Ist e.K. das gleiche wie Einzelunternehmen?

Der eingetragene Kaufmann (e.K.) ist die am meisten verbreitete Unternehmensform in Deutschland. Es handelt sich dabei immer um ein Einzelunternehmen.

Ist e.K. ein Gewerbebetrieb?

Einzelunternehmen Definition

Einzelkaufmann) hat das Gewerbe in alleinigem Besitz und führt die Geschäfte. Das Einzelunternehmen hängt somit stark am Inhaber. Das Einzelunternehmen ist keine juristische Person; der Einzelunternehmer bezieht kein Gehalt, sondern lebt vom Gewinn bzw. von den Entnahmen.

Welche Rechtsform liegt bei e.K. vor?

Ab einer gewissen Betriebsgröße muss sich ein Einzelunternehmer in das Handelregister eintragen lassen. Er führt dann zwingend den Rechtsformzusatz "eingetragener Kaufmann", "eingetragene Kauffrau" oder eine der entsprechenden Abkürzungen "e.K.", "e. Kfr." oder "e. Kfm.".

Ist e.K. Kleingewerbe?

Das deutsche Recht unterscheidet zwei Arten von Einzelunternehmen: Kleingewerbe und den eingetragenen Kaufmann. Ein Kleingewerbe muss nicht ins Handelsregister eingetragen werden, ein Unternehmen hingegen muss eingetragen sein und den Zusatz „eK“ (eingetragener Kaufmann) tragen.

Ist e.K. Einzelkaufmann?

Die Bezeichnung eingetragener Kaufmann oder eingetragene Kauffrau (auch Einzelkaufmann bzw. -frau) gibt in Deutschland an, dass ein Einzelunternehmer, das heißt eine natürliche Person, als Kaufmann im Handelsregister eingetragen ist. Abkürzungen für Einzelkaufleute sind insbesondere e.K., e. Kfm.

Das Einzelunternehmen (e. K.)

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Ist ein e.K. Buchführungspflichtig?

Zur kaufmännischen Buchführung (Bilanzierung) sind verpflichtet: der eingetragene Kaufmann (e.K.) die offene Handelsgesellschaft (oHG) die Kommanditgesellschaft (KG)

Hat eine e.K. einen Geschäftsführer?

In der Regel wird kein Geschäftsführer in Einzelunternehmen eingesetzt, sondern der Einzelunternehmer selbst leitet das Unternehmen.

Welche Steuern muss ein EK zahlen?

Als Einzelunternehmer*in oder Personengesellschaft, wie die GbR oder OHG, fallen für dich die Einkommensteuer (eventuell inklusive Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer), die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer an.

Wann Einzelunternehmen EK?

Die Rechtsform der eingetragenen Kaufleute bezeichnet Einzelunternehmer*innen, die im Handelsregister eingetragen sind. Grundsätzlich zählt jede*r als Kaufmann bzw. Kauffrau, der oder die ein Handelsgewerbe betreibt.

Was sind die Vorteile einer EK?

Die Rechtsform des Einzelunternehmens bietet ihren Gründer:innen zahlreiche Vorteile. Die Gründung ist einfach und nur mit geringen Kosten verbunden. Einzelunternehmer:innen genießen viel Freiheiten, müssen mit niemanden teilen und erledigen ihre Arbeit nach ihren eigene Vorstellungen.

Wann muss man sich als e.K. eintragen?

Eingetragene Kaufleute sind zur aufwendigeren Erstellung einer Bilanz nur dann verpflichtet, wenn am Ende von zwei aufeinander folgenden Geschäftsjahren, die Umsätze mehr als 600.000 Euro und der Gewinn mehr als 60.000 Euro betragen. Trifft dies nicht zu, reicht die weniger aufwändige Einnahmen-Überschuss-Rechnung.

Was ist besser e.K. oder GmbH?

Der wichtigste Vorteil liegt auf der Hand: Die GmbH bietet einen Haftungsschutz für den Unternehmer. Die Haftung ist beschränkt und begrenzt sich auf die Stammeinlage, wohingegen Einzelunternehmer mit ihrem gesamten privaten Kapital auch für Geschäftsverbindlichkeiten haften.

Welche Steuer muss ein eingetragener Kaufmann nicht abführen?

Liegt der Gewerbeertrag eines Einzelunternehmens unter dem Gewerbesteuerfreibetrag in Höhe von 24.500 €, ist das Unternehmen von der Gewerbesteuerpflicht befreit. Die Gewerbesteuererklärung muss trotzdem eingereicht werden.

Was fällt unter Einzelunternehmen?

Als Einzelunternehmen werden alle Unternehmen bezeichnet, die von einer einzelnen Person gegründet werden.

Wer gilt als Einzelunternehmer?

Übt eine einzelne natürliche Person eine selbstständige Tätigkeit aus, führt sie ein Einzelunternehmen. Es gibt sowohl gewerbliche als auch freiberufliche sowie land- und forstwirtschaftliche Unternehmen. Einzelunternehmer können Arbeitgeber sein. Sie können aber auch als Solo-Selbstständige tätig sein.

Welche Rechtsform habe ich als Einzelunternehmer?

Ein Einzelunternehmen ist ein Unternehmen, welches von einer einzelnen Person gegründet wurden ist. Somit entsteht die Rechtsform automatisch, wenn sich ein Freiberufler oder ein Gewerbetreibender allein selbständig macht. Dem Gründer gehört das Unternehmen dann zu 100%.

Wann darf ich mich e.K. nennen?

Die Abkürzung e.K. steht für den eingetragenen Kaufmann und darf von diesem auch verwendet werden. Diese Bezeichnung beschreibt eine natürliche Person, welche in dem jeweiligen Handelsregister als Kaufmann eingetragen ist.

Wer kann sich als e.K. eintragen lassen?

Kleingewerbetreibende und die gewerblich tätige Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) können sich freiwillig registrieren lassen. Der Umfang des Geschäftsbetrieb spielt dabei keine Rolle. Der Kleingewerbetreibende wird dann zum eingetragenen Kaufmann (e.K.), die GbR zu einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG).

Wie viel Eigenkapital braucht man für ein Einzelunternehmen?

Wer ein Einzelunternehmen als 1-Personen-GmbH gründen will, benötigt laut Gesetz ein Startkapital von 25.000 €, von denen zum Start mindestens 12.500 € eingezahlt werden müssen. Der Gründer einer 1-Personen-UG benötigt lediglich ein Startkapital von 1 €.

Für wen ist eine e.K. geeignet?

Steckbrief zum eingetragenen Kaufmann - e.K. Geeignet für: Gründer, die alleine starten und keine erhöhten Haftungsrisiken erwarten. Anzahl der Inhaber: Eine natürliche Person. Gegenstand des Unternehmens: Möglich für alle gesetzlich zulässigen gewerblichen Tätigkeiten.

Wie hoch darf die Privatentnahme sein?

Wie hoch sollte bzw. darf die Privatentnahme sein? Wie bereits erwähnt, darf die Privatentnahme den Gewinn deines Unternehmens nicht schmälern. Somit ist eine (zugegeben etwas abstrakte und vor allem sehr individuelle) Obergrenze gesetzt.

Kann ich mir als Einzelunternehmer ein Gehalt zahlen?

Gehalt Einzelunternehmer: Keine Lohnabrechnung, wenn selbstständig. Als Einzelunternehmer bekommt man damit kein Gehalt im herkömmlichen Sinne, sondern kann über den Gewinn der selbstständigen Arbeit verfügen. Das eigene Einkommen ist also direkt an den Erfolg geknüpft. Ohne Gewinn gibt es auch kein Einkommen.

Wer haftet bei einem EK?

Als eingetragener Kaufmann ist die Haftung persönlich und unbeschränkt. Das bedeutet, dass der eingetragene Kaufmann auch mit seinem gesamten Privatvermögen haftet.

Wie nennt man den Chef eines Einzelunternehmens?

Umgangssprachlich wird häufig der Begriff Geschäftsführerin oder Geschäftsführer für die Gründerinnen oder Gründer von Einzelunternehmen verwendet.

Kann ein EK Angestellte haben?

Eingetragene Kaufleute dürfen auch Angestellte einstellen. Dafür sind keine besonderen Regelungen zu beachten. Wie in jedem Unternehmen muss die entsprechende Steuernummer für die Anmeldung vorhanden sein. Dazu die Betriebsnummer vom zuständigen Arbeitsamt oder die Anmeldung bei der Krankenkasse.