Kann ich mir einen neuen Nachnamen kaufen?

Gründe für Namensänderungen
Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.

Kann man einen ganz neuen Nachnamen annehmen?

In Deutschland ist eine Änderung des Familiennamens und des Vornamens nur eingeschränkt möglich. Deutsche Staatsangehörige können ihren Vor- und Nachnamen nicht beliebig ändern, auch wenn sie in einem Staat leben, in dem das möglich ist ( z.B. wie im Vereinigten Königreich).

Wie viel kostet es mein Nachnamen zu ändern?

Kosten. Wird dem Antrag entsprochen: bei Änderung eines Familiennamens: 2,50 Euro bis 1.022 Euro pro Person. bei Änderung eines Vornamens: 2,50 Euro bis 255 Euro.

Wie viel kostet ein 2 Name?

Der Antrag auf Namensänderung:

Sie müssen ungefähr Gebühren i.H.v. 2,50 bis 255 Euro in Kauf nehmen.

Was braucht man für Nachnamen ändern?

Wer seinen Namen ändern möchte, braucht dafür neben dem Antrag auf Namensänderung (zum Download auf der Website der jeweiligen Behörde oder erhältlich auf Anfrage), eine Meldebescheinigung oder eine Kopie des Ausweises sowie einen Auszug aus dem Geburtenregister (erhältlich beim Standesamt des Geburtsorts).

Kann ich meinen Familiennamen ändern lassen? SRH Lawcast klärt auf

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Wie kann ich meinen Nachnamen ändern ohne zu heiraten?

Wann lässt sich der Familienname ohne Eheschließung ändern? Sie können bei Vorliegen eines wichtigen Grundes ihren Familiennamen, auch Nachname genannt, ändern lassen (§ 3 Abs. 1 Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen, NamÄndG).

Was sind triftige Gründe für eine Namensänderung?

Triftige Gründe in diesem Sinne können der unbekannte Aufenthalt des leiblichen Vaters sein, die drohende psychische Destabilisierung des Kindes wegen nachweislich mit dem Namen zusammenhängender Loyalitätskonflikte oder allgemein, wenn zum leiblichen Vater keinerlei tatsächliche Beziehung mehr besteht ( ...

Wie lange dauert es den Nachnamen zu ändern?

Bearbeitungszeit. Je nach Auslastung des Amtes oder des Gerichts kann es zwischen wenigen Monaten und bis zu eineinhalb Jahren dauern, bis ein Bescheid ergeht. Widerspruch. Wird Ihr Antrag auf eine öffentlich-rechtliche Namensänderung abgelehnt, können Sie dem Bescheid innerhalb eines Monats widersprechen.

Kann man als Erwachsener seinen Nachnamen ändern?

Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.

Kann der Geburtsname geändert werden?

Die Namenserklärung kann bei jedem deutschen Standesamt abgegeben werden. Wirksam wird die Namensänderung mit der Entgegennahme des deutschen Geburtsstandesamtes. Nachdem der Geburtsregistereintrag verändert wurde, wird von dort auch eine Bescheinigung über die Namensänderung bzw. eine neue Geburtsurkunde ausgestellt.

Was kostet Nachname?

Für Briefsendungen per Nachnahme mit der Deutschen Post AG wird eine einheitliche Gebühr in Höhe von 4,40 Euro zusätzlich zum Porto verlangt.

Kann man mit 18 Jahren den Nachnamen ändern?

Der volljährige Erwachsene möchte seinen Familiennamen ändern. Es gilt nicht mehr das Namensrecht des BGB zu Familiensachen, §§ 1616 ff BGB. Der Vater oder die Mutter müsste daher bei einer Namensänderung bei Volljährigen grundsätzlich nicht zustimmen.

Welcher Nachname ist der seltenste in Deutschland?

Der seltenste Nachname ist Wollseif, der in Deutschland nur 1x vorkommt.

Kann man den Nachnamen erfinden?

Mit einem Antrag entstehen in Skandinavien durchaus neue Nachnamen. In Deutschland hingegen nur ausnahmsweise, denn der Familienname steht hier dem Namensträger nicht zur freien Verfügung. Im Gegenteil, es besteht sogar ein öffentliches Interesse an der Beibehaltung der Nachnamen.

