Für welche Personen gilt DSGVO?

Die Datenschutzgrundverordnung der europäischen Union regelt, wie Unternehmen, Konzerne, Behörden, Praxen oder Vereine mit den personenbezogenen Daten ihrer Kunden und Mitarbeiter bzw. Mitglieder umgehen müssen. Die DSGVO gilt für alle EU-Mitgliedstaaten und vereinheitlicht dadurch den europäischen Datenschutz.

Für welche Personen gilt die DSGVO?

Die DSGVO gilt zwar unmittelbar für alle EU-Mitgliedstaaten und muss nicht erst in jeweils nationales Recht umgesetzt werden.

Für welche Personengruppen gilt die DSGVO nicht?

Diese Verordnung gilt nicht für die Verarbeitung personenbezogener Daten juristischer Personen und insbesondere als juristische Person gegründeter Unternehmen, einschließlich Name, Rechtsform oder Kontaktdaten der juristischen Person.

Wer wird durch die DSGVO geschützt?

Diese Verordnung enthält Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Verkehr solcher Daten. Diese Verordnung schützt die Grundrechte und Grundfreiheiten natürlicher Personen und insbesondere deren Recht auf Schutz personenbezogener Daten.

Für wen gelten die Datenschutzgesetze?

Seit dem 25. Mai 2018 gelten die Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO ). Als europäische Verordnung gilt die DSGVO unmittelbar. Jeder Betroffene kann sich auf ihre Vorschriften berufen und die Verpflichteten (insbesondere Behörden und Unternehmen) müssen sich an die Vorgaben aus der DSGVO halten.

DSGVO in 5 Minuten erklärt – mit Christian Solmecke

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Wer ist kein Betroffener im Sinne der DSGVO?

Nicht Betroffener im Sinn des Datenschutzes sind Personenzusammenschlüsse, Betriebe, sonstige Institutionen und zum Beispiel auch Vereine, denn diese sind juristische Personen. In der Praxis hat dies durchaus Relevanz. Denn nur der Betroffene, eine natürliche Person hat auch die Rechte aus der DS-GVO.

Wer ist zum Datenschutz verpflichtet?

Wer ist auf das Datengeheimnis zu verpflichten? Der Kreis der Personen, die auf das Datengeheimnis zu verpflichten sind, umfasst alle, die mit der Datenverarbeitung beschäftigt sind, also auch Auszubildende, Praktikanten, freie Mitarbeiter, Leiharbeiter und das Reinigungspersonal.

Wann ist die DSGVO nicht anzuwenden?

Soweit keine personenbezogenen Daten betroffen sind, ist die Datenschutz-Grundverordnung nicht anzuwenden.

Wer wird durch die DSGVO nicht explizit geschützt?

Informationen über juristische Personen wie Gesellschaften, Vereine und Stiftungen werden nicht durch die DSGVO geschützt. Des Weiteren lassen vollständig anonymisierte Daten keinen Rückschluss auf eine Person zu, sind daher keine personenbezogenen Daten und fallen nicht unter den Anwendungsbereich der DSGVO.

Wann gilt die DSGVO in Bezug auf personenbezogene Daten nicht?

Personenbezogene Daten, die in einer Weise anonymisiert worden sind, dass die betroffene Person nicht oder nicht mehr identifiziert werden kann, gelten nicht mehr als personenbezogene Daten. Damit die Daten wirklich anonymisiert sind, muss die Anonymisierung unumkehrbar sein.

Welche Unternehmen sind von DSGVO betroffen?

Nach Art. 3 DSGVO sind alle Unternehmen, die ihren Sitz oder eine Niederlassung in der EU haben oder personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten, von der DSGVO erfasst. Alle Unternehmen, die in irgendeiner Form personenbezogene Daten erfassen, speichern oder verarbeiten, sind von der DSGVO betroffen.

Was ist ein berechtigtes Interesse DSGVO?

Ihr Unternehmen/Ihre Organisation hat ein berechtigtes Interesse, wenn die Verarbeitung in einem Kundenverhältnis stattfindet, wenn es personenbezogene Daten für Zwecke der Direktwerbung verarbeitet, um Betrug zu verhindern oder die Netzwerk- und Informationssicherheit Ihres IT-Systems sicherzustellen.

Ist die DSGVO auch für junge Menschen relevant?

Das Kind hat das 16. Lebensjahr vollendet – die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist rechtmäßig. Das Kind hat das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet – die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung kindlicher personenbezogener Daten ist von der Einwilligung der Eltern für das Kind oder mit dessen Zustimmung abhängig.

Wann und für wen gilt die DSGVO?

Die Datenschutzgrundverordnung der europäischen Union regelt, wie Unternehmen, Konzerne, Behörden, Praxen oder Vereine mit den personenbezogenen Daten ihrer Kunden und Mitarbeiter bzw. Mitglieder umgehen müssen. Die DSGVO gilt für alle EU-Mitgliedstaaten und vereinheitlicht dadurch den europäischen Datenschutz.

Welche personenbezogenen Daten fallen unter den Datenschutz?

Beispielsweise zählen die Telefonnummer, die Kreditkarten- oder Personalnummern einer Person, die Kontodaten, ein Kfz-Kennzeichen, das Aussehen, die Kundennummer oder die Anschrift zu den personenbezogenen Daten.

Was ist eine natürliche Person DSGVO?

Eine natürliche Person ist ein Mensch und kein rechtliches Gebilde. Da die DSGVO sich auf die Verarbeitung personenbezogener Daten von natürlichen Personen beschränkt, findet die DSGVO keine Anwendung auf juristische Personen.

Was verbietet die DSGVO?

Das Datenschutzgesetz ist ein sogenanntes Verbotsgesetz. Es verbietet die Nutzung von personenbezogenen Daten, es sei denn es gibt dafür eine ausreichende rechtliche Grundlage wie beispielsweise Ihre Einwilligung, eine gesetzliche Erfordernis oder sogenannte berechtigte Interessen.

Wann dürfen Personen auf personenbezogene Daten zugreifen?

Ihr Unternehmen/Ihre Organisation darf nur unter folgenden Umständen personenbezogene Daten verarbeiten: mit Einwilligung der betroffenen Personen; bei Bestehen einer vertraglichen Verpflichtung (ein Vertrag zwischen Ihrem Unternehmen/Ihrer Organisation und einem Kunden);

Wessen Daten werden geschützt?

Jede Person hat das Recht, dass ihre persönlichen Daten geschützt werden. Personenbezogene Daten dürfen nur verarbeitet werden, wenn die betreffende Person vorher eingewilligt hat, der Zweck muss festgelegt sein. Jede Person hat das Recht, Auskunft über die erhobenen Daten zu bekommen und diese korrigieren zu lassen.

Wann brauche ich DSGVO?

Wer benötigt eine Datenschutzerklärung? Jeder, der personenbezogene Daten erhebt oder verarbeitet, muss hierüber in einer Datenschutzerklärung aufklären. Das bedeutet, dass grundsätzlich jeder Webseitenbetreiber eine Datenschutzerklärung bereithalten muss.

Bei welchen Tätigkeiten findet die DSGVO Anwendung?

Diese Verordnung findet Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit diese im Rahmen der Tätigkeiten einer Niederlassung eines Verantwortlichen oder eines Auftragsverarbeiters in der Union erfolgt, unabhängig davon, ob die Verarbeitung in der Union stattfindet.

Wann muss DSGVO eingehalten werden?

Für die DSGVO gilt wie für alle weiteren Datenschutzgesetze: Sie sind immer dann zu beachten, wenn Unternehmen mit sog. personenbezogenen Daten umgehen.

Was gehört zu den besonderen Kategorien personenbezogener Daten?

Nebst den «gewöhnlichen» Kategorien personenbezogener Daten (z.B. Name, Adresse etc.) existieren auch sensitive Kategorien personenbezogener Daten, wie etwa Gesundheitsdaten, politische Meinungen, die ethnische Herkunft oder Daten über strafrechtliche Verurteilungen und Straftaten.

Was sind Kategorien betroffener Personen?

Was sind Kategorien betroffener Personen? Die Einteilung betroffener Personen, je nach Rolle und Beziehung zum Verantwortlichen, z.B.: Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, externe Berater, etc.

Wer kann die Betroffenenrechte nach der DSGVO ausüben?

Nach Artikel 15 der DSGVO haben alle Menschen, deren Daten in Ihrem Unternehmen verarbeitet werden, das Recht, Auskünfte hierüber zu erhalten. Diese Auskünfte müssen Sie unverzüglich, mindestens aber innerhalb einer angemessenen Frist (üblicherweise maximal einem Monat) erteilen.