Kann ich mit meinem Mann zusammen eine Kur beantragen?

Eine Begleitperson (z.B. der Ehepartner) kann dann während der stationären Reha oder Kur mit aufgnommen werden, wenn es aus medizinischen und therapeutischen Gründen notwendig ist. Dies hat der Gesetzgeber im §11 Abs.

Können Ehepaare zusammen eine Kur beantragen?

Möglich ist das, einfach mit Arzt reden, Antrag stellen, dann sehen wie entschieden wird. Es ist möglich, dass Ehepaare beide gleichzeitig im gleichen Haus eine Reha bekommen können.

Kann ich meinen Mann zur Reha begleiten?

Um den Fortlauf der Pflege zu gewährleisten ist eine die Mitaufnahme einer Begleitperson ebenfalls möglich. Falls Sie als Mutter bzw. Vater eine Reha beantragen, so können Sie Ihr Kind bis zum 12. Lebensjahr als Begleitkind mitnehmen.

Wie beantrage ich eine Reha mit Begleitperson?

Eine Begleitperson zur Reha kann aus medizinischen Gründen erforderlich sein. Meist ist es möglich, der Reha-Begleitperson ein Bett im Zimmer des Patienten zur Verfügung zu stellen. Bei medizinischer Notwendigkeit übernehmen die Rentenversicherung bzw. die Krankenkassen die Kosten für die Reha-Begleitperson.

Was kostet eine 3 wöchige Reha privat?

Die Kosten betragen für 1 Woche 699 Euro, für 2 Wochen 1379 Euro und für 3 Wochen 2089 Euro.

Reha und Kur 2021 | Kurz erklärt | Formen & Kosten

17 verwandte Fragen gefunden

Kann man eine Kur teilen?

Es gilt der Grundsatz, dass zweimal innerhalb von fünf Jahren um einen Kur bzw. GVA Aufenthalt angesucht werden kann. Die normale Dauer eines stationären GVA-Aufenthaltes beträgt 22 Tage. Künftig ist auch eine wochenweise Inanspruchnahme möglich(Splitting) , sofern keine medizinischen Gründe dagegen sprechen.

Wie lange dauert es bis eine Kur bewilligt wird?

Wie lange dauert ein Reha-Antrag bis zur Bewilligung? Der Entscheidungsprozess bis zur Bewilligung eines Reha-Antrags dauert in der Regel drei Wochen. Wird ein medizinisches Gutachten benötigt oder wurde der Antrag beim falschen Rehabilitationsträger eingereicht, kann sich die Bewilligungsfrist verlängern.

Wie hoch sind die Kosten einer Kur?

Die Kosten für eine Reha beinhalten Unterkunft, Verpflegung, Verwaltung und alle diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Wird man während der Kur krank geschrieben?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

Kann auch die ganze Familie zur Kur?

Ja, beide Elternteile können mit zur Kur, denn der Gesetzgeber ermöglicht es der Mutter, dem Vater und Kind, zusammen zur Eltern-Kind-Kur zu fahren. Die Familienkur ist besonders sinnvoll, wenn die Familie im Alltag mit sehr stressigen Situationen, Belastungen und Problemen konfrontiert ist.

Wem steht eine Familienkur zu?

Voraussetzungen für eine Familienkur

Beide Elternteile leiden nachweislich an großen gesundheitlichen Problemen, die im Zusammenhang mit ihrer Familienverantwortung stehen, z.B. wenn Ihr Kind ein Handicap oder eine Erkrankung hat, die die gesamte Familie stark beansprucht.

Wie bekommen wir eine Familienkur?

Ihr habt zwei Optionen: Entweder könnt Ihr den Antrag für eine Familienkur direkt über Euren Hausarzt abwickeln oder Ihr wendet Euch an Beratungsstellen wie das Müttergenesungswerk, die Euch die nötigen Antragsformulare zur Verfügung stellen und Euch bei der Antragsstellung unterstützen können.

Hat man in der Kur ein Einzelzimmer?

Das Einzelzimmer ist stets eine Wahlleistung. Die Rehaklinik kann Sie also auch in einem Mehrbettzimmer unterbringen. Jedoch können Sie gegen eine Zuzahlung (unabhängig von der ohnehin anfallenden Zuzahlung von 10 Euro pro Tag) die Wahlleistung Einzelzimmer in vielen Rehakliniken in Anspruch nehmen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit. Eine Reha dient dagegen stets der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung.