Kann man sich den Nachnamen aussuchen?

Seinen Namen kann man sich (eigentlich) nicht aussuchen. Wer ihn einmal hat, muss viel auf sich nehmen, um ihn wieder loszuwerden. Einige Möglichkeiten, seinen Namen zu ändern, kennt das Namensrecht aber doch.

Kann ich mit 18 den Namen meiner Mutter annehmen?

Das volljährige Kind kann nur den Familiennamen der Mutter oder den Familiennamen des Vaters als Geburtsnamen nach deutschem Recht wählen. Ein Doppelname als Kombination aus den beiden Nachnamen der Eltern ist nicht mehr möglich, da hierfür eine Rechtswahl in ausländisches Recht getroffen werden muss.

Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung?

Ein wichtiger Grund setzt nach der Rechtsprechung voraus, dass das schutzwürdige Interesse des Antragstellers so wesentlich ist, dass die Belange der Allgemeinheit zurücktreten müssen. Das subjektive Interesse, einen anderen Familiennamen oder Vornamen führen zu wollen, reicht nicht aus.

Welche Nachnamen kann man annehmen?

Namensrecht – welchen Namen kann man bei der Hochzeit annehmen? Ehegatten können nach der Hochzeit den Geburtsnamen des Mannes oder den Geburtsnamen der Frau annehmen. Bestimmen sie keinen gemeinsamen Ehenamen, behalten sie ihre jeweiligen Nachnamen – das ließe sich auch später noch ändern.

Kann man den Nachnamen der Mutter annehmen?

Grundsätzlich nein! Denn das Familienrecht sieht eine solche Namensänderung nicht vor. Nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine Namensänderung nach dem “Namensänderungsgesetz” möglich, wenn es für diese Namensänderung einen wichtigen Grund gibt.

Kann man seinen Nachnamen ändern ohne Scheidung?

Denn generell ist es nicht möglich, den Ehenamen nachträglich noch zu ändern oder aber vom Ehenamen Abstand zu nehmen. Sie können nur dann den Geburtsnamen wieder annehmen – oder einen anderen früher geführten Namen – wenn beim Standesamt kein gemeinsamer Ehename festgelegt wurde.

Wer muss einer Namensänderung zustimmen?

Beide leibliche Eltern müssen in der Regel der Namensänderung des Kindes zustimmen. Zudem können auch Kinder ab 5 Jahren den Namenswechsel annehmen oder ablehnen. Ab 14 Jahren muss das Kind den Antrag auf Namenswechsel selbst stellen.

Kann man eine Namensänderung wieder rückgängig machen?

Ja. Nach einer rechtskräftigen Scheidung können Sie problemlos den zuvor gewählten gemeinsamen Ehenamen wieder ablegen und zum Beispiel Ihren Geburtsnamen wieder annehmen. Hierzu müssen Sie beim zuständigen Standesamt lediglich einen Antrag auf Namensänderung stellen.

Wie oft darf man in Deutschland seinen Nachnamen ändern?

Der Nachname kann durch Heirat, Scheidung, Adoption oder aus anderen Gründen durch einen Antrag auf Namensänderung angepasst werden. Dies ist im Laufe des Lebens mehrfach möglich. Der Nachname, den Sie von Geburt an haben, bleibt allerdings immer bestehen.

Wann wird eine Namensänderung abgelehnt?

Eine Namensänderung kann aus folgenden Gründen nicht bewilligt werden: Die Änderung des Familiennamens würde die Umgehung von Rechtsvorschriften ermöglichen. Der beantragte Vor- oder Familienname ist lächerlich, anstößig oder zur Kennzeichnung von Personen im Inland nicht gebräuchlich.

Warum ist die Namensänderung so teuer?

Eine Namensänderung ist beim Standesamt zu beantragen. Die entstehenden Gebühren sind unter anderem abhängig vom Verwaltungsaufwand. Eine Änderung des Vornamens kostet bis zu 255,- Euro, die des Nachnamens sogar bis zu 1.022,- Euro. In der Praxis fallen die Gebühren jedoch häufig etwas geringer aus.