen. Problem: Der Rußpartikelfilter des Dieselmotors. Um sich zu regenerieren, benötigt er eine Abgastemperatur von mindestens 600 Grad Celsius.

Wie fährt man am besten mit einem Diesel?

Immer im höchstmöglichen Gang fahren, spart bis zu 30% der teuren Plörre. Früh hochschalten, Motor in niedrigen Drehzahlen fahren, dabei zügig beschleunigen - so ist es richtig. Beim Verbrauch aufgrund einer Fahrweise unterscheidet sich ein Diesel nicht von einem Benziner.

Was passiert wenn man einen Diesel nicht warm fährt?

Dieselmotoren müssen bekanntlich erst einmal „warm gefahren“ werden. Denn sie brauchen etwa länger als Benzinmotoren, um ihre Betriebstemperatur zu erreichen. Kann der Wagen aufgrund der kurzen Strecke allerdings nicht richtig warm werden, schadet das auf Dauer dem Motor.

Ist 20 km eine Kurzstrecke?

Als Kurzstrecke wird eine Fahrstrecke von weniger als ungefähr 20 KM bezeichnet.

Sind Kurzstrecken schädlich für den Motor?

Vermeiden Sie Fahrten von Kurzstrecken!

Häufige Fahrten von Kurzstrecken schaden dem Auto! Wenn man weniger als 10 Kilometer fährt, kann der Motor seine optimale Betriebstemperatur nicht erreichen. Eine Folge davon ist, dass Benzin nicht mehr verdampfen kann und sich zusammen mit Kondenswasser im Öl sammeln.

Was hält länger Benzin oder Diesel?

Die Haltbarkeit des Dieselmotors war früher ein überzeugendes Verkaufsargument. Die Motoren waren eher schwach auf der Brust, relativ einfach gebaut und hielten daher sehr lange. Die heutigen komplexen Selbstzünder laufen in der Regel, wie Benziner, rund 200.000 Kilometer – Gleichstand.

Sind 5 km Kurzstrecke?

Experten vom ADAC bezeichnen alle Fahrstrecken, die kürzer als 10 km sind, als Kurzstrecke.

Wie oft muss ich Öl wechseln wenn ich Kurzstrecken fahre?

Kurzstrecken und kalte Phasen sind auch für Dieselmotoren ungünstig. Dort können bei entsprechendem Betrieb vermehrt Rußpartikel im Öl landen und eine Verdickung verursachen, unter der die Viskosität leidet. Die meisten Hersteller empfehlen einen Wechsel nach zwölf bis 18 Monaten.

Wie viel Liter braucht ein Diesel auf 100km?

Der tatsächliche Verbrauch ist aber noch höher und liegt heute durchschnittlich bei 6,8 l/ 100 km für Diesel-Pkw und bei 7,7 l/ 100 km für Benzin-Pkw.

Ist das schlimm einen Diesel im Stand laufen zu lassen?

Mehr Abgase, höherer Verschleiß

Wer einen Verbrennungsmotor im Stillstand warmlaufen lässt, riskiert aber nicht nur eine Strafe, sondern schädigt auch Umwelt und Auto. Im Stand benötigt der Motor viel länger, bis er seine Betriebstemperatur erreicht. In dieser Phase ist der Verschleiß der Motorkomponenten erhöht.

Wie fährt man einen Diesel Spritsparend?

Diesel und Benzin: Tipps zum Spritsparen
  1. Vorausschauendes Fahren vermeidet ständiges Bremsen. ...
  2. Schnell hochschalten und mit niedriger Drehzahl fahren. ...
  3. Motor bei längeren Stopps abschalten. ...
  4. Unnötigen Luftwiderstand und Gewicht vermeiden. ...
  5. Ungenutzte Stromfresser wie Klimaanlage ausschalten.

Wann verbraucht ein Diesel am wenigsten?

Den niedrigsten Verbrauch erzielst Du, wenn Du je nach Strecke im möglichst höchsten Gang zwischen 60 und 90 km/h fährst. Auf Autobahnen sind niedrige Geschwindigkeiten und niedrige Drehzahlen aber weniger realistisch. Dort fährst Du spritsparend mit einer Geschwindigkeit zwischen 100 und 130 km/h.

Wann rechnet sich ein Diesel?

Als Daumenregel lässt sich festhalten: Je längere Ihre durchschnittlichen Strecken sind und je mehr Kilometer Sie im Jahr fahren, desto mehr lohnt sich ein Diesel. Wenn Sie im Schnitt nur 10 bis 20 Kilometer fahren und deutlich weniger als 10.000 Kilometer im Jahr, dann ist der Kauf eines Benziners vernünftiger.

Was tun bei viel Kurzstrecke?

Wenn Sie sehr viel Kurzstrecke fahren, sollten Sie die Ölwechsel-Intervalle verkürzen. Darüber hinaus rostet der Auspuff eines Kurzstreckenfahrzeugs schneller. Hier setzt sich Kondenswasser aus dem Motor ab, das bei kurzen Strecken aufgrund der geringen Temperatur nicht verdampfen kann.

Welches Auto für Kurzstrecken Diesel oder Benzin?

Diesel oder Benziner – wer schlägt sich auf der Kurzstrecke besser? Grundsätzlich ist festzustellen, dass kurze Distanzen Benziner und Diesel stark beanspruchen. Der Kurzstreckenbetrieb sorgt für einen hohen Verschleiß und einen gesteigerten Spritverbrauch.

Welcher Hersteller hat die besten Dieselmotoren?

Fahrzeuge der BMW-Gruppe (BMW, Mini) schnitten demnach am besten ab, gefolgt von Diesel-Autos des Volkswagen-Konzerns (VW, Audi, Skoda), Mercedes und Opel.

Ist es noch sinnvoll einen Diesel zu kaufen?

Bei hoher jährlicher Fahrleistung und häufigen Fahrten mit hoher Beladung ist der Diesel nach wie vor eine sinnvolle Investition. Sollte das individuelle Fahrprofil eher aus Kurzstrecken bestehen und ein generell sportlicher Fahrstil gepflegt werden, ist ein Benziner die deutlich passendere Wahl.

Sind 200.000 km für einen Diesel viel?

Bei sorgsamer Behandlung und regelmäßiger Wartung kann ein Fahrzeug mit Dieselmotor deutlich über 200.000 Kilometer schaffen. Kommt es allerdings zu größeren Schäden, lohnt sich häufig die Reparatur finanziell nicht mehr.