Was muss ich bei einer Kur selbst zahlen?

Alle Rehapatienten über 18 Jahre müssen grundsätzlich pro Tag 10 Euro selbst bezahlen. Diese Zuzahlung ist auf maximal 42 Kalendertage beschränkt, bei einer Anschlussheilbehandlung über die Rentenversicherung auf 14 Tage, bei einer Anschlussheilbehandlung über die Krankenkasse auf 18 Tage.

Wer zahlt Gehalt bei Reha Begleitperson?

Die Mitaufnahme der Begleitperson wird von der Krankenkasse bezahlt, wenn sie medizinisch notwendig ist. Das gilt nicht nur bei der Begleitung von Kindern, sondern auch bei der Begleitung Erwachsener.

Was zählt als Begleitperson?

Begleitperson kann nur werden, wer 30 Jahre oder älter ist und seit mindestens fünf Jahren ununterbrochen die Fahrerlaubnis der Klasse B besitzt. Außerdem gilt es, nur höchstens einen Punkt in Flensburg zu haben.

Was zahlt die Krankenkasse für eine Begleitperson?

Für die stationäre Mitaufnahme einer Begleitperson werden für jeden Tag der vollstationären Krankenhausbehandlung 45,00 Euro geleistet. Mit diesem Betrag werden die Unterkunft und Verpflegung der Begleitperson vergütet.

Was braucht man für 3 Wochen Kur?

  • Personalausweis. Bewilligungsschreiben der KKH. Kontaktdaten des behandelnden Arztes. ...
  • Bargeld. Handy inkl. Ladegerät. ...
  • Medikamentenliste. Gehörschutz/Schlafbrille. Brille/Ersatzbrille. ...
  • Bequeme Freizeitbekleidung. Unterwäsche und Nachtwäsche. Bequeme Schuhe inkl. ...
  • Zahnputzzeug, ggf. Behältnis für Zahnprothese. Haarbürste bzw.

Kann mein Mann mit zur Mutter Kind Kur?

Es besteht sehr wohl die Möglichkeit, Papa als Begleitperson mit zur Mutter Kind Kur mitzubringen. Zumal es nicht einmal immer Papa sein muss. Es können auch andere Familienangehörige, der/ die LebensgefährtIn, die Oma, der Opa oder eine andere Person des Vertrauens sein .

Wer entscheidet in welche Reha man kommt?

Nach §8 SGB IX hat jeder Patient das Recht, sich eine Einrichtung für eine stationäre oder ambulante Rehabilitation selbst auszusuchen. Wichtig: Sie müssen sich an keiner Klinik-Liste Ihres Kostenträgers (z. B. Rentenversicherung oder Krankenkasse) orientieren.

Wie wirkt sich eine Kur auf die Rente aus?

"Eine Reha führt zur Kürzung der späteren Rente!" Auch das ist ein Irrtum, denn eine Rehabilitation mindert die spätere Rente nicht. Im Gegenteil: Während einer Reha werden normalerweise Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung entrichtet, die den späteren Rentenanspruch erhöhen.

Kann man sich den Termin für eine Kur aussuchen?

Letztlich behält sich der Kostenträger vor, den Zeitpunkt der Reha zu bestimmen, auch weil die medizinische Notwendigkeit Richtschnur sein sollte und nicht die Frage, ob der Zeitpunkt passend für den Arbeitgeber ist.

Kann eine Kur vom Arbeitgeber abgelehnt werden?

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. So ist im Entgeltfortzahlungsgesetz festgelegt, dass der Arbeitgeber den Betroffenen für den Zeitraum der Reha-Maßnahme freistellen und eine Lohnfortzahlung leisten muss.

Welche Gründe kann ich für eine Kur angeben?

Gründe für eine Kur sind beispielsweise starke oder anhaltende körperliche Beeinträchtigungen und Schmerzen oder auch eine psychische Überlastung, die sich unterschiedlich zeigen kann, etwa in Depressionen, Nervenzusammenbrüchen und Aggressionen.