Für wen gilt Art 13 GG?

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 13. (1) Die Wohnung ist unverletzlich. (2) Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden.

Für wen gilt das Grundgesetz?

Das Grundgesetz ist die Verfassung von Deutschland. Dort stehen die Grundrechte für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Das Grundgesetz regelt die wichtigsten Rechte und Pflichten von Bürgerinnen und Bürgern. Zum Beispiel: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Ist Art. 13 GG ein Menschenrecht?

Art. 13 Abs. 1 GG stellt ein Jedermann-Grundrecht dar.

Was fällt unter den Wohnungsbegriff?

Zum Begriff der Wohnung gehören grds. alle Räumlichkeiten, die Menschen zumindest vorübergehend als Unterkunft dienen.

Welche Schranke hat Art. 13?

verfassungsunmittelbare Grundrechtsschranke: Zur Abwehr einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr für einzelne Personen ohne einfachgesetzliche Ermächtigungsgrundlage möglich. qualifizierter Gesetzesvorbehalt: Eingriffe in das Grundrecht aus Art. 13 Abs.

Art.13 GG - Unverletzlichkeit der Wohnung - Staatsrecht II 25

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Wie kann ein Eingriff in Art. 13 GG erfolgen?

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 13. (1) Die Wohnung ist unverletzlich. (2) Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden.

Welche 3 Schranken gibt es?

Bei den Schranken können drei Arten von Schranken unterschieden werden.
  • I. Einfacher Gesetzesvorbehalt. Zunächst können Schranken in Gestalt des einfachen Gesetzesvorbehalts auftauchen. ...
  • II. Qualifizierter Gesetzesvorbehalt. Weiterhin beziehen sich Schranken auch auf den qualifizierten Gesetzesvorbehalt. ...
  • III. Vorbehaltslos.

Was ist eine Wohnung nach Artikel 13?

Unter Wohnung sind solche Räume zu verstehen, die der allgemeinen Zugänglichkeit durch eine räumliche Abschottung entzogen sind und zur Stätte des privaten Lebens und Wirkens bestimmt sind. Art. 13 Abs. 1 GG schützt die Unverletzlichkeit der Wohnung.

Was zählt nicht als Wohnung?

Keller- und Bodenräume, Garagen, Heizungsräume und Waschküchen zählen nicht zur Wohnfläche. Pfeiler, Säulen und Ähnliches mit mehr als 0,1 Quadratmeter Fläche und über 1,5 Meter Höhe dürfen bei der Wohnflächenberechnung nicht einbezogen werden.

Ist ein Zelt eine Wohnung?

Zur Wohnung gehören auch ein Zelt, eine Yacht, ein Campingwagen, der Keller und die Garage. Das Bundesverfassungsgericht hat auch Betriebs- und Geschäftsräume in den Schutzbereich des Art. 13 GG einbezogen.

Was genau ist Artikel 13?

Artikel 13 des deutschen Grundgesetzes (GG) gewährleistet das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung. Dieses dient dem Schutz der räumlichen Privatsphäre vor Eingriffen von staatlicher Seite.

Wann ist ein Eingriff final?

Nach dem klassischen Eingriffsbegriff liegt ein Eingriff vor, wenn er final, unmittelbar, durch Rechtsakt sowie mit Befehl und Zwang gegenüber dem Einzelnen angeordnet bzw. durchgesetzt wird.

Was heißt "Die Wohnung ist unverletzlich"?

Das sagt das Grundgesetz Artikel 13 über die Unverletzlichkeit der Wohnung: Niemand darf eine Wohnung betreten, wenn es die Bewohnerinnen und Bewohner, die in der Wohnung wohnen, nicht erlauben. Wenn du allein zu Hause bist und es an eurer Tür klingelt, bist du nicht verpflichtet, die Person hereinzulassen.

Was ist das höchste Grundrecht?

Das Recht auf Leben ist ein Grundrecht gemäß Artikel 2 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland.

Welche Grundrechte gelten nicht für Ausländer?

Wie es in dem Entwurf heißt, macht das Grundgesetz bei einigen Grundrechten eine Unterscheidung zwischen Menschen mit und Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. So würden die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit sowie das Grundrecht auf Freizügigkeit und die Berufsfreiheit explizit nur Deutschen zugesprochen.

Für wen gilt das Recht?

Normalfall: Grundrechte gelten für alle Menschen

Dies äußert sich im Grundgesetz oft durch das Wort „jeder“ bzw. umgekehrt „niemand“: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG), niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden (Art.

Welche Zimmer zählen nicht zur Wohnung?

Kellerräume, Waschküche, Heizungsräume und Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden in der Regel mit einem Viertel der Fläche mit einberechnet, höchstens bis zur Hälfte. Ungeheizte Wintergärten und Schwimmbäder zählen nur mit der Hälfte ihrer Grundfläche, geheizte zu 100 Prozent.

Wie viel Quadratmeter für 2 Personen Gesetz?

Die Rechtsprechung orientiert sich an einem Richtwert von zwei Personen pro Zimmer, wobei pro Person mindestens 10 Quadratmeter Wohnfläche für Erwachsene sowie 6 Quadratmeter Wohnfläche für jedes Kind bis 6 Jahre zur Verfügung stehen müssen.

Wann zählt es als wohnen?

In Deutschland spricht man nur dann von einer Wohnung, wenn bestimmte Einrichtungen (Küche, Bad oder Dusche, Toilette) vorhanden sind. Im melderechtlichen Sinne zählt als Wohnung „jeder umschlossene Raum, der zum Wohnen oder Schlafen benutzt wird“, gleichgültig, ob er in einem Wohn- oder einem Nichtwohngebäude liegt.

Was gilt rechtlich als Wohnung?

Wohnung im Sinne dieses Gesetzes ist jeder umschlossene Raum, der zum Wohnen oder Schlafen benutzt wird. Als Wohnung gilt auch die Unterkunft an Bord eines Schiffes der Marine. Wohnwagen und Wohnschiffe sind nur dann als Wohnungen anzusehen, wenn sie nicht oder nur gelegentlich fortbewegt werden.

Ist eine Gefängniszelle eine Wohnung?

Der Aufenthalt braucht nicht auf längere Zeit angelegt zu sein. Hafträume dienen bestimmungsgemäß zur Unterkunft von Strafgefangenen und sind folglich auch vom Wohnungsbegriff erfasst. Der Haftraum des O ist eine Wohnung.

Bin ich verpflichtet, den Vermieter in die Wohnung zu lassen?

Damit ein Vermieter die Wohnung betreten darf, muss er grundsätzlich triftige Gründe vorweisen. Eine bloße Neugier rechtfertigt keinen Zutritt. Besteht ein Besichtigungsrecht und der Besuch wurde rechtzeitig und schriftlich angekündigt, müssen Sie Ihren Vermieter in die Wohnung lassen.

Was sind Schranken im GG?

Verfassungsimmanente Schranken sind Schranken, die sich aus dem System des Grundgesetzes mit gleichrangigen Grundrechten ergeben. Immer dann, wenn Grundrechte gegenseitig in Konkurrenz treten, muss im konkreten Einzelfall entschieden werden, wie weit die beteiligten Grundrechte jeweils eingeschränkt werden müssen.

Was besagt Artikel 3 Grundgesetz?

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Welche Grundrechte dürfen niemals eingeschränkt werden?

So schützen sie zum Beispiel das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Artikel 2 Absatz 2 des Grundgesetzes), die Glaubens- und Gewissensfreiheit (Artikel 4 des Grundgesetzes), das Recht der freien Meinungsäußerung (Artikel 5 des Grundgesetzes), die Berufsfreiheit (Artikel 12 des Grundgesetzes) oder das ...