Ist eine Parodontosebehandlung wirklich nötig?

Wenn etwa sehr tiefe Zahnfleischtaschen der Fall sind oder wenn die konventionelle Therapie nicht erfolgreich gewesen sein sollte, kann eine chirurgische Parodontosebehandlung nötig sein. Ein möglicher Grund dafür ist, dass von der Parodontitis nicht nur das Zahnfleisch betroffen ist, sondern bereits der Kieferknochen.

Ist eine Parodontosebehandlung sinnvoll?

Eine fortgeschrittene Parodontitis kann dazu führen, dass sich Zähne lockern. Mit einer systematischen Behandlung lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung oft zumindest verlangsamen. Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch eine gute Mundhygiene.

Was passiert wenn man keine Parodontosebehandlung macht?

Bei einer nicht behandelten Parodontose droht der Zahnverlust. Zudem können die Bakterien über den Blutkreislauf den gesamten Organismus schädigen. Das Risiko für Folge-Erkrankungen wie Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt steigt.

Welche Alternative gibt es zur Parodontosebehandlung?

Laser-Technologie: Alternative zur Antibiotika-Gabe

Zunächst wird ein spezieller, bioverträglicher Photosensitizer in die Zahnfleischtaschen eingebracht, der sich ausschließlich an die Bakterien heftet und durch einen Softlaser aktiviert wird. Es wird aktiver Sauerstoff (Ozon) freigesetzt, der die Bakterien abtötet.

Wie oft sollte man eine Parodontosebehandlung machen lassen?

Eine Parodontitis-Behandlung setzt sich aus mehreren Behandlungsschritten zusammen. Mit einem Gespräch, zwei Vorbehandlungsterminen, der Hauptbehandlung und der eigentlichen Nachbehandlung muss man als Patient zunächst mit ungefähr fünf Terminen rechnen. Trotzdem bedeutet Parodontitis immer auch lebenslange Nachsorge.

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Wann keine Parodontitis-Behandlung?

Schwangerschaft, neues Hüftgelenk, Bypass, Leukämie: Es gibt Situationen, in denen man keine Parodontitis-Behandlung durchführen lassen sollte oder darf. Das hat vor allem mit den Bakterien zu tun, die verantwortlich für die Parodontose sind.

Wann muss Parodontitis behandelt werden?

Eine Parodontitis ist anfangs nicht schmerzhaft und wird häufig spät entdeckt. Unbehandelt können zunächst Blutungen und Eiterungen auftreten, langfristig führt sie zum Knochenabbau –und Zahnverlust. Zahnmediziner:innen unterscheiden eine leichte, mittlere und schwere Form der Parodontitis.

Werden lockere Zähne nach Parodontosebehandlung wieder fest?

Die Kombination aus klassischer Parodontitisbehandlung und Doxy-Gel kann für eine Regeneration des Zahnfleischs und des abgebauten Knochens sorgen und so lockere Zähne wieder fest werden lassen. Nicht jeder Zahnarzt bietet jedoch diese alternative Form der Parodontitisbehandlung an.

Kann sich Parodontose zurückbilden?

Die einfache Antwort lautet: Nein. Wenn Ihr Zahnfleisch beispielsweise durch Parodontitis, der schwersten Form der Zahnfleischerkrankung, beschädigt worden ist, kann das Zahnfleisch nicht wieder nachwachsen.

Was ist der Unterschied zwischen Parodontitis und Parodontose?

Der Unterschied zwischen Parodontose und Parodontits ist, dass die Parodontose einen Zahnfleischrückgang ohne Entzündung. Bei einer Parodontitis geht der Zahnfleischrückgang aber immer mit einer Entzündung einher. Umgangssprachlich meinen beide Begriffe im Regelfall dasselbe.

Wie viel kostet eine Parodontitis Behandlung?

Wie viel kostet eine Parodontose-Behandlung? Je nach Status der Parodontose und dem Aufwand der Therapie kostet eine Parodontose-Behandlung mit Vorsorge, Hauptbehandlung und Nachsorge zwischen 400 und 1.000 Euro.

Kann man eine Parodontitis stoppen?

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Man kann sie stoppen, aber nicht heilen. Aber mit der richtigen Behandlung kann ein Fortschreiten und der damit verbundene Zahnverlust verhindert werden – allerdings bedeutet das „lebenslänglich“.

Was ist die beste Parodontosebehandlung?

Die Kombitherapie mit Laser sowie lokalen Präparaten zur Desinfektion und Heilförderung ist meist so erfolgreich, dass damit Parodontose in mehr als der Hälfte der Fälle gestoppt werden kann.

Was hilft am besten gegen Parodontose?

Zahnpflege zur Parodontitis-Prophylaxe
  1. zweimal am Tag gründlich Zähne putzen.
  2. mit Zahnseide die Zahnzwischenräume sauber halten.
  3. schwer erreichbare Stellen im Mund mit alkoholfreien Mundspüllösungen spülen.
  4. Zahnspangen und Zahnprothesen reinigen, da sich auch dort Plaque bilden, die auf die Zähne übergehen können.

Was ist das Beste um Zahnfleischtaschen weg zu bekommen?

Diese 3 Hausmittel helfen bei Zahnfleischtaschen:
  1. #1 Wasserstoffperoxid 3% Spülen Sie ihren Mund mit 3% Wasserstoffperoxid und achten sie darauf, es gut zwischen den Zähnen durchzuziehen. ...
  2. #2 Kamistad-Gel. Der Wirkstoff Lidocain lindert die Schmerzen. ...
  3. #3 Mundspülung mit Salzsole oder Salbeitee.

Kann jeder Zahnarzt eine Parodontosebehandlung machen?

Sie kann von einer zahnmedizinischen Fachkraft durchgeführt werden. Die nimmt zunächst eine professionelle Zahnreinigung vor und gibt dem Patienten Tipps für eine gründlichere Mundhygiene. Das ist wichtig, um den Erfolg der Behandlung zu sichern.

Wie schmerzhaft ist eine Parodontosebehandlung?

Schmerzen verursacht die Reinigung der Zahnfleischtaschen nur dann, wenn nicht betäubt wird, schließlich dringt der Behandler mit speziellen Instrumenten bis in die Tiefe der Zahnfleischtaschen vor. Deshalb bekommt jeder Zahn bzw. jede Zahnfleischtasche vor der Behandlung eine Betäubung.

Was darf man nicht nach einer Parodontosebehandlung?

Beachten Sie nach der Parodontosebehandlung bitte folgende Hinweise: Essen Sie erst dann etwas, wenn die Betäubung vollständig abgeklungen ist. Meiden Sie jedoch vorerst scharf gewürzte, schwer zu kauende und klebrige Speisen sowie Obst, Milch und Milchprodukte.

Kann man mit Parodontose leben?

Wie bereits erwähnt, ist eine Parodontitis nicht heilbar. Das bedeutet auch, dass es mit der eigentlichen Therapie nicht getan ist. Stattdessen muss man als Parodontitis-Patient ein Leben lang dafür sorgen, dass es nicht zu neuen, zusätzlichen Entzündungen kommt.

Welche Krankheiten lösen Parodontose aus?

Eine Parodontitis kann mehr als eine Zahnbettentzündung sein. Betroffen sind davon nicht nur das Zahnfleisch, die Zähne und der Kieferknochen – manchmal beeinträchtigt sie auch das Herzkreislaufsystem und kann Krankheiten wie Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt auslösen.

Wie gefährlich ist Parodontose für den Körper?

Eine Parodontitis gefährdet nicht nur Zahnfleisch und Zähne. Sie gilt auch als Risikofaktor für Herzerkrankungen, Schlaganfall, Gefäßverschlüsse, Alzheimer, Parkinson, Rheuma und Diabetes: Eine Parodontitis beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit und führt zu erhöhten Entzündungswerten im Blut.

Wie lange dauert die Heilung nach Parodontosebehandlung?

Wie lange dauert die Heilung bei einer Parodontosebehandlung? Eine Parodontose selbst ist nicht heilbar, jedoch dauert die Heilung nach einer Behandlung etwas einen Monat. In dieser Zeit ist die sorgsame Nachsorge wichtig, da das Risiko von Infektionen und dadurch ausgelösten Folgeerkrankungen besonders hoch ist.

Welche Zahnpasta ist gut gegen Parodontose?

Bei Parodontose sollten Sie eine Zahncreme mit geringem bis mittlerem Abrieb verwenden. Der RDA-Wert muss also zwischen 30 – 60 liegen. Diese Zahnpasten enthalten anorganische Salze als Schmirgelpartikel. Der Fluorid-Gehalt sollte 1000-1500 ppm betragen.

Wie lange dauert eine Parodontosebehandlung beim Zahnarzt?

Wie lange dauert eine Parodontalbehandlung? Eine Zahnfleischbehandlung dauert in der Regel 30-45 Minuten und wird nur quadrantenweise durchgeführt. Aus diesem Grund werden für das ganze Gebiss 4 Sitzungen benötigt.

Welches zahngel bei Parodontose?

Das Zahnfleischpflege-Gel von Parodont ist ideal als begleitende Pflege bei Zahnfleischproblemen geeignet. Ihre vegane Formel mit Schwarzkümmel-Öl lindert Zahnfleischentzündungen und bekämpft Parodontose. Bei regelmäßiger Anwendung kann das Gel sogar dabei helfen Zahnfleischbluten vorzubeugen.