Für wen sind Zahnimplantate nicht geeignet?

Es gibt allgemeinmedizinische Risikofaktoren wie z. B. ausgeprägte Stoffwechselerkrankungen, Knochenleiden, Herz-Kreislauf- und Bluterkrankungen, die gegen das Einsetzen eines Implantats sprechen können.

Bei welchen Erkrankungen keine Implantate?

Wann sind keine Implantate möglich?
  • Schwere Herz-Kreislauferkrankungen.
  • Starke Störungen der Blutgerinnung.
  • Immunerkrankungen (wie z.B. HIV)
  • Starke Störungen der Wundheilung.
  • Medikation mit Bisphosphonaten (siehe separaten Abschnitt)
  • Ein nicht eingestellter Diabetes (Zuckerkrankheit)
  • Knochenmark-Erkrankungen.

Was spricht gegen Zahnimplantate?

Was spricht gegen Implantate? Gegen Implantate sprechen bestimmte Vorerkrankungen s.o., eine schlechte Mundhygiene, Nikotinkonsum. Wenn Sie sich für ein Implantat entscheiden, muss Ihnen bewusst sein, dass seine Funktion nach der Einheilung vor allem von Ihrer Pflege und Ihren Lebensgewohnheiten abhängig ist.

Wann darf man kein Implantat machen?

Auch rheumatische Erkrankungen, schwere Leber- und Nierenleiden, ein schlechter Allgemeinzustand und Alkohol- und Drogenabhängigkeit können eine Gegenanzeige gegen ein Implantat darstellen. Bei regelmäßiger Einnahme von bestimmten Medikamenten (zum Beispiel Kortison) ist eine Implantation ebenfalls nicht ratsam.

Was ist die Alternative zu einem Implantat?

Vollprothese

Eine Total- oder Vollprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der eingesetzt werden wird, wenn entweder im Ober- oder Unterkiefer oder in beiden Kiefern keine Zähne mehr vorhanden sind. Ziel der Behandlung ist die kaufunktionelle, ästhetische und phonetische Rehabilitation des zahnlosen Patienten.

Zahnimplantate - Für wen geeignet? Für wen nicht geeignet? (Dr. Daniel Klug)

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Was kann man anstelle eines Implantats machen?

Grundsätzlich gibt es zwei Alternativen zum Zahnimplantat: Brücke und kieferorthopädischer Lückenschluss. Eine Brücke ist genauso wie ein Zahnimplantat ein künstlicher Zahnersatz. Die zu ersetzende Zahnkrone wird dabei nicht wie beim Implantat auf einer Schraube im Kiefer befestigt, sondern an den benachbarten Zähnen.

Was ist besser, Gebiss oder Implantate?

Fazit: Implantate haben gegenüber Prothesen deutliche Vorteile. Sie sind stabiler, haltbarer und ermöglichen eine natürliche Handhabung sowie eine bessere Optik. Implantate sind damit die beste Wahl für einen langfristigen, hochwertigen Zahnersatz und eine Steigerung der Lebensqualität.

Wann ist es zu spät für ein Implantat?

Bis zu welchem Alter sind Implantate möglich? Implantate sind erst nach abgeschlossenem Knochenwachstum ab etwa 18 Jahren möglich. Das heißt, dass bei Jugendlichen keine Implantate gesetzt werden können. Nach oben gibt es keine Grenzen.

Was macht man, wenn man kein Implantat möchte?

Wenn Sie nach einer Alternative zu Zahnimplantaten suchen, ist eine Zahnbrücke eine der effektivsten Möglichkeiten. Bei dieser Behandlung werden fehlende Zähne/Zahn durch künstliche Zähne (aus Kunststoff oder Porzellan) ersetzt. Die Brücken sind fest im Mund verankert und können sich nicht lockern oder herausrutschen.

Welche Probleme können Zahnimplantate machen?

Neben den Operationsrisiken können beim Tragen des Implantates Entzündungen auftreten sowie mechanische Probleme: Dass zum Beispiel der im Knochen verankerte Implantatkörper oder auch der Aufbau des Implantates aufgrund mechanischer Belastung bricht. „Bei Sofortimplantaten sind die Risiken geringfügig höher.”

Sind Implantate im Alter sinnvoll?

Sind Zahnimplantate im Alter sinnvoll? Kurze Antwort: Ja. Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten ist in jedem Alter die natürlichste Art, eigene Zähne zu ersetzen. Damit Sie noch viele Jahre Ihr Leben und Ihr Lieblingsessen mit festem Biss genießen.

Was tut mehr weh, Zahn ziehen oder Implantat?

Viel Kühlen und körperliche Ruhe wirken hier wahre Wunder. Ein Implantat zu setzen ist normalerweise weniger schmerzhaft, als einen Zahn zu ziehen.

Welche Nachteile haben Implantate?

Eventuelle Nachteile einer Versorgung mit Zahnimplantaten
  • Zum Teil längere Behandlungszeit (wegen der Einheilphase)
  • Höhere körperliche Belastung durch den chirurgischen Eingriff.
  • Höhere Kosten als bei konventionellem Zahnersatz.

Warum keine Zahnimplantate?

Es gibt allerdings Fälle, in denen auf keinen Fall ein Implantat eingesetzt werden sollte, weil die möglichen Risiken den Nutzen deutlich übersteigen. Bei folgenden Vorerkrankungen und -belastungen sollten unter keinen Umständen Implantate eingesetzt werden: Krebserkrankungen. Herzinfarkt.

Was darf man nicht mit Implantaten?

Sie sollten nichts essen, bis die Wirkung des Betäubungsmittels abgeklungen ist. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie Alkohol, Nikotin, Kaffee und schwarzen Tee meiden und nicht rauchen. Sport und körperliche Anstrengungen sollten Sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff vermeiden.

Welche Voraussetzungen braucht man für Zahnimplantate?

Um Implantate sicher setzen zu können, sollte ausreichend Kieferknochen vorhanden sein. Der Kiefer sollte zudem ausgewachsen (> 18 Jahre) und Erkrankungen wie Parodontitis, Zahnwurzelentzündungen und Karies behandelt sein. Darüber hinaus sollte der allgemeine Gesundheitszustand abgeklärt sein.

Was ist die Alternative zu Implantaten?

Festsitzender Zahnersatz: Zahnkronen und Zahnbrücken

Auf den so präparierten Zahnstumpf wird dann die individuell angefertigte künstliche Zahnkrone geklebt. Bei Totalverlust eines Zahns inklusive der Wurzel muss die entstandene Lücke überbrückt werden, wenn kein Implantat infrage kommt.

Was passiert, wenn Sie einen Backenzahn verlieren und kein Implantat bekommen?

Leider führt dies dazu, dass sich Ihre anderen Backenzähne verschieben. So wie Bäume natürlicherweise in Richtung Sonnenlicht wachsen, verschieben sich Zähne natürlicherweise in Richtung leerer Räume. Wenn der leere Platz, der durch Ihren fehlenden Backenzahn entstanden ist, nicht mit einer Prothese oder einem Implantat gefüllt wird, können sich die umliegenden Zähne verschieben und ihre Ausrichtung ändern .

Was ist der beste Zahnersatz im Alter?

Zahnimplantate können bei älteren Menschen im Alter von 85 oder 90 Jahren genauso wirksam sein und mit einer ähnlichen Erfolgsquote heilen wie bei jüngeren Patienten. Daher empfehlen Zahnärzte in der Regel auch bei älteren Patienten ein Zahnimplantat anstelle von Prothesen.

Was kann schief gehen bei Implantaten?

Eine der häufigsten Komplikation ist die Periimplantitis, die meist erst nach mehreren Jahren Symptome zeigen kann. Diese Entzündung des Gewebes um das Implantat herum verläuft schnell, oft unbemerkt, ist schwer zu behandeln und führt zum Knochenabbau.

Wie lange muss man nach einem Zahn ziehen warten, bis ein Implantat entsteht?

Wie lang muss man nach einer Zahnentfernung warten, bis ein Implantat gesetzt werden kann? Üblicherweise sollten nach der Entfernung eines Zahnes 4 - 6 Monate vergehen, bis man mit Hilfe eines Röntgenbildes entscheiden kann, ob der Knochen so verheilt ist, dass eine Implantation möglich ist.

Wie lange ohne Zähne bei Implantaten?

Bin ich während der Behandlung und in der Einheilungsphase ohne Zähne? Direkt nach der Implantation und bis zu 10 Tagen danach, darf die Implantstelle nicht durch einen Zahnersatz belastet werden. Daher empfiehlt Frau Dr.

Was kann man statt Implantat nehmen?

Eine weitere solide Alternative zum Implantat sind herausnehmbare Prothesen. Prothesen sind in hochwertiger Qualität erhältlich und besonders gut geeignet, wenn mehrere Zahnlücken geschlossen werden müssen. Vom Zahntechniker wird zwar Millimeterarbeit verlangt, die Optik ist aber vergleichbar zu Zahnimplantaten.

Ist eine Gaumenplatte unangenehm?

Viele Patienten klagen außerdem über das unangenehme Gefühl, einen Fremdkörper im Mund zu haben, der relativ sperrig und starr ist. Dies kann sogar bei manchen Menschen eine Art Würgereiz auslösen. Speisereste können sich unter die Gaumenplatte schieben, was unangenehm ist.

Was kostet ein komplettes Gebiss als Implantat?

Insbesondere wenn es um ein komplettes Gebiss geht, erfordert eine detaillierte Betrachtung der Gesamtkosten. Eine komplette Gebissrestauration mittels Implantaten kann je nach Behandlungsumfang und -komplexität zwischen 15.000 und 30.000 Euro oder mehr kosten.

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