Kann ein Kind nachträglich den Namen der Mutter annehmen?

Grundsätzlich nein! Denn das Familienrecht sieht eine solche Namensänderung nicht vor.

Kann man nachträglich den Namen der Mutter annehmen?

Kann der Name der Mutter angenommen werden, wenn der Geburtsname der des Vaters ist – und umgekehrt? Ja. Volljährige Personen können von dem Namen eines Elternteils zum Namen des anderen Elternteils wechseln. Voraussetzung ist, dass sie den Familiennamen nur eines Elternteils als Geburtsnamen erhalten haben.

Kann das Kind den Nachnamen der Mutter bekommen?

Ein Kind, dessen Eltern bei seiner Geburt nicht verheiratet sind, erhält in der Regel mit Geburt den Nachnamen der Mutter. Wird dieser Nachname gewünscht, ist keine Namenserklärung erforderlich. Wünschen die Eltern einen anderen Nachnamen, kann der Name durch eine Namenserklärung geändert werden.

Kann man sein Kind nachträglich umbenennen?

Ein Name kann sich auch nach der Geburt noch ändern. Bei minderjährigen Kindern kann das zum Beispiel der Fall sein, wenn sich die Verwandtschafts- und Sorgerechtsverhältnisse ändern. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten den Namen zu ändern. Sie gelten auch für Erwachsene.

Wie lange kann man den Nachnamen des Kindes ändern?

Namensänderung nach der Geburt

Ändert sich dies nach der Geburt, indem Sie fortan das gemeinsame Sorgerecht für ihr Kind übernehmen, können Sie den Familiennamen Ihres Kindes innerhalb von drei Monaten neu bestimmen. Ist Ihr Kind älter als 5 Jahre, muss auch das Kind der Namensänderung zustimmen.

Kann ich meinen Familiennamen ändern lassen? SRH Lawcast klärt auf

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Ist eine Namensänderung im Nachhinein möglich?

Eine nachträgliche Namensänderung nach der Heirat ist jederzeit möglich, sofern ein gemeinsamer Ehename bestimmt werden soll.

Was kostet eine Nachnamensänderung bei einem Kind?

Kosten und Gebühren

Für die Erklärung wird eine Gebühr von 35,00 Euro erhoben. Eine Bescheinigung über die wirksame Änderung des Namens kostet 10,00 Euro. Im Regelfall ist es jedoch sinnvoller und ausreichend für das Kind eine neue Geburtsurkunde beim Standesamt des Geburtenbuches zu beantragen.

Kann die Mutter einfach den Nachnamen des Kindes ändern?

Diese Zustimmung kann nur von einem Standesbeamten oder gegebenenfalls von einem Notar erklärt werden. Soll der Nachname des Kindes geändert werden, bedarf es der Einwilligung der Eltern. Ist das Kind bereits älter als 5 Jahre, bedarf es zudem der ausdrücklichen Erklärung des Kindes (Anschlusserklärung).

Unter welchen Umständen darf man seinen Nachnamen ändern?

Eine Beliebigkeit zur Namensänderung besteht nicht. Grundsätzlich beurteilt sich der Name einer Person nach den privatrechtlichen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches. Danach kommt eine Namensänderung nur in einigen Ausnahmefällen, wie etwa im Falle einer Eheschließung, Scheidung oder Adoption, in Betracht.

Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung?

Gründe für die Änderung des Familiennamens können sein: Familiennamen, die anstößig oder lächerlich klingen oder die zu unangemessenen oder frivolen Wortspielen Anlass geben. Schwierigkeiten in Schreibweise und Aussprache, die über das Normalmaß hinausgehend behindern.

Können volljährige Kinder den Namen der Mutter annehmen?

Das volljährige Kind kann nur den Familiennamen der Mutter oder den Familiennamen des Vaters als Geburtsnamen nach deutschem Recht wählen. Ein Doppelname als Kombination aus den beiden Nachnamen der Eltern ist nicht mehr möglich, da hierfür eine Rechtswahl in ausländisches Recht getroffen werden muss.

Was passiert, wenn der Vater der Namensänderung nicht zustimmt?

Was passiert aber, wenn der Vater der Namensänderung zustimmen müsste, jedoch nicht zustimmt? In diesem Fall kann das Familiengericht unter bestimmten Umständen die Einwilligung des Vaters ersetzen, d.h. das Familiengericht erlaubt, dass die Namensänderung auch ohne Zustimmung des Vaters erfolgen kann.

Kann man einen neuen Nachnamen erfinden?

Gründe für Namensänderungen

Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.

Kann ein Kind nach einer Scheidung den Namen der Mutter annehmen?

Namensänderung beim Kind nach Trennung & Scheidung grundsätzlich nicht möglich! Keine Namensänderung möglich: Der Nachname von einem Kind ist in der Regel unwiderruflich festgelegt.

Kann ich meinem Kind nachträglich einen Zweitnamen geben?

Es ist vorgesehen, dass von den entsprechenden Neuerungen auch Ehepaare profitieren können, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes bereits verheiratet sind, unabhängig davon, ob sie zu diesem Zeitpunkt bereits einen Ehenamen führen. Auch Kinder sollen nachträglich einen Doppelnamen erhalten können.

Wer muss einer Namensänderung zustimmen?

Er bedarf der Zustimmung des Elternteils, dessen Familiennamen er neu wählt. Kinder kann eine solche Namensänderung des betreuenden Elternteils nicht in gleicher Weise nachvollzogen wer- den. Sie können ihren Namen nur im Wege der öffentlich-rechtlichen Namensänderung anpassen.

Kann der Nachname eines Kindes geändert werden?

Der Kindeswille findet ausreichend Berücksichtigung. Zum einen ist das Kindeswohl Maßstab jeder sorgerechtlichen Erklärung und damit auch jeder Erklärung des sorgeberechtigten Elternteils zur Namensänderung des Kindes. Darüber hinaus ist ab Vollendung des fünften Lebensjahres eine Einwilligung des Kindes erforderlich.

Wann wird eine Namensänderung abgelehnt?

Eine Namensänderung kann aus folgenden Gründen nicht bewilligt werden: Die Änderung des Familiennamens würde die Umgehung von Rechtsvorschriften ermöglichen. Der beantragte Vor- oder Familienname ist lächerlich, anstößig oder zur Kennzeichnung von Personen im Inland nicht gebräuchlich.

Was sind achtenswerte Gründe für Namensänderung?

Achtenswerte Gründe bestehen dann, wenn das Tragen des Namens objektiv oder subjektiv mit Unannehmlichkeiten verbunden sind. Die vorgebrachten Gründe für eine Namensänderung müssen verständlich, überzeugend und nachvollziehbar sein.

Was kostet eine Nachnamensänderung bei Kindern?

Kosten. Für die Änderung oder Feststellung eines Familiennamens können Gebühren zwischen 50,00 und 1.500,00 EUR anfallen. Für die Änderung von Vornamen können Gebühren zwischen 25,00 und 500,00 EUR anfallen. Für eine Voranfrage zu einer Namensänderung werden keine Gebühren erhoben.

Kann man nachträglich seinen Nachnamen ändern?

Wenn Sie bei der Eheschließung Ihre Familiennamen behalten haben, können sie nachträglich, ohne an eine Frist gebunden zu sein, einen gemeinsamen Familiennamen (Ehename) bestimmen. Diese Erklärung kann während des Bestehens der Ehe nicht widerrufen werden.

Kann ich meinen Nachnamen in den Mädchennamen meiner Mutter ändern?

Grundsätzlich nein! Denn das Familienrecht sieht eine solche Namensänderung nicht vor.

Wann darf man seinen Nachnamen ändern?

Konkret heißt es im Gesetz, dass der Familienname nur geändert werden darf, wenn „ein wichtiger Grund die Änderung rechtfertigt„. Was ein solch wichtiger Grund sein kann, obliegt dann oft den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Standesamt.

Wie kann ich den Nachnamen meines Kindes rückgängig machen?

Wird der Name des Kindes geändert, tilgt der neue Name den ursprünglichen Geburtsnamen. Es ist also nicht möglich, die Namensänderung beim Kind rückgängig zu machen. Ist das Kind über 18 und damit volljährig, kann es die Entscheidung seiner Eltern auch nicht selbst rückgängig machen.

Wie oft kann man den Nachnamen eines Kindes ändern?

Auch volljährige Kinder sollen einmalig ihren Nachnamen ändern können: Wenn sie zum Beispiel wie der Vater mit Nachnamen heißen, aber lieber den Nachnamen der Mutter haben möchten, dann ist das möglich. Sie können auch einen Doppelnamen wählen